Ab Montag: Schutzmasken-Pflicht im Kantonsspital Schaffhausen
Seit Wochen bestimmt das Coronavirus die Schlagzeilen. Alle Entwicklungen im Kanton Schaffhausen finden Sie in unserem Ticker.
Was in der aktuellen Lage gilt – die Entscheide der Regierung
Die Ereignisse in Bundesbern im Zusammenhang mit der Coronavirus-Epidemie haben sich überschlagen. Wir liefern Ihnen hier einen Überblick über die wichtigsten Entscheide des Bundesrats.
- Ab dem 27. April dürfen unter anderem Coiffeure, Gartencenter und Baumärkte wieder öffnen. Diese waren seit dem 16. März zu. Ab dem 11. Mai sollen auch alle anderen Läden wieder öffnen dürfen. Allerdings würde am 29. April entschieden, ob dieser Termin verschoben werden muss.
- Lebensmittelläden, Take-aways, Betriebskantinen, Lieferdienste für Mahlzeiten und Apotheken bleiben geöffnet, ebenso Tankstellen, Bahnhöfe, Banken, Poststellen, Hotels, die öffentliche Verwaltung und soziale Einrichtungen. Auch Werkstätten für Transportmittel sind offen. An den Spitälern dürfen ab dem 27. April wieder alle ambulanten und stationären Behandlungen und Eingriffe vorgenommen werden. Zudem dürfen Zahnärzte, Physiotherapeuten und dergleichen auch nicht dringliche Eingriffe und Behandlungen bei ihren Patienten wieder durchführen.
- Private und öffentliche Veranstaltungen sind verboten. Auch Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen, Synagogen und Versammlungen anderer Glaubensgemeinschaften sind nicht erlaubt. Eine Ausnahme bilden Beerdigungen im engen Familienkreis.
- Ansammlungen von mehr als fünf Personen im öffentlichen Raum sind verboten. Die Polizei setzt die Verordnung durch. Wer sich nicht an die Vorschrift hält, kassiert eine Ordnungsbusse in der Höhe von 100 Franken. Dieses Verbot gelte nicht für Familienmitglieder, die im gleichen Haushalt wohnen.
- Der Schaffhauser Regierungsrat hat am 17. März den Besuch in Spitälern, Alters- und Pflegeheimen und ähnlichen Institutionen, die Personen aus Risikogruppen betreuen, untersagt. Über Ausnahmen (beispielsweise. Besuche für Patientinnen und Patienten in ausserordentlichen Situationen: Eltern von Kindern, Partner von Gebärenden sowie nahe Angehörige von sterbenden Menschen oder unterstützungsbedürftigen Patientinnen und Patienten) entscheidet die Institution.
- Am 11. Mai sollen die obligatorischen Schulen wieder öffnen. Bereits angesetzte Prüfungen können durchgeführt werden, wenn bestimmte Schutzmassnahmen getroffen werden. Für die Grundschule können die Kantone allerdings Betreuungsangebote vorsehen, um möglichst zu verhindern, dass die Kinder von ihren Grosseltern betreut werden.
- Lehrlingsprüfungen sollen im Sommer ohne schulischen Teil stattfinden. Statt der Prüfung soll die Abschlussnote durch Erfahrungsnoten ermittelt werden. Für die praktischen Prüfungen wolle man eine schweizweit durchführbare Variante erarbeitet.
- Die Grenzen zu Italien, Deutschland, Österreich und Frankreich werden kontrolliert. Es gelten Einreiseverbote mit Ausnahmen (Berufsgründe und medizinische Notfälle). Die Schweiz hat am 18. März zudem die Einreisebeschränkungen auf Spanien ausgeweitet. Diese gelten zudem ab sofort auch für den Luftverkehr aus Italien, Frankreich, Deutschland und Österreich sowie aus allen Nicht-Schengen-Staaten.
- Der Bundesrat setzt die Erteilung von Schengenvisa wie auch von nationalen Visa für Angehörige von Drittstaaten für vorerst drei Monate aus. Die Einreise in die Schweiz ist für diese nur noch in Ausnahmefällen möglich.
- Einkaufstourismus wird zukünftig mit 100 Franken Busse bestraft, sofern der Grenzübertritt nur zu diesem Zweck erfolgt ist.
- Vom 19. März bis und mit 4. April 2020 dürfen Schuldnerinnen und Schuldnern in der ganzen Schweiz nicht betrieben werden. Den entsprechenden so genannten Rechtsstillstand im Betreibungswesen hat der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 18. März 2020 angeordnet.
- Der Bundesrat hat am 18. März 2020 beschlossen, auf die Durchführung der angeordneten eidgenössischen Volksabstimmung vom 17. Mai 2020 zu verzichten. Für alle hängigen eidgenössischen Volksbegehren (Volksinitiativen und fakultative Referenden) sollen die Sammel- und Behandlungsfristen während einer begrenzten Zeit stillstehen. Man prüfe, wann diese Bestimmungen wieder aufgehoben werden können.
- Um Gerichten, Behörden, Anwälten und Parteien zu ermöglichen, sich besser auf die Erschwerungen ihrer Arbeit aufgrund des Coronavirus einzustellen, hat er am 20. März 2020 beschlossen, die über die Ostertage anstehenden Gerichtsferien in Zivil- und Verwaltungsverfahren schon morgen beginnen zu lassen.
Ticker
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Wenn am Montag Baumärkte und Gärtnereien wieder öffnen dürfen, stellt sich die Frage, wie sie ihre Kunden vor dem Coronavirus schützen wollen. Die Geschäfte sind dabei durchaus kreativ. (? ABO)
Hannes Germann: «Der Bundesrat verhält sich ängstlich, widersprüchlich und wirtschaftsfeindlich.»
Hinsichtlich der Exit-Strategie des Bundesrats kommt es in jüngster Zeit zu wachsender Kritik aus dem bürgerlichen Lager. So kritisiert der Schaffhauser SVP-Ständerat Hannes Germann die derzeitige Strategie des Bundesrats: «Der Bundesrat verhält sich ängstlich, widersprüchlich und wirtschaftsfeindlich. Er läuft Gefahr, den Goodwill zu verspielen, den er sich in den letzten Wochen durch sein Krisenmanagement erarbeitet hat.» Dies sagte er gegenüber «Blick». Für Germann mache es keinen Sinn nach Branchen vorzugehen. Man solle jeden Laden wieder öffnen dürfen, falls man die Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsmassnahmen garantieren kann, meint der SVP-Ständerat.
(26. April, 19:01 Uhr)
Wie das Landratsamt Waldshut am Sonntagnachmittag mitteilte, wurden zwei weitere Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Somit beträgt die Anzahl der Corona-Infektionen im Landkreis Waldshut 302. Auch gibt es weitere Genesene zu melden: 207 Personen wurden bislang nach einer Erkrankung am Coronavirus wieder als genesen gemeldet. Das sind sieben mehr als am Vortag.
(26. April, 15:46 Uhr)
Ab Montag treten die vom Bundesrat angekündigten Lockerungen der Corona-Massnahmen in Kraft. Somit wird das Verbot für nicht dringliche stationäre und ambulante Behandlungen aufgehoben. Auch im Kantonsspital Schaffhausen wird der Betrieb schrittweise hochgefahren, heisst es in einer Medienmitteilung.
Aus diesem Grund führt das Kantonsspital ab Montag eine Schutzmasken-Pflicht für alle Patienten, Mitarbeiter sowie alle zugelassenen Besucher und Begleitpersonen ein. «Die Schutzmaske dient primär als Schutz für die Mitmenschen und nicht als Eigenschutz», heisst es in der Mitteilung. Somit sollen Patienten, die zur Risikogruppe gehören, bestmöglich geschützt werden.
Beim Eingang des Kantonsspitals müssen sich alle eintretenden Personen die Hände desinfizieren und erhalten anschliessend eine Schutzmaske, die sie sich anziehen und während des gesamten Aufenthalts im Kantonsspital tragen müssen. Zivilschützer sowie Mitarbeiter sollen vor Ort behilflich sein.
(26. April, 14:19 Uhr)
In einer Medienmitteilung des «Schaffhauser Blauburgunderlands» wurde bekanntgeeben, dass das Traubenblüten- und «Räbhüüsli»-Fest aufgrund der Coronakrise dieses Jahr ausfallen muss. Dieses hätte im Juni stattfinden sollen. «Die Sicherheits- und Hygienevorschriften sind in und um die ‹Räbhüüsli› kaum umsetzbar», heisst es in der Mitteilung.
(26. April, 14:10 Uhr)
167 neue Corona-Fälle in der Schweiz
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) veröffentlichte am Sonntagmittag den aktuellen Situationsbericht zur epidemiologischen Lage in der Schweiz. 167 zusätzliche Corona-Infektionen kamen innerhalb der vergangenen 24 Stunden hinzu. Somit zählt die Schweiz derzeit 29'061 laborbestätigte Corona-Infektionen. Das BAG weist allerdings darauf hin, dass die Fallzahlen wöchentlichen Schwankungen unterliegen, was eine mögliche Erklärung für die tieferen Fallzahlen am Wochenende sein könnte. Bisher wurden 249'650 Personen einem Test unterzogen. Bei rund 14 Prozent lag ein positiver Befund vor.
Bislang sind 1337 Personen an den Folgen einer Corona-Erkrankung gestorben. Das sind acht mehr als am Vortag.
(26. April, 12:34 Uhr)
Am Sonntagmorgen veröffentlichte der Kanton Schaffhausen die aktuellen Informationen hinsichtlich der Corona-Erkrankten im Kanton. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurde eine weitere Person positiv auf das Coronavirus getestet. Somit zählt der Kanton Schaffhausen bislang 72 Corona-Infektionen. Im Zusammenhang mit den Hospitalisationen sind die Zahlen auch weiter angestiegen. Derzeit sind sieben Personen isoliert hospitalisiert. Das sind zwei mehr als am Vortag. Auf der Intensivstation befinden sich zwei Personen.
(26. April, 9:56 Uhr)
Vier Neuinfektionen im Landkreis Waldshut
Wie das Landratsamt Waldshut am Samstagnachmittag mitteilte, wurden innerhalb der letzten 24 Stunden vier weitere Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Aktuell beläuft sich die Anzahl der Corona-Infektionen im Landkreis Waldshut auf 300.
(25. April, 16:17 Uhr)
Schaffhausen: Mieterfragen zu Zeiten von Corona
Was geschieht mit den Fixkosten von Ladenbesitzern und Restaurants? Schweizweit wird diese Frage hitzig diskutiert – auch in Schaffhausen ist das ein Thema. (? ABO)
Schaffhauser Reitschulen hoffen auf eine schnelle Lockerung der Corona-Massnahmen. Aktuell können sie keinen Unterricht abhalten, womit auch die Einnahmen für den Unterhalt der Pferde fehlt. Zudem müssen die Betreuungspersonen die fehlende Bewegung aus den gestrichenen Schulungen ausgleichen. Deshalb haben die Betriebe häufig mehr Arbeit mit ihren Pferden als vor der Krise. Kurzarbeit kann in diesem Fall nicht angemeldet werden. Auch ein Hilfskredit verschiebe das Problem nur, sagt Stefan Richter, Geschäftsführer von «Sesa-Horses» im Schweizersbild, gegenüber Radio Munot. Richter hofft auf finanzielle Soforthilfen für die Pferdebetreuung.
Betreiber von regionalen Reitschulen und Pferdehöfen sprechen über die aktuelle Lage.
(25. April, 15:44 Uhr)
Beim Sozialversicherungsamt Schaffhausen (SVA) sind bisher 1300 Anträge um Corona-Entschädigung eingegangen. Die Anträge könnten fristgerecht bearbeitet werden, teilt das SVA mit. Mehrere Hundert Anträge würden noch erwartet. Bisher hatte nur Anspruch auf Corona-Entschädigung, wer den Betrieb amtlich angeordnet schliessen musste. Das SVA habe am 17. April die ersten Zahlungen vorgenommen. Die Gelder werden für die Zeit ab 16. März ausgerichtet. Neu erhalten auch indirekt Betroffene Unterstützung, wenn ihr AHV-pflichtiges Einkommen zwischen 10'000 und 90'000 Franken liegt und sie wegen der Corona-Massnahmen einen Erwerbsausfall erlitten haben. Selbständige, die ihren Betrieb schliessen mussten und am 27. April oder am 11. Mai wieder öffnen können, erhalten weiterhin bis zum 16. Mai die Corona-Entschädigung ausbezahlt. Auf der Website des SVA sind neben Merkblättern nun auch hilfreiche Erklärvideos zur Corona-Entschädigung aufgeschaltet.
(25. April, 15:02 Uhr)
Die Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) streicht ihre Schifffahrten bis Ende Mai. Sie verlängert damit die bisherige Streichung aller Kurs-, Sonder- und Extrafahrten. Auch Gruppenreisen werden in dieser Zeit nicht durchgeführt. Wann die URh in die Saison starten kann, ist aktuell noch unklar, sagte Geschäftsführer Remo Rey auf Anfrage von Radio Munot. Dies hängt von den weiteren Entscheiden des Bundesrates ab betreffend der etappenweisen Lockerung der Corona-Massnahmen.
(25. April, 14:16 Uhr)
Nachdem im Kanton Thurgau vor Kurzem eine Sonderregelung durchgesetzt wurde, die es bestimmten Dienstleistern erlaubt, dieses Jahr am 1. Mai geöffnet zu bleiben, wurde eine solche Massnahme auch in Schaffhausen diskutiert.
Nun kommt der Kanton zum Schluss: Schaffhausen wird nicht nachziehen. Neben mangelnder Nachfrage sei dies vor allem aufgrund einer anderen rechtlichen Ausgangslage erfolgt, wie der stellvertretende Staatsschreiber Christian Ritzmann erklärt. «Bei uns wie auch in Zürich ist der 1. Mai den eidgenössischen Ruhetagen gleichgestellt. Im Thurgau ist er hingegen nur ein kantonaler Feiertag.» Das mache eine Sonderregelung in Schaffhausen komplizierter. «Anders als im Thurgau müssten den Arbeitnehmenden am eigentlichen Ruhetag also Lohnzuschläge für Sonntagsarbeit ausbezahlt werden.» Nach Ritzmanns Wissensstand werde auch keiner der anderen Kantone, in denen der 1. Mai als Feiertag gilt, dem Beispiel Thurgaus folgen. (fni)
(25. April, 13:06 Uhr)
Schweizweit 217 neue Corona-Fälle
Am Samstagmittag informierte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) über die aktuelle Lage. Insgesamt gab es bislang 28'894 laborbestätigte Fälle einer Corona-Infektion. Das bedeutet, dass innerhalb der letzten 24 Stunden 217 Personen positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Auch ist die Zahl der Todesopfer gestiegen: Laut aktuellem Stand sind 1329 Personen an den Folgen einer Corona-Erkrankung gestorben. Das sind 20 mehr als am Vortag.
(25. April, 12:44 Uhr)
Am Samstagmorgen gab der Kanton Schaffhausen die aktuellen Zahlen bekannt. Eine weitere Person wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Insgesamt wurden also bislang 71 Personen mit einer Corona-Infektion gezählt. In Hospitalisation befinden sich derzeit fünf Personen. Auf der Intensivstation ist im Kanton Schaffhausen weiterhin eine Person.
(25. April, 9:47 Uhr)
Trump will es, Schaffhausen hat es
Das Schaffhauser Pharmaunternehmen Azad vertreibt den Wirkstoff Hydroxychloroquin. Manche Ärzte sprechen ihm das Potenzial zu, gegen Covid-19 zu wirken. Kürzlich pries US-Präsident Donald Trump diesen Wirkstoff als «Game-changer» an. Es gibt inzwischen aber auch Studien, die das Gegenteil besagen. Geschäftsführer Mike Baronian beschreibt, welche Rolle das Schaffhauser Unternehmen in dieser aussergewöhnliche Lage spielt. (? ABO)
Seit Ende März 2020 befanden sich zwei schwer erkrankte Patienten aus dem Elsass zur Behandlung im Kantonsspital Schaffhausen. Am Donnerstag konnte der zweite Patient aus dem Kantonsspital Schaffhausen austreten, teilte der Kanton Schaffhausen am Freitagnachmittag mit. Der Patient kehrte wieder ins Elsass zurück, da er auf dem Weg zur Genesung ist. Der Rücktransport erfolgte mit einer französischen Ambulanz, die den Patienten in Schaffhausen abholte. Der erste Patient konnte bereits am 15. April 2020 ins Elsass zurückkehren.
(24. April, 16:37 Uhr)
Am Freitagnachmittag gab das Landratsamt Waldshut die neuen Zahlen bekannt. Innerhalb der letzten 24 Stunden wurden vier weitere Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Damit beträgt die Anzahl der bestätigten Corona-Infektionen 296. Als genesen gelten 199 Personen. Im Vergleich zum Vortag sind das sechs Personen mehr. Zwei Personen sind im Verlauf der letzten 24 Stunden an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Der Landkreis Waldshut zählt nun 34 Covid-19-Tote.
(24. April, 16:14 Uhr)
Diesen Freitag traten die Fachexperten des Bundes erneut vor die Medien und informierten bezüglich der aktuellen Lage. Die wichtigsten Neuigkeiten finden Sie hier aufgelistet:
- Bislang gab es bereits 1.85 Millionen Kurzarbeitsgesuche, bestätigte Boris Zürcher, Leiter der Direktion für Arbeit im Seco. 917'000 davon seien bereits bewilligt worden. Auch die Arbeitslosigkeit hat massiv zugenommen: Aktuell seien 153'000 Personen in der Schweiz arbeitslos. Täglich nehme die Arbeitslosenzahl durchschnittlich um 1500 zu, allerdings flache die Kurve nun langsam ab. Hinsichtlich der Konjunkturprognosen des Seco hätte man eine solche Entwicklung nicht voraussehen können: «Wir hatten uns damals grauenhaft verschätzt, das kann man zugeben», erklärte Zürcher
- Für die Geschäfte, die am Montag wieder öffnen dürfen, sind nun Modell-Schutzkonzepte publiziert worden. Diese kann man online hier einsehen. Boris Zürcher vom Seco betonte allerdings, dass diese Konzepte lediglich die minimalen Standards sowie die zwingenden Regeln definieren. Eine konkrete und angemessene Umsetzung müsse von den einzelnen Betrieben geleistet werden.
- Brigadier Markus Näf, Beschaffungskoordinator des VBS, informierte über die Beschaffung von medizinischem Material für die Schweiz. Im Auftrag des BAG soll der Transport von medizinischem Material koordiniert werden – unter anderem wurden mit dem Ressourcenmanagement des Bundes Kreditlimit und Zeitpläne ausgearbeitet. So werde beispielsweise in den nächsten 14 Tagen eine Lieferung von 90 Millionen Schutzmasken erwartet.
- Das Rückholprogramm werde bald beendet, erklärt Hans-Peter Lenz, Leiter Krisenmanagementzentrum im EDA. Kommende Woche soll der letzte Flug nach Burkina Faso starten. Die Kosten betragen derzeit rund 10 Millionen Franken. Auch die Teilung der Kosten wurde nun bekanntgegeben: Der Bund trägt 20 Prozent der Kosten. Für die restlichen 80 Prozent müssen die Betroffenen des Rückholprogramms selbst aufkommen.
- Die Armee zieht sich langsam zurück. Das erklärt Brigadier Raynald Droz, Stabschef Kommando Operationen im VBS. Derzeit seien noch 4000 Armeeangehörige im Corona-Einsatz. Rund 1000 Personen konnten wieder vom Dienst entlassen werden. Derzeit plane die Schweizer Armee, ihre Einsatzkräfte weiterhin zu demobilisieren.
(24. April, 15:51 Uhr)
Zwei weitere Todesfälle im Kanton Schaffhausen
Wie die kantonalen Behörden am Freitagnachmittag mitteilten, sind am Donnerstag zwei weitere Personen an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben. Bei beiden Personen handelt es sich um Männer, die älter als 80 Jahre waren. Beide litten an Vorerkrankungen. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes werden keine weitergehenden Informationen erteilt, heisst es in der Medienmitteilung.
Insgesamt sind bislang fünf Personen im Kanton Schaffhausen verstorben. Das Durchschnittsalter beträgt 79 Jahre.
(24. April, 15:08 Uhr)
Wenn man Oma und Opa endlich wieder besuchen darf
In den Alters- und Pflegeheimen gilt wegen des Coronavirus ein striktes Besuchsverbot. Damit Bewohner trotzdem Besuch empfangen können, richten Heime aus der Region nun spezielle Besucherzonen ein. (? ABO)
Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein verzeichneten bisher insgesamt 28’677 laborbestätigte Fälle, damit 181 zusätzliche Fälle innerhalb eines Tages. Bisher traten 1309 Todesfälle im Zusammenhang mit einer laborbestätigten Covid-19-Erkrankung auf. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) habe von 1254 verstorbenen Personen vollständige Daten und teilte ebenfalls mit, dass 97 Prozent dieser Personen mindestens an einer Vorerkrankung litten.
(24. April, 12.45 Uhr)
Im Kanton Schaffhausen gibt es fünf neu-bestätigte Infektionen. Die Infiziertenzahl liegt, Stand Freitag 9.30 Uhr, bei 70 Personen.
Während die Infiziertenzahlen stiegen, gingen die Hospitalisationen und die Zahlen der Intensivpatienten zurück. Waren am Donnerstag noch sechs Patienten im Krankenhaus, waren es am Freitag noch drei. Von den zwei Patienten auf der Intensivstation konnte ebenfalls eine entlassen werden. Drei Personen sind am Virus verstorben.
(24. April, 9.36 Uhr)
Die deutsche Bundesregierung lockert ihre Regeln für Grenzübertritte teilweise. Neu gilt laut dem Südkurier auch der Besuch von Lebenspartnern und die Hilfe für Familienangehörige als triftiger Grund für einen Grenzübertritt. Dies stellt vor allem für getrennt lebende Eltern eine Erleichterung dar, da diese ihre Kinder teils nicht besuchen konnten. Auch das Betreuen von älteren Familienmitgliedern ist damit wieder einfacher.
(24. April, 8.00 Uhr)
Wie sich die Parteien auf die kommenden Wahlen vorbereiten
Der Regierungsrat hat die Daten für die Gesamterneuerungswahlen nun also doch nicht verschoben. Dennoch wird dieses Jahr vieles etwas anders sein. Die Parteien und Fraktionen sehen sich aber gerüstet. (? ABO)
Die Schweiz hat ihre strikten Einreiseregelungen für deutsche Berufspendler gelockert. Laut dem Südkurier dürfen Deutsche wieder durch die Schweiz fahren, um ihren Arbeitsplatz in Deutschland zu erreichen. In Schaffhausen betrifft dies in erster Linie Pendler und Schüler aus Jestetten, die im Raum Singen arbeiten und umgekehrt. Um passieren zu können, müssen die deutschen Pendler einen gültigen Arbeitsvertrag vorweisen. Deutsche Bundestagsabgeordnete hatten sich bei der Schweizer Botschaft für diese Lockerung eingesetzt. Aktuell laufen Verhandlungen um auch Ausnahmeregelungen für Paare und Familien zu finden, die durch die Grenze geteilt sind.
Schweizer Berufspendler dürfen die deutsche Grenze hingegen weiterhin nicht passieren, um ihren Arbeitsort in der Schweiz zu erreichen. Das bestätigte die deutsche Bundespolizei auf Anfrage von Radio Munot. Klettgauer, die im Rafzerfeld angestellt sind oder in Richtung Aarau müssen, haben also weiterhin einen Umweg vor sich. Ausgenommen sind systemrelevante Berufe. Der Schaffhauser Regierungspräsident Martin Kessler hofft auf eine baldige Klärung.
(23. April, 17:19 Uhr)
292 Covid-19-Infizierte im Landkreis Waldshut
Im Landkreis Waldshut wurden innerhalb der letzten 24 Stunden vier Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Die Zahl der Erkrankten ist damit auf 292 angestiegen. Auch die Anzahl der Genesenen ist gestiegen, teilte das Landratsamt Waldshut mit. Am Vortag zählte man im Landkreis 188 Genesene. Heute sind es 193 Personen.
(23. April, 16:27 Uhr)
Der Steiner Stadtpräsident Sönke Bandixen sorgt sich um seine Stadt. Wegen der Coronakrise könnte die Tourismusstadt viele Firmen verlieren. Von den rund 100 Firmen seien über die Hälfte vom Tourismus abhängig, sagte Bandixen gegenüber Radio Munot. Er ist deshalb beunruhigt, dass sich die Altstadt nach der Pandemie komplett verändert. Normalerweise zählt Stein am Rhein pro Jahr rund 800’000 Touristen. In diesem Jahr rechnet die Stadt höchstens mit der Hälfte. Die Steiner Firmen können bei der Jakob und Emma Windler-Stiftung finanzielle Unterstützung beantragen. Die Stiftung beschloss ein Hilfspaket von fünf Millionen Franken.
(23. April, 15:09 Uhr)
BLV warnt: Trinkwassersysteme müssen dringend durchgespült werden
Ab dem 27. April 2020 können erste Einrichtungen wie medizinische Praxen, Coiffeur-, Massage- und Kosmetikstudios ihren Betrieb wieder aufnehmen. Meistens sind deren Trinkwasserinstallationen über mehrere Wochen kaum genutzt worden, was die Bildung von Mikroorganismen wie Legionellen fördert, die eine schwere Lungenentzündung auslösen können.
Deshalb warnt das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV). Vor der Inbetriebnahme solcher öffentlichen Anlagen sollen alle Installationen, aus denen Trinkwasser kommt, unbedingt gründlich durchgespült werden.
(23. April, 14:15 Uhr)
Das Bundesamt für Gesundheit hat am Donnerstagmittag die aktuellen Zahlen präsentiert. 28'496 Personen wurden bisher im ganzen Land positiv auf das Coronavirus getestet – 228 Fälle mehr als noch vor 24 Stunden. Verstorben sind bisher schweizweit 1268 Personen an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung. In den letzten 24 Stunden kamen 51 Todesfälle dazu.
(23. April, 12:34 Uhr)
Die aktuellen Zahlen aus dem Kanton Schaffhausen sehen – Stand Donnerstagmorgen um 9.30 Uhr – wie folgt aus.
Anzahl positiv getestete Personen (kumuliert): 65
Anzahl Hospitalisationen Isolation (aktuell): 6
Anzahl Hospitalisationen Intensiv (aktuell): 2
Verstorbene (kumuliert): 3
(23. April, 10:02 Uhr)
Der Thaynger Einwohnerrat hat seine Sitzung vom 14. Mai aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. Die nächste planmässige Sitzung soll am 18. Juni stattfinden.
(23. April, 09:43 Uhr)
Cyberkriminelle und Trittbrettfahrer nutzen Ängste und Sorgen der Bevölkerung in Krisenzeiten gezielt aus. Daher warnt die Schaffhauser Polizei vor dubiosen Shops und Betrügern. Es seien in der Coronakrise viele vermeintliche Shops für Schutzmasken und Desinfektionsmittel aus dem Boden gestampft und unzählige Phishing-Emails im Namen des BAG, der WHO oder weiteren Behördenstellen verschickt worden. In Schaffhausen sei es derweil noch zu keinen Betrugsfällen gekommen, versicherte die Schaffhauser Polizei.
Auch wenn die Betrüger ihre Masche jeweils den aktuellen Begebenheiten anpassen, bleiben die Verhaltenstipps dieselben wie auch vor der Krise:
- Öffnen Sie keine Mails von unbekannten Absendern oder Anhänge und klicken Sie keinesfalls auf Links.
- Gehen Sie nicht auf die Forderung der Erpresser ein und reagieren Sie nicht auf solche E-Mails. Meistens handelt es sich um Spam.
- Implementieren Sie Antiviren-Software zur Erkennung und Vermeidung einer Infektion durch Schadsoftware und halten Sie Ihre Systeme auf dem aktuellsten Stand.
- Lassen Sie sich von unbekannten Personen am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie im Zweifelsfall das Telefon auf.
- Teilen Sie Passwörter, Zugangsdaten oder Kontoinformationen niemals per Telefon oder E-Mail mit.
- Vorauszahlungen bei Online-Shops sollten Sie nur bei kleineren Beträgen leisten. Grössere Beträge sollten über ein von den Plattformen empfohlenes Zwischenkonto bzw. Online-Treuhandkonto bezahlt werden. Alternativ empfiehlt sich, die Ware direkt bei der Abholung zu bezahlen.
- Ihre Bankkonten sollten Sie nie Dritten zur Verfügung stellen.
(22. April, 19.44 Uhr)
Bei der Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen im Landkreis Waldshut ist weiterhin nur eine geringe Steigerung zu verzeichnen. Das teilte das Gesundheitsamt des Kreises in einer Medienmitteilung mit. Nachdem in den beiden Tagen zuvor keine gemeldeten Neuinfektionen hinzugekommen waren, stieg die Gesamtzahl der Coronavirus- Infektionen im Landkreis Waldshut Uhr auf 288 Personen (+ fünf im Vergleich zum Vortag). Gleich geblieben ist die Zahl der Genesenen. Sie liegt weiterhin bei 188. Damit ist ein Großteil der positiv Getesteten schon wieder gesund.
Es gibt drei weitere Todesfälle zu vermelden. Insgesamt sind nun 32 Menschen in Zusammenhang mit dem Coronavirus im Kreis Waldshut gestorben.
25 Personen befinden sich in stationärer Behandlung in Kliniken im oder außerhalb des Landkreises. Rund 1200 Personen waren bisher negativ im Befund.
(22. April, 16.38 Uhr)
Bis am 29. April will der Bundesrat auch eine Lösung für die Gastronomie haben, erklärt Alain Berset auf eine Frage. Es sei aber zu beachten, dass die Konzepte in der Gastronomie sehr vielfältig sind und es nicht überall gleich einfach ist, Schutzmassnahmen zu garantieren.
(22. April, 16.15 Uhr)
Der Bund will ab nächster Woche während zwei Wochen täglich eine Million Hygienemasken zum Einkaufspreis an führende Detailhändler liefern. Diese hätten sich verpflichtet, die Masken ohne Marge zum Einkaufspreis weiterzuverkaufen.
(22. April, 15.44 Uhr)
Nun spricht Finanzminister Ueli Maurer über das Bürgschaftsprogramm. Bisher wurden über 100'000 Bürgschaften in der Höhe von 17 Milliarden beantragt. Die Abläufe würden reibungslos funktionieren, ein Missbrauch sei sehr unwahrscheinlich. Journalisten und Regierungen aus ganz Europa würden fast täglich in Bern anfragen, wie das Geld so schnell gesprochen werden kann, wie das die Schweiz aktuell tut.
(22. April, 15.30 Uhr)
Das Militär werde sich in den nächsten Tagen und Wochen langsam zurückziehen. Erste Soldaten seien schon nach Hause geschickt worden. Sie müssten sich aber bereit halten um in 24 Stunden wieder einzurücken, sofern sie gebraucht werden.
(22. April, 15.26 Uhr)
Nun spricht Bundesrätin Viola Amherd über die Rolle des Militärs und zwei neue Entscheide des Bundesrats. Wer für die Armee im Einsatz steht, soll für seinen Assistenzdienst den vollen Erwerbsersatz erhalten. Normalerweise erhalten Soldaten nur 80 Prozent ihres üblichen Lohnes über die Erwerbsersatzordnung. Der Bundesrat rechnet hier mit Mehrkosten von 20 Millionen. Ausserdem sollen für die Assistenzdienste bis zu zwei Wiederholungskurse an den Militärdienst angerechnet werden.
«Wenn wir es schaffen, die Neu-Infektionen weiterhin zu senken, ist es nicht unmöglich, dass wir im Sommer mit Familie und Freunden auf der Sonnenterasse eines Restaurants sitzen und das schöne Wetter geniessen können», so Alain Berset. Nun müsse man sich aber weiterhin streng an die Massnahmen halten.
(22. April, 15.17 Uhr)
Eine Maskenpficht sei aber als Teil von Schutzkonzepten an verschiedenen Orten möglich. Die Branchenverbände seien beauftragt worden, für die schrittweise Lockerung Schutzkonzepte vorzulegen - dazu können auch Schutzmasken in Läden oder Betrieben gehören.
(22. April, 15.15 Uhr)
Der Bundesrat habe an der heutigen Sitzung das Maskenthema diskutiert und darüber entschieden, so Berset. Es werde keine allgemeine Maskenpflicht geben.
(22. April, 15.10 Uhr)
Über verschiedene weitere Themen wie die Öffnung der Schule und Grossveranstaltungen werde man bis am 29. April entscheiden. Man werde jedoch nicht über die für den 8. Juni geplanten Lockerungen hinausschauen und mögliche Lockerungen nach und nach prüfen. Es gibt also auch heute keinen Termin für die Wiedereröffnung von Restaurants und Bars.
(22. April, 15.09 Uhr)
Einen Rückzieher macht der Bundesrat bei der Sortimentsbeschränkung im Detailhandel. Diese bleibe vorerst, da der Entscheid für sehr viel Unsicherheit gesorgt habe, so Berset. Grosshändler wie Migros und Coop dürfen also ab nächstem Montag nicht mehr Bereiche öffnen.
(22. April 15.07 Uhr)
Die Medienkonferenz läuft. Zuerst spricht Gesundheitsminister Alain Berset. Man wisse heute, dass die Lage weiterhin heikel sei. Es gelte nun einen Weg für die nächsten Wochen zu finden. Man trete in eine Übergangsphase ein. Die öffentliche Gesundheit definiere aber jederzeit die Marschrichtung.
(22. April, 15.05 Uhr)
Um 15 Uhr wird der Bundesrat weitere Details zu seinen Plänen für die Lockerung der «Ausserordentlichen Lage» präsentieren.
An der Medienkonferenz dabei sein werden:
- Gesundheitsminister Alain Berset
- Verteidigungsministerin Viola Amherd
- Finanzminister Ueli Maurer.
(22. April, 14.51 Uhr)
In den Neuhauser Altersheimen sind ab morgen wieder Besuche möglich. Dafür wurden im Alterspflege- und Betreuungszentrum Rabenfluh, wie auch im Altersheim Schindlergut je eine Begegnungszone eingerichtet. Das sagte die Geschäftsführerin des Alterszentrums und der Spitex Neuhausen, Daniela Strebel, auf Anfrage von Radio Munot. In diesen zwei Räumen wird durch eine Aufsichtsperson auf den Abstand und die Hygiene-Regeln geachtet. Jeweils ein Bewohner und maximal zwei Besucher können dann gleichzeitig im Raum sein. Ein Besuch ist auf 20 Minuten beschränkt.
(21. April, 14.49 Uhr)
Die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein verzeichneten bisher insgesamt 28'268 laborbestätigte Fälle, damit 205 zusätzliche Fälle innerhalb eines Tages. Das teilte das Bundesamt für Gesundheit mit. Die Inzidenz beträgt 329 pro 100 000 Einwohner. Bisher traten laut BAG-Zählung 1217 Todesfälle im Zusammenhang mit einer laborbestätigten COVID-19-Erkrankung auf. Insgesamt waren bisher 3404 Personen im Zusammenhang mit einer laborbestätigten COVID19 Erkrankung hospitalisiert. Von den 2996 hospitalisierten Personen, für welche vollständige Daten vorhanden sind, hatten 13% keine relevanten Vorerkrankungen und 87% mindestens eine.
(22. April, 13.16 Uhr)
Bisher wurden im Kanton Schaffhausen 63 Personen positiv auf das Coronavirus Covid-19 getestet – in den letzten sieben Tagen sind nur noch vier neue positive Tests dazugekommen. Weiterhin werden 10 Personen im Spital gepflegt – zwei davon auf der Intensivstation. Bis heute sind im Kanton Schaffhausen drei Personen mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben.
(22. April, 10.41 Uhr)
Der in diesem Juni in Thayngen geplante Anlass «40 Johr schwungvoll» mit dem Schaffhauser Kantonalschwingfest und dem 40-Jahr-Jubiläum der Thaynger Guggenmusik Drachä Brunnä Chrächzer wird auf das nächste Jahr verschoben. Der Anlass soll dann vom 18. bis 20 Juni stattfinden. Dies gab die Verantwortlichen heute bekannt.
(22. April, 08.32 Uhr)
Schaffhauser Schulreisen liegen derzeit auf Eis. Die Reisen werden aktuell weder weiter geplant, noch abgesagt, sagte der Präsident des Schaffhauser Lehrervereins, Patrick Stump, gegenüber Radio Munot. Voraussichtlich werde erst gehandelt, wenn der Bundesrat entscheidet, ob er die zweite Etappe der Lockerung startet. Sollten die Schulreisen schlussendlich stattfinden können, wäre Stump verunsichert. So eine spezielle Schulreise mit verschiedenen Auflagen organisieren zu müssen, sei beunruhigend. Stump würde diesen Juni mit seiner Primarschulklasse in den Kanton Appenzell in ein Klassenlager fahren. Ob dieses Lager wie auch weitere Klassenlager in Schaffhausen stattfinden, entscheidet der Bundesrat am 29. April.
(21. April, 19.24 Uhr)
Coiffeure, Tätowierer und Physiotherapeuten dürfen nächste Woche unter besonderen Vorkehrungen wieder ihren Arbeitsbetrieb aufnehmen. Wie diese genau aussehen, ist noch nicht klar. (?ABO)
(21. April, 17.58 Uhr)
Im Kanton Schaffhausen kam es in Folge einer Covid-19-Infektion zu zwei weiteren Todesfällen. Das teilte die Staatskanzlei in einer Medienmitteilung mit. Zuerst war von einer weiteren Verstorbenen Personen die Rede. Laut der Staatskanzlei handle es sich bei den verstorbenen Patienten um zwei Frauen im Alter von 83 und 81 Jahren. Beide Frauen sollen an Vorerkrankungen gelitten haben. Sie verstarben am vergangenen Samstag respektive am Dienstag im Kantonsspital Schaffhausen.
Der Regierungsrat sprach den Angehörigen sein Beileid aus und rief nochmals dazu auf, dass man die allgemeinen Verhaltensregeln im Zusammenhang mit dem Coronavirus dringend einhalten sollte. So könne man die Zahl der schweren Erkrankungen minimieren und eine Überlastung des Gesundheitssystems verhindern.
(21. April, 16.41 Uhr)
Bereits seit zwei Tagen sind im Landkreis Waldshut keine neuen Corona-Fälle mehr gemeldet worden. Das teilte das Landratsamt in einer Medienmitteilung mit. Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen liege weiterhin bei 283. Allerdings gebe es zwei weitere Todesfälle im Landkreis zu beklagen. Damit erhöhe sich die Zahl der Opfer, die in Verbindung mit der Virus-Erkrankung verstorben sind, auf 29. Die Zahl der Patienten, die stationär in Kliniken in und ausserhalb des Landkreises behandelt werden müssen, sei ebenfalls leicht gesunken. Waren es am Vortag 30, so liege ihre Zahl nun bei 28.
(21. April, 16.33 Uhr)
Seit Ende März steht der Betrieb bei der Schaffhauser Schaustellerfamilie Büttiker-Mathys still. Grund dafür sind die Corona-Massnahmen des Bundes, sagte Bea Mathys-Büttiker gegenüber Radio Munot. Sie dürfen zurzeit nichts und nirgends arbeiten. Damit habe niemand in der Branche gerechnet. Alle Chilbis und Feste, an denen die Familie mit ihren Geschäften vertreten gewesen wäre, sind bis mindestens im August abgesagt worden, so Mathys-Büttiker. Für die Zeit danach haben sie zwar noch laufende Verträge für Engagements. Ob diese zustande kommen, hängt vom Entscheid des Bundesrates ab. Die Familie Büttiker-Mathys hofft, dass sie im zweiten Halbjahr wieder unterwegs sein kann.
(21. April, 16.13 Uhr)
Der Regierungsrat hat an entschieden, dass die Gesamterneuerungswahlen 2020 an den ursprünglich angesetzten Terminen durchgeführt werden sollen. Das teilte er in einer Medienmitteilung mit. Die Regierungsratswahlen finden demnach am 30. August und die Kantonsratswahlen am 27. September statt. Ein allfälliger zweiter Wahlgang der Regierungsratswahlen würde am 27. September 2020 durchgeführt.
Die Regierung gehe davon aus, dass im Sommer das Veranstaltungs- und Versammlungsverbot soweit gelockert sein werden, dass (Wahl-) Veranstaltungen durchgeführt werden können. Nach aktuellem Stand sei davon auszugehen, dass der Bundesrat ab dem 8. Juni eine Lockerung des Veranstaltungs- und Versammlungsverbotes vornehmen werde. Entsprechend sollte unter dem Gesichtspunkt des freien Meinungsbildungsprozesses innerhalb der Parteien und für die Stimmberechtigten die Durchführung von fairen und korrekten Wahlen möglich sein. Die eigentlichen Wahlkampfaktivitäten ab Anfang August sollten nach jetzigem Stand ebenfalls durchgeführt werden können, so der Regierungsrat. Für die Phase der Nominierung gehe der Regierungsrat davon aus, dass die Parteien statt auf Nominationsversammlungen auf andere Formen des Nominierungsprozesses setzen, so wie Briefwahl oder Online-Versammlungen.
(21. April, 15.30 Uhr)
Die Verkehrsbetriebe Schaffhausen (VBSH) fahren ab nächstem Montag wieder nach Normalfahrplan. Das teilten die VBSH in einer Medienmitteilung mit. Weiter bestehen blieben aber die Massnahmen zum Schutz der Fahrgäste: Die vorderste Türe soll weiterhin geschlossen bleiben und der Ticketverkauf durch das Fahrpersonal auf Regionalbussen sei weiterhin eingestellt. Zudem werden die Türen auch weiterhin vom Fahrpersonal manuell geöffnet.
Der Normalfahrplan gilt ab nächstem Montag fast ohne Einschränkungen. Unter anderem der Nachtbusbetrieb und auch spezielle Schülerkurse bleiben voraussichtlich bis zum Schulstart am 11. Mai eingestellt.
(21. April, 15.17 Uhr)
Thurgauer Dienstleister, die am 27. April den Betrieb wiedereröffnen können, dürfen ihr Geschäft am 1. Mai offenhalten. Das teilte das Departement für Inneres und Volkswirtschaft des Kantons mit. Die Geschäfte bekämen eine eine pauschal eine Ausnahmebewilligung, um am «Tag der Arbeit» zu arbeiten. Ein Antrag sei nicht erforderlich. Dies sei vor für Gärtnereien, Blumenläden, Bau- und Gartenfachmärkte sowie personenbezogene Dienstleistungsbetriebe mit Körperkontakt (Physiotherapeuten, Tattoostudios etc.) gedacht, die voraussichtlich nach dem Lockdown den Ansturm der Kundinnen und Kunden kaum bewältigen könnten. Nach dem mehrwöchigen Lockdown und den damit verbundenen Einnahmeverlusten, bestehe für viele Verkaufsgeschäfte und Dienstleistungserbringer das Bedürfnis, ihre Produkte und Dienstleistungen auch am Freitag, 1. Mai, anzubieten. Hingegen seien Betriebe der Industrie, des Gewerbes sowie die Grossverteiler, die auch während des Lockdowns weiterarbeiten konnten, davon ausgeschlossen. Für sie gelten weiterhin die normale Bewilligungspflicht.
Bedingung für die Wiedereröffnung und die Aufrechterhaltung der Betriebe nach dem partiellen Lockdown sei ein obligatorisches Schutzkonzept sowie die Einhaltung der Hygienevorgaben des BAG. Die meisten Branchenverbände würden ihren Mitgliedgeschäften spezifische Schutzkonzepte zur Verfügung stellen. Das Thurgauer Arbeitsinspektorat würde zusammen mit Polizeikräften Kontrollen durchführen, ob die Schutzkonzepte vorliegen und zum Schutz der Arbeitnehmenden und der Kundschaft auch tatsächlich umgesetzt werden, kündigte das Amt an.
(21. April, 14.43 Uhr)
Wie so oft in den letzten Tagen gibt es auch heute erfreuliche Nachrichten vom Bundesamt für Gesundheut. Die Anzahl der neu registrierten Tests innerhalb 24 Stunden ist erneut drastisch gesunken. Auf heute Dienstag sind nur noch 119 neu dazugekommen. Insgesamt wurden bisher 28'063 Personen in der Schweiz positiv auf das Virus getestet worden – 1187 Personen sind laut dem BAG verstorben.
(21. April, 12.57 Uhr)
Ab dem nächsten Montag gilt auch in der unmittelbaren Nachbarschaft zu Schaffhausen - in Baden-Würtemberg, beim Einkaufen und im Öffentlichen Verkehr die Pflicht Mund und Nase zu bedecken. Dies verkündet Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Dienstagmorgen in einer Pressekonferenz. Zuvor hatten schon andere Bundesländer die Maskenpflicht eingeführt.
(21. April, 12.34 Uhr)
Zuletzt konnte der Kanton Schaffhausen erfreuliche Fallzahlen zum Coronavirus publizieren. Heute Dienstagmorgen vermeldete er aber eine traurige Nachricht. In Schaffhausen ist eine zweite Person an den Folgen einer Coronavirus-Erkrankung gestorben. Genauere Angaben zum Todesopfer sind nicht bekannt. Wie bis anhin werden zwei Personen auf der Intensivstation des Kantonsspital gepflegt, acht Personen auf der Isolationsstation. Die Anzahl der positiv getesteten Personen verbleibt bei 63.
(21. April, 10.06 Uhr)
Aktuell werden weltweit für diesen Sommer geplante Grossanlässe abgesagt. Der heute in Bayern getroffene Entscheid trifft aber wohl hunderttausende Deutsche besonders hart. Wie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter bekannt gaben, ist das Münchner Oktoberfest 2020 aufgrund des Coronavirus abgesagt.
(21. April, 09.21 Uhr)
Die etappenweisen Lockerungen der Corona-Massnahmen könnten gefährlich für die Psyche sein. Dies gelte vor allem für die ängstlichen Personengruppen, welche wegen des Lockdowns schon seit fünf Wochen im Dauerstress sind, sagt der Schaffhauser Psychologe Martin Strobel im Interview mit Radio Munot. Für diese werde es auch künftig eine Belastung bleiben, da sie sich auch trotz Lockerungen noch nicht aus dem Haus trauten. Strobel rät ängstlichen Personen, sich vom Thema Coronavirus zu distanzieren. Ausserdem würde es uns helfen, rationaler zu denken und unsere Gefühle auszuschalten.
(20. April, 20.40 Uhr)
Die Prognose für die Tourismus-Branche sieht düster aus. An einer heutigen Medienkonferenz hat das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) mitgeteilt, dass sich der nationale Tourismus frühestens Ende Jahr zu erholen beginnt. Diese Prognose teilen nicht alle Vertreter der regionalen Tourismus-Branche. In der Region findet man, wie Sie im Beitrag von Radio Munot hören, eine Mischung aus Optimismus und Sorge.
20. April, 17.49 Uhr)
Im Kanton Schaffhausen gibt es noch keinen definitiven Entscheid, ob die Zeugnisse für das aktuelle Schuljahr Noten enthalten. Das sagte Erziehungsdirektor Christian Amsler auf Anfrage von Radio Munot.
(20. April, 16.43 Uhr)
Die Zahl der Corona-Infizierten im Landkreis Waldshut ist im Vergleich zum Vortag gleich geblieben. Das teilte das Gesundheitsamt des Kreises mit. So gibt es dort weiterhin 283 bestätigten Covid-19-Fälle. Dagegen habe sich die Zahl der Genesenen leicht von 172 auf 177 erhöht. Bisher seien 27 Todesfälle im Kreis zu beklagen. Die Zahl der Todesopfer habe sich damit gegenüber dem Vortag um zwei erhöht.
(20. April, 16.40 Uhr)
Bei einer Pressekonferenz in Bern informierten Patrick Mathys, Leiter Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit vom BAG, Erik Jakob, Leiter der Direktion für Standortförderung Seco vom WBF und Raynald Droz, Brigadier und Stabschef Kommando Operationen vom VBS über den aktuellen Stand der Coronakrise. Die wichtigsten Aussagen:
- Die Infektionszahlen gehen weiter zurück, so Mathys. Stand Montag sind noch 260 Menschen mit Covid-19 auf Schweizer Intensivstationen in Behandlung. Das BAG sei nun dabei, die Schutzkonzepte bis zum 27. April zu erarbeiten, damit dann die ersten Lockerungen vorgenommen werden können. Die Massnahmen, wie das Abstandhalten, werden noch eine Weile, «Wochen und Monate», bestehen bleiben, so Mathys.
- Ganz bitter sieht es beim Tourismus aus: «80 Prozent bis 95 Prozent der Nachfrage sind eingebrochen – neue Buchungen bleiben fast gänzlich aus», erklärt Erik Jakob vom Seco. Eine gänzliche Erholung würde vermutlich erst 2022 stattfinden. Man prüfe verschiedene Massnahmen um der Tourismusbranche zu helfen, auch bei der Suche nach geeigneten Schutzkonzepten.
- 3800 Personen seien zurzeit im Dienst, sagte Raynald Droz, Brigadier und Stabschef Kommando Operationen vom VBS. Das seien zu viele, daher sollen rund 300-400 Personen wieder nach Hause geschickt werden. Diese Personen müssten aber binnen 24 Stunden wieder zur Verfügung stehen, sollte dies notwendig sein.
(20. April, 15.06 Uhr)
Eine Meldung des Kantons lässt aufhorchen: Der kantonale Corona-Härtefallfonds stehe auch den Betreibern von Kindertagesstätten offen. Nur habe keine einzige Schaffhauser Kita bis jetzt überhaupt ein Hilfsgesuch gestellt. Was ist da los? (?ABO)
(20. April, 13.07 Uhr)
Die Kurve der Corona-Erkrankungen in der Schweiz flacht weiter ab. Heute Montag meldet das Bundesamt für Gesundheit 27'944 positiv auf das Virus getestete Personen – 204 mehr als noch vor 24 Stunden. Auch bei den Todesfällen ist die Entwicklung erfreulich – in den letzten 24 Stunden kamen nur 7 neue dazu.
Der Bildungsrat des Kantons Zürich hat beschlossen, dass in den Zeugnissen der 2. bis 6. Klasse der Primarschule und der Sekundarschule für das zweite Halbjahr des laufenden Schuljahrs keine Zeugnisnoten gesetzt werden. Anstelle der Note werde die Bemerkung «nicht benotet» und ein Verweis auf die Coronapandemie eingefügt. Auf die Elterngespräche im Sinne von Zeugnisgesprächen im Kindergarten und in der 1. Klasse der Primarschule werde dieses Jahr ebenfalls verzichtet, informierte der Kanton.
(20. April, 11.21 Uhr)
Die aktuellen Zahlen aus Schaffhausen zeigen eine kleine Steigerung bei den Fallzahlen. Neu sind 63 Personen positiv auf das Virus getestet worden. Erfreulich ist aber die Auslastung im Kantonsspital.
Anzahl positiv getestete Personen (kumuliert): 63
Anzahl Hospitalisationen Isolation (aktuell): 4
Anzahl Hospitalisationen Intensiv (aktuell): 2
Verstorbene (kumuliert): 1
(20. April, 10.04 Uhr)
Doch auch die Schweiz wurde in den letzten Wochen stark vom Coronavirus getroffen. Die absoluten Zahlen von rund 28‘000 positiven Tests und 1135 Todesfälle sehen im Vergleich zu anderen Nationen Europas zwar nicht ganz so brutal aus, rechnet man die Fälle aber pro Einwohner aus, belegt die Schweiz einen absoluten Spitzenplatz. Rechnet man die Fallzahlen der Schweiz zum Beispiel auf die Einwohnerzahl von Italien hoch, kommt man auf 194‘000 Fälle. Hochgerechnet auf die Einwohnerzahl von den USA wären es sogar über 1 Million positive Tests.
Glücklicherweise steht die Schweiz bei der Anzahl tödlich verlaufenden Corona-Erkrankungen dafür deutlich besser da. Hier liegt man im Pro-100'000-Einwohner-Vergleich wesentlich tiefer wie die schwerer betroffenen südeuropäischen Länder.
(20. April, 08.32 Uhr)
Laut der Johns Hopkins University sind unterdessen weltweit fast zweieinhalb Millionen Menschen auf das Coivd-19-Virus getestet worden. Am meisen Fälle hat die USA zu verzeichnen. Über 750'000 Amerikanerinnen und Amerikaner wurden positiv getestet – das Land hat ausserdem über 40'000 Todesfälle zu beklagen. Ebenfalls stark betroffen sind weiterhin Spanien, Italien und Frankreich.Die Drei Länder verzeichneten bisher rund 150'000 bis 200'000 positive Tests und zwischen 19'000 und 23'000 Toten.
(20. April., 08.01 Uhr)
Der Kanton, die Schweiz und die Welt gehen in eine weitere Woche mit dem Coronavirus. Hier finden Sie die wichtigsten Ereignisse der letzten Woche in der Region: