Zum 1. Mal seit dem Lockdown: Anzahl Neuinfektionen sinkt auf unter 100
Seit Wochen bestimmt das Coronavirus die Schlagzeilen. Alle Entwicklungen im Kanton Schaffhausen finden Sie in unserem Ticker.
Was in der aktuellen Lage gilt – die Entscheide der Regierung
Die Ereignisse in Bundesbern im Zusammenhang mit der Coronavirus-Epidemie haben sich überschlagen. Wir liefern Ihnen hier einen Überblick über die wichtigsten Entscheide des Bundesrats.
- Ab dem 27. April dürfen unter anderem Coiffeure, Gartencenter und Baumärkte wieder öffnen. Diese waren seit dem 16. März zu. Ab dem 11. Mai dürfen auch alle anderen Läden wieder öffnen dürfen.
- Lebensmittelläden, Take-aways, Betriebskantinen, Lieferdienste für Mahlzeiten und Apotheken bleiben geöffnet, ebenso Tankstellen, Bahnhöfe, Banken, Poststellen, Hotels, die öffentliche Verwaltung und soziale Einrichtungen. Auch Werkstätten für Transportmittel sind offen. An den Spitälern dürfen ab dem 27. April wieder alle ambulanten und stationären Behandlungen und Eingriffe vorgenommen werden. Zudem dürfen Zahnärzte, Physiotherapeuten und dergleichen auch nicht dringliche Eingriffe und Behandlungen bei ihren Patienten wieder durchführen.
- Private und öffentliche Veranstaltungen sind verboten. Auch Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen, Synagogen und Versammlungen anderer Glaubensgemeinschaften sind nicht erlaubt. Eine Ausnahme bilden Beerdigungen im engen Familienkreis.
- Ansammlungen von mehr als fünf Personen im öffentlichen Raum sind verboten. Die Polizei setzt die Verordnung durch. Wer sich nicht an die Vorschrift hält, kassiert eine Ordnungsbusse in der Höhe von 100 Franken. Dieses Verbot gelte nicht für Familienmitglieder, die im gleichen Haushalt wohnen.
- Der Schaffhauser Regierungsrat hat am 17. März den Besuch in Spitälern, Alters- und Pflegeheimen und ähnlichen Institutionen, die Personen aus Risikogruppen betreuen, untersagt. Über Ausnahmen (beispielsweise. Besuche für Patientinnen und Patienten in ausserordentlichen Situationen: Eltern von Kindern, Partner von Gebärenden sowie nahe Angehörige von sterbenden Menschen oder unterstützungsbedürftigen Patientinnen und Patienten) entscheidet die Institution.
- Am 11. Mai sollen die obligatorischen Schulen wieder öffnen. Bereits angesetzte Prüfungen können durchgeführt werden, wenn bestimmte Schutzmassnahmen getroffen werden. Für die Grundschule können die Kantone allerdings Betreuungsangebote vorsehen, um möglichst zu verhindern, dass die Kinder von ihren Grosseltern betreut werden.
- Lehrlingsprüfungen sollen im Sommer ohne schulischen Teil stattfinden. Statt der Prüfung soll die Abschlussnote durch Erfahrungsnoten ermittelt werden. Für die praktischen Prüfungen wolle man eine schweizweit durchführbare Variante erarbeitet.
- Die Grenzen zu Italien, Deutschland, Österreich und Frankreich werden kontrolliert. Es gelten Einreiseverbote mit Ausnahmen (Berufsgründe und medizinische Notfälle). Die Schweiz hat am 18. März zudem die Einreisebeschränkungen auf Spanien ausgeweitet. Diese gelten zudem ab sofort auch für den Luftverkehr aus Italien, Frankreich, Deutschland und Österreich sowie aus allen Nicht-Schengen-Staaten.
- Der Bundesrat setzt die Erteilung von Schengenvisa wie auch von nationalen Visa für Angehörige von Drittstaaten für vorerst drei Monate aus. Die Einreise in die Schweiz ist für diese nur noch in Ausnahmefällen möglich.
- Einkaufstourismus wird zukünftig mit 100 Franken Busse bestraft, sofern der Grenzübertritt nur zu diesem Zweck erfolgt ist.
- Vom 19. März bis und mit 4. April 2020 durften Schuldnerinnen und Schuldnern in der ganzen Schweiz nicht betrieben werden. Den entsprechenden so genannten Rechtsstillstand im Betreibungswesen hat der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 18. März 2020 angeordnet.
- Der Bundesrat hat am 18. März 2020 beschlossen, auf die Durchführung der angeordneten eidgenössischen Volksabstimmung vom 17. Mai 2020 zu verzichten. Für alle hängigen eidgenössischen Volksbegehren (Volksinitiativen und fakultative Referenden) sollen die Sammel- und Behandlungsfristen während einer begrenzten Zeit stillstehen. Man prüfe, wann diese Bestimmungen wieder aufgehoben werden können.
Ticker
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Auch die Entwicklung der Neuinfektionen im Landkreis Waldshut sehen so weit erfreulich aus, denn auch am Sonntag sind dem Gesundheitsamt keine neuen Fälle gemeldet worde. Somit bleibt es bei bisher 307 positiv getesteten Personen. Auch die Zahl der Genesenen liegt unverändert bei 236, diejenige der Todesfälle bei 35. 11 Personen befinden sich in stationärer Behandlung.
(3. Mai, 17:01 Uhr)
Zum ersten Mal seit dem Lockdown Mitte März ist die Anzahl Neuinfektionen heute auf unter 100 gesunken - das BAG vermeldet nur 88 zusätzliche Fälle innerhalb eines Tages. Die Fallzahlen weisen am Wochenende allerdings auch jeweils tiefere Zahlen aus.
Insgesamt gibt es in der Schweiz Stand heute somit 29'905 laborbestätigte Fälle und 1473 Todesfälle. Die Inzidenz beträgt 348 pro 100'000 Einwohner.
(3. Mai, 12:33 Uhr)
Der Lockdown wird in der Schweiz schrittweise aufgelöst, einige Lockerungen sind bereits vollzogen, andere stehen noch bevor. Der Weg zur Normalität wie wir sie vor Corona kannten, wird aber wohl ein langer werden. Matthias Egger etwa, der Chef der Task-Force des Bundesrats im Kampf gegen die Pandemie, hält es für möglich, dass die Einschränkungen zwei Jahre oder noch länger anhalten werden. Das Virus sei noch wenig bekannt, es könnten plötzlich unangenehme Eigenschaften entdeckt werden, welche die Entwicklung von Impfstoffen verlangsamen könnten. «Meine Hoffnung ist, dass in einem Jahr grossflächig im Rahmen von Studien geimpft werden kann» , sagt Egger in der «NZZ am Sonntag» . Und was mein Egger mit Einschränkungen? «Abstandsregeln, Masken, Hygiene - alles, was dazugehört, um die Verbreitung des Virus zu bremsen.»
Er spricht auch nochmals die Kontroverse an, ob Enkel ihre Grosseltern nun umarmen dürften oder nicht. Er wiederholt, dass die Daten zeigten, dass Kinder keine grosse Rolle in der Verbreitung des Virus spielten, eine absolute Sicherheit gebe es aber natürlich nicht. «Als Vater sage ich: Ich würde schauen, dass die Kinder nicht allzu viel Zeit mit ihnen verbringen.» Wenn die Grosseltern gebrechlich seien, sollte der Abstand gewahrt bleiben. «Also keine Umarmungen.» Warum diese abweichende Meinung? Die Task-Force sei unabhängig und er Wissenschafter und kein Vertreter des Bundes, sagt Egger.
(3. Mai, 11:10 Uhr)
Die aktuellen Fallzahlen im Kanton Schaffhausen bleiben einen weiteren Tag stabil. Nach wie vor gibt es 75 getestete Personen. Befanden sich gestern noch fünf Personen in isolierter Spitalpflege, ist es heute eine Person weniger. Die Anzahl Hospitalisationen auf der Intensivstation bleibt sich gleich (2) ebenso wie die Todesfälle (6).
(3. Mai, 10:48 Uhr)
Erfreuliche Nachrichten auch aus dem Landkreis Waldshut: Der Stand der positiv auf den Coronavirus getesteten Personen bleibt auch am 2. Mai 2020 (Stand 14.30 Uhr) bei 307 Personen. Die Zahl der Genesenen steigt auf 236 (+1). Die Zahl der Todesfälle ist unverändert – 35 Menschen sind verstorben. Nach Informationen des Gesundheitsamtes befinden sich weiterhin 11 Personen in stationärer Behandlung im und ausserhalb des Landkreises.
(2. Mai, 15:56 Uhr)
In den vergangenen 24 Stunden sind in der Schweiz 112 positiv getestete Corona-Fälle hinzugekommen, das sind leich weniger als am Vortag als 119 Neuinfektionen gemeldet wurden. Am Donnerstag waren es noch 179. Die Fallzahlen unterliegen allerdings einer wöchentlichen Schwankung mit jeweils tieferen Zahlen an den Wochenende. Wie das BAG mitteilt, wurden insgesamt über 276'000 Tests durchgeführt - 13 Prozent waren positiv. In der ganzen Schweiz gab es bisher 29'817 laborbestätigte Fälle, 1467 Personen sind am Virus gestorben.
Global gesehen forderte die Pandemie bereits über 238'000 Todesopfer. Gemäss der Johns-Hopkins-Universität gibt es mittlerweile über drei Millionen nachgewiesene Infizierte, rund ein Drittel davon allein in den USA.
(2. Mai, 13:31 Uhr)
1660 Todesfälle mehr hat es von Mitte März bis April gegeben, als dies für diesen Zeitraum üblich ist. 450 dieser Fälle tauchen nicht in der Covid-19-Statistik auf. Warum? Das lesen Sie hier: (? ABO)
Wie an jedem Tag wurden auch heute um 9.30 Uhr die aktuellen Zahlen aus dem Kanton Schaffhausen veröffentlicht. An der Situation hat sich erneut nichts geändert, es sind keine neuen Fälle hinzugekommen.
- Anzahl positiv getestete Personen (kumuliert): 75
- Anzahl Hospitalisationen Isolation (aktuell): 5
- Anzahl Hospitalisationen Intensiv (aktuell): 2
- Verstorbene (kumuliert): 6
(2. Mai, 9:35 Uhr)
Das Gutscheinbuch «Savebook» für Schaffhausen und Frauenfeld wird im Zuge der Corona-Krise deutlich günstiger. Damit soll unter anderem dem regionalen Gewerbe geholfen werden, so Herausgeber Mirco Thiel im Gespräch mit Radio Munot. Im Gutscheinbuch gibt es Rabatte für über 100 Unternehmen in Schaffhausen. Statt für 35 Franken kann man das «Savebook» neu für 10 Franken erwerben. Dies ist im Internet und bei der Geschäftsstelle von Schaffhauserland Tourismus möglich.
(1. Mai, 19:55 Uhr)
Zwei positiv getestete Fälle mehr meldet das Gesundheitsamt des Landkreises Waldshut am 1. Mai (Stand 14.30 Uhr), so dass die Gesamtzahl der Coronavirus positiv getesteten Personen im Landkreis auf 307 steigt. Weit grösser sei die Zahl der Genesenen, nämlich 235 (neun mehr als gestern). Die Zahl der Todesfälle ist noch immer gleich: 35 Menschen sind verstorben. 11 Erkrankte befinden sich noch in stationärer Behandlung im oder ausserhalb des Landkreises.
(1. Mai, 16:42 Uhr)
Die Schalter der Beringer Gemeindeverwaltung werden am 11. Mai wieder geöffnet. Diese Öffnung muss von flankierenden Massnahmen begleitet werden, schreibt der Gemeinderat in seiner Mitteilung. Bei den offenen Schaltern wird eine Trennscheibe eingebaut, um die Kunden und die Mitarbeitenden zu schützen. Vor den Schaltern wird eine Zwei-Meter-Markierung angebracht. (RM)
(1. Mai, 16:15 Uhr)
In Bern hat am Nachmittag ein weiterer Point de Presse auf Fachebene stattgefunden. Dies sind die wichtigsten Erkenntnisse daraus:
- Kinder: Daniel Koch vom BAG betonte erneut, dass die Kinder nicht die Treiber der Pandemie seien. Ein gesundes Kleinkind, das sein Grosi oder seinen Opi kurz umarme, stelle kein Risiko dar. Zudem habe man in den Schulen keine Verbreitung des Coronavirus beobachtet. Er sagt aber auch: Kranke Kinder gehören nicht in die Schule.
- Zweite Welle: An der heutigen Pressekonferenz wurde deutlich, dass die Experten des Bundes derzeit nicht von einem grossen Wiederaufflammen der Infektionszahlen ausgehen. Allerdings könne das nur verhindert werden, wenn man sich weiterhin strikt an die geltenden Regeln halte sowie die Schutzkonzepte eingehalten würden.
- Tracing App: Die Contact-Tracing-App soll am 11. Mai als Beta-Version vorliegen, kurz darauf soll sie finalisert verfügbar sein. Die Kantone seien zum Contact Tracing verpflichtet. Im Kanton Zug funktioniere das nach wie vor sehr gut, sagte der awesende Zuger Kantonsarzt Rudolf Hauri. Erst einmal habe man auf eine formelle Verfügung zurückgreifen müssen, ansonsten machten die Betroffenen freiwillig mit.
- Essen im Restaurant: Die Personen, die zusammen an einem Tisch sitzen, müssen sich untereinander kennen, sagt BAG-Koch - ansonsten sei die Rückverfolgbarkeit nicht gegeben. Zu einem Pärchen darf also nicht ein zweites, fremdes Paar gesetzt werden - auch wenn es Platz hätte.
- Hochzeiten: Wann, wie und mit wievielen Gästen wieder Hochzeit gefeiert werden kann, kann Koch noch nicht sagen. Der Bundesrat werde sich im Zuge der gestaffelten Lockerung und zu gegebener Zeit dazu äussern.
- Masken: Die Preise für Masken hätten sich deutlich verringert, führt Brigadier Markus Näf aus, die Bandbreite sei aber noch immer gross. Eine Maske koste im Einkauf derzeit zwischen 25 und 50 Rappen. Schwierig sei nach wie vor der Weg von den Produktionsländern bis in die Schweiz.
(1. Mai, 15:45 Uhr)
Die Gemeinde Neuhausen will Kulturbetriebe und Kulturschaffende in der Corona-Krise weiter unterstützen. Die Beiträge, die für Anlässe und kulturelle Arbeiten vorgesehen waren, sollen auch weiterhin gezahlt werden. Damit sollen die ausfallenden Einkünfte der Kulturschaffenden zum Teil kompensiert werden, teilt der Gemeinderat mit. (RM)
(1. Mai, 13:19 Uhr)
Das BAG publiziert auch am 1. Mai die neusten Zahlen. In den vergangenen 24 Stunden sind 119 positiv getestete Fälle hinzugekommen - der Zuwachs ist wiederum etwas kleiner geworden im Vergleich zu demjenigen von vorgestern auf gestern. Es sind 12 weitere Personen gestorben, somit verzeichnet die Schweiz jetzt 1435 Todesfälle. Schweizweit wurden bisher 29'705 Personen Corona-Infizierte registriert.
Im Kanton Schaffhausen gibt es (Stand 9.30 Uhr) 75 positive Fälle - das sind gleich viele wie gestern.
(1. Mai, 12:25 Uhr)
Im Amateur-Fussball wird die Meisterschaft abgebrochen und nicht gewertet. Das hat der Schweizerische Fussballverband entschieden. Davon ist auch die Spielvereinigung Schaffhausen betroffen, die in der 2. Liga aktuell auf dem 1. Platz liegt. Wegen des Entscheids des Fussballverbandes gibt es in diesem Jahr keine Aufsteiger. In der Challenge League und der Super League bleibt vorerst noch alles beim Alten. Dennoch ist der FCS zumindest indirekt vom Entscheid des Verbandes betroffen, da es in seiner Liga nun keinen Absteiger gibt. Der FC Chiasso bleibt der Challenge League also als Letzter erhalten, selbst wenn sich die Tabelle nicht mehr ändert. (RM)
(1. Mai, 11:47 Uhr)
Der 1. Mai in Zeiten von Corona: Schweizweit ist es das erste Mal in den 130 Jahren seit seiner Ausrufung zum weltweiten Protesttag, dass keine Kundgebungen und Demonstrationen stattfinden. Was sagt Thomas Leuzinger, Präsident des Schaffhauser Gewerkschaftsbunds, dazu? (? ABO)
In den Kantonen Zürich und Schaffhausen starten die Schulen unterschiedlich in den Unterricht. In Zürich etwa haben die Kinder anfangs nur die Hälfte ihrer Lektionen, um das Ansteckungsrisiko zwischen den Gruppen zu minimieren. Da die Klassen in Schaffhausen im Allgemeinen kleiner sind, starten die Schaffhauser Schulen sofort mit regulärem Unterricht. Das erklärte der Schaffhauser Erziehungsdirektor Christian Amsler im Gespräch mit Radio Munot. In Schaffhausen sind im Gegensatz zu Zürich auch kleinere Exkursionen ausserhalb der Schule erlaubt. In beiden Kantonen gelten die Abstandsregeln für die Schüler innerhalb der Schule nicht. Ein vernünftiger Unterricht wäre mit so einer Einschränkung nicht möglich, so die Erziehungsdirektoren.
Der Schaffhauser Erziehungsdirektor Christian Amsler und die Zürcher Erziehungsdirektorin Silvia Steiner sprechen über den Start in den Schulalltag.
(30. April, 20:44 Uhr)
Neuhausen: Einwohnerrat will ab Juni wieder Sitzungen abhalten
Am Donnerstagabend teilte der Neuhauser Einwohnerrat mit, dass bald wieder Sitzungen abgehalten werden sollen. Wenn der Regierungsrat es bewilligt, soll die nächste Einwohnerratssitzung am 4. Juni stattfinden.
(30. April, 20:05 Uhr)
Renato Pedroncelli, Präsident des Schaffhauser Gastronomieverbands, blickt verhalten positiv auf die kommende Lockerung der Corona-Massnahmen. Die Schutzkonzepte des Bundesrates für Restaurants seien umsetzbar, erklärte Renato Pedroncelli gegenüber Radio Munot. Der Bund sieht vor, dass zwischen den Tischen je zwei Meter Abstand geschaffen werden muss. Zudem dürfen nur vier Personen an einem Tisch sitzen. Für Familien mit Kindern gilt diese Regelung nicht. Kleine Restaurants werden laut Pedroncelli allerdings Probleme haben, gewinnorientiert zu wirten. Restaurants dürfen am 11. Mai wieder öffnen. Allerdings wird dies nicht jedem Betreiber gelingen, so Pedroncelli weiter.
Renato Pedroncelli, Präsident des Schaffhauser Gastronomieverbands, spricht über die Situation für die Restaurants in der Region.
(30. April, 18:34 Uhr)
Das ÖV-Angebot wird ab dem 11. Mai schrittweise wieder hochgefahren, allerdings gilt nicht gleich ab dann der Normalfahrplan. Ab dem 1. Mai kann man sich online über die entsprechenden Verbdinungen informieren, teilen SBB und die Postauto AG an einer Pressekonferenz mit. Die schrittweise Rückkehr zur Normalität wird von einem Schutzkonzept begleitet. Es gelten insbesondere diese Regeln:
- Gereist werden soll nur dann, wenn es unbedingt nötig ist.
- Stosszeiten sollen vermieden werden.
- Es müssen 2 Meter Abstand eingehalten werden.
- Ist der Abstand nicht einzuhalten, werden dringend Schutzmasken empfohlen.
Zudem wird mehr gereinigt und desinfiziert als bisher und an den Bahnhöfen werden Stationen mit Desinfektionsmittel aufgestellt. Zudem werden ebenfalls ab dem 11. Mai die Billette wieder kontrolliert. Es werde eine möglichst kontaktlose Lösung geben, die Mitarbeiter seien entsprechend geschult worden.
(30. April, 14:26 Uhr)
Nach dem gestrigen Entscheid des Bundesrats, der Grossveranstaltungen mit über 1000 Personen bis Ende August verbietet, kann auch das Rheinfall-Feuerwerk «Fire on the Rocks» vom 31. Juli nicht durchgeführt werden. Wie die IG Rheinfall am Donnerstagnachmittag mitteilt, hat sie entschieden, das Feuerwerk abzusagen.
(30. April, 14.07 Uhr)
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat die neusten Zahlen zu den bestätigten Coronainfektionen in der Schweiz veröffentlicht: Demnach verzeichnete die Behörde bis Donnerstag, 8 Uhr, insgesamt 29‘586 laborbestätigte Fälle, damit 179 zusätzliche Fälle innerhalb eines Tages. Bisher traten 1423 Todesfälle im Zusammenhang mit einer laborbestätigten COVID-19-Erkrankung auf. Das sind 15 mehr als am Vortag.
(30. April, 12.59 Uhr)
Das Erziehungsdepartement des Kantons Schaffhausen hat heute Richtlinien publiziert, die eine reibungslose Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts an der Volksschule garantieren sollen. Im 13-seitigen Dokument werden verschiedene Massnahmen zum Unterricht, den Pausen, dem Schulweg und den Hygieneregeln erläutert. So soll der Unterricht ab dem 11. Mai im regulären Betrieb stattfinden. Zu Beginn eines Unterrichtshalbtages sei das Händewaschen Pflicht. Bei Schulzimmerwechsel wird das Händewaschen ebenfalls empfohlen. Das Ritual des Händeschüttelns dürfe nicht stattfinden, dafür seien andere Begrüssungsformen einzusetzen. Auch für die Pausen gibt es Regeln. Die Situation der Pausenplatzgrösse sei von Schulhaus zu Schulhaus unterschiedlich, daher empfehle es sich unter Umständen, eine Staffelung der Pausenzeiten für Klassen und Stufen einzuführen, steht in den Richtlinien geschrieben. Ein weiteres Beispiel aus den Richtlinien ist folgendes: Kinder sollen angehalten werden, kein Essen und keine Getränke zu teilen und vor dem Essen Hände zu waschen. Lehrpersonen die zu den vulnerablen Personen gehören, dürfen weiter von zu Hause arbeiten. Für Schüler mit vulnerablen Personen im Familienkreis werden individuelle Massnahmen getroffen.
Nicht ganz so schnell soll es im Kanton Zürich gehen, wie dieser in einer Medienmitteilung erklärt. Die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts an der Volksschule erfolgt schrittweise. Gestartet werde mit kleineren Klassen. Wenn in einer Klasse mehr als 15 Schülerinnen und Schülern sind, werde diese in zwei Gruppen geteilt. Da die meisten Klassen dadurch doppelt geführt werden, werden die Kinder in der Regel weniger Präsenzunterricht haben.
(30. April, 11:40 Uhr)
Seit dem gestrigen Bundesratsentscheid zu ist klar: Das Stars in Town und das Schaffhusia finden diesen Sommer nicht statt. Die Enttäuschung bei den Verantwortlichen ist gross. Mehr dazu gibt es in diesem Artikel zum Nachlesen.(?ABO)
(30. April, 10:57 Uhr)
Schaffhausen bleibt weiterhin einer der glücklichen Kantone, die von Covid-19 noch kaum betroffen sind. Bis am Donnerstagmorgen wurden 75 Personen positiv auf das Virus getestet. Hier sehen sie die aktuellen Zahlen:
Anzahl positiv getestete Personen (kumuliert): 75
Anzahl Hospitalisationen Isolation (aktuell): 6
Anzahl Hospitalisationen Intensiv (aktuell): 2
Verstorbene (kumuliert): 6
(30. April, 10:12 Uhr)
Im Schaffhauser Altersheim Schönbühl verbringen die sterbenden Patienten im Hospiz aktuell weniger ihrer letzten Tage als sonst. Dies hängt mit den Coronavirus-Vorschriften für Angehörige zusammen. Diese können die sterbende Person nur kurz vor dem Tod besuchen und müssen Schutzkleidung tragen. Die Patienten bleiben deshalb längst möglich zu Hause.
Marcus Pohl, Leiter der Betreuung und Pflege im Altersheim Schönbühl, spricht mit Radio Munot über die aktuelle Situation im Sterbehospiz.
(29. April, 20:14 Uhr)
Im Landkreis Waldshut gibt es eine weitere neue bestätigte Infektion. Das teilte das Landratsamt des Kreises in einer Medienmitteilung mit. Damit steigt die Zahl der Infizierten auf 305. Gleichzeitig gelten 218 Personen als genesen. 35 Personen verstarben nach einer Infektion, 14 werden aktuell in Kliniken in und ausserhalb des Kreises behandelt.
(29. April, 17:28 Uhr)
Der Schaffhauser Kantonsrat führt am Montag, 11. Mai, eine Doppelsitzung in der Dreifachhalle Breite in Schaffhausen durch. Das teilte das Ratsbüro in einer Medienmitteilung mit. Die Abstands- und Verhaltensregeln des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) könnten so vollumfänglich eingehalten werden. Der Umzug wurde notwendig, da die vom BAG ausgegebenen Abstandsregeln in der Rathauslaube nicht eingehalten werden können. Aus diesem Grund wurden auch die Ratssitzungen vom 16. März und 6. April 2020 abgesagt.
Die Veranstaltung wurde vom Regierungsrat erlaubt, da die Aufrechterhaltung des Parlamentsbetriebes und damit die Durchführung einer Sitzung des kantonalen Parlamentes, bei der es insbesondere um die Genehmigung der mittels Notrecht erlassenen Notverordnung des Regierungsrates geht, klar im öffentlichen Interesse liege.
(29. April, 17:26 Uhr)
Die zweite heutige Medienkonferenz des Bundesrats wurde beendet.
(29. April, 17:14 Uhr)
Gewisse Szenarien prognostizieren eine zweite Infektionswelle in der Schweiz. Diese könnte eventuell im Sommer kommen. Im Zusammenhang damit wurde die Bundesrätin Viola Amherd gefragt, ob die Armee bereit dafür sei. «Wir passen die Disposition an», sagt Amherd. Derzeit schickt man wieder einige Armeeangehörige nach Hause, allerdings könne man alle innert 24 Stunden erneut aufbieten.
(29. April, 17:11 Uhr)
Die Sommerferien sollen die Schweizerinnen und Schweizer in der Schweiz verbringen. Was ist mit den Herbstferien? In diesem Zusammenhang sagt Bundesrätin Karin Keller-Sutter, dass es stark vom Infektionsgeschehen im jeweiligen Land abhänge. Allerdings kritisiert sie die Kommunikation mit den ausländischen Amtsträgern. Da habe Keller-Sutter bislang widersprüchliche Aussagen zu hören bekommen.
(29. April, 16.59 Uhr)
Die derzeit bewilligten Gesuche hängen alle mit dem Arbeitsmarkt zusammen. Bei Privatreisen sollen weiterhin die Einreisebeschränkungen gelten. Das gelte auch für Gesuche, die ab dem 8. Juni wieder eingereicht werden können.
Hinsichtlich der Familienzusammenführungen präzisiert Mario Gattiker vom SEM, dass die Einschränkunge zur Einreise ebenfalls für Paare gelten, die nicht offiziell eingetragen oder verheiratet sind.
(29. April, 16:54 Uhr)
Bundesrätin Viola Amherd erklärt, dass auch Fitnesscenter ab dem 11. Mai öffnen dürfen. Allerdings müssten sie sich an die Schutzkonzepte zur Gewährleistung von Sicherheit und Hygiene halten. Das bedeute beispielsweise, dass nur jedes zweite Gerät genutzt werden darf, so Amherd.
(29. April, 16.51 Uhr)
Die Sportarten Handball und Unihockey zähle man zu den Profisportarten, erklärt Bundesrätin Viola Amherd. Insofern die Wettkämpfe ab dem 8. Juni definitiv erlaubt werden, sollen auch die Profisportler dieser Sportarten ihren Wettkämpfen nachgehen dürfen.
(29. April, 16.44 Uhr)
Auf die Frage nach dem Abstimmungstermin im September antwortet Bundeskanzler Walter Thurnherr, dass der Termin derzeit noch nicht in Stein gemeisselt sei. Es gelten die gleichen Bestimmungen wie beim Entscheid zur Absage vom 17. Mai. Dennoch zeigt sich Thurnherr zuversichtlich, dass die Abstimmungen durchgeführt werden können.
(29. April, 16.42 Uhr)
Bundeskanzler Walter Thurnherr erklärt zudem, dass der Bundesrat einen Beschluss hinsichtlich des Fristenstillstands für Eidgenössische Volksbegehren erlassen habe. Dieser sollte wie vorgesehen nur bis zum 31. Mai gelten. «Die Uhr wird nach 72 Tagen Stillstand wieder zu laufen beginnen», sagt der Bundeskanzler. Das bedeute, dass man ab dem 1. Juni wieder Unterschriften für Eidgenössische Volksinitiativen und fakultative Referenden sammeln dürfe.
Auch der Stillstand der Fristen für die gesetzlichen Behandlungsfristen des Bundesrats sowie des Parlaments sei ab dem 11. Mai aufgehoben.
(29. April, 16.40 Uhr)
Bundeskanzler Walter Thurnherr spricht über die Abstimmungs- und Wahltermine in der Schweiz. Die Eidgenössische Abstimmung vom 27. September 2020 soll angesetzt werden.
(29. April, 16.33 Uhr)
Bundesrätin Viola Amherd spricht nun über die Lockerungsmassnahmen im Bereich des Sports. Ab dem 11. Mai sollen wieder sportliche Aktivitäten im Breiten- sowie im Leistungssport erlaubt sein, allerdings nur solange Schutzkonzepte vorliegen, die durchgesetzt werden können. Dafür wolle der Bundesrat Vorgaben stellen.
Für den Breitensport gelte: Jeder Anbieter müsse ein eigenes Schutzkonzept haben. Aktivitäten von bis zu fünf Personen gleichzeitig am selben Ort seien erlaubt, allerdings sollen Kontaktsportarten davon ausgenommen werden. Detaillierte Schutzkonzepte mit strikten Hygienemassnahmen sollen erarbeitet werden.
Bis zum 8. Juni seien allerdings nur Trainingseinheiten erlaubt. Wettkämpfe bleiben bis dahin weiterhin verboten. Diese sollen ab dem 8. Juni im Spitzensport erlaubt werden, allerdings werde der finale Entscheid erst am 28. Mai vom Bundesrat getroffen, sagt Bundesrätin Amherd.
(29. April, 16.32 Uhr)
Ausreisen dürfe man aus der Schweiz, erklärt Bundesrätin Keller-Sutter. Ob Ferien im Ausland möglich sein werden, ist allerdings fraglich. Deshalb empfiehlt Keller-Sutter, dass die Sommerferien dieses Jahr in der Schweiz abgehalten werden.
(29. April, 16.31 Uhr)
Aufgrund der aktuellen Situation und den Auswirkungen des Coronavirus auf Grossveranstaltungen kann Schaffhusia’20 nicht durchgeführt werden. Das teilten die Veranstalter in einer Medienmitteilung mit. In Absprache mit Stadt und Kanton Schaffhausen habe das Organisationskomitee den Entscheid gefällt, Schaffhusia’20 am 26. und 27. Juni abzusagen. Wann und ob die Veranstaltung nachgeholt werde, würde der der Stadt- und Regierungsrat anfangs Mai entscheiden.
(29. April, 16.28 Uhr)
«Aufgrund der epidemischen Situation ist es noch zu früh, die Kontrollen wieder aufzuheben», sagt Bundesrätin Keller-Sutter. Allerdings dürfen die Grenzen wieder vermehrt passiert werden. Ausländische Unternehmen dürften wieder ihren Arbeitsaufträgen in der Schweiz nachgehen, insofern diese Aufträge vor dem Zeitpunkt des Lockdowns eingangen sind.
Auch Familienzusammenführungen sollen wieder erlaubt sein: «Familienzusammenführungen werden ab dem 11. Mai für Schweizer und EU-Bürger wieder erlaubt», erläutert Justizministerin Keller-Sutter. «Eine Schweizerin kann beispielsweise ihren deutschen Ehemann wieder in die Schweiz kommen lassen.»
(29. April, 16.27 Uhr)
Die Einreisebeschränkungen sollen gelockert werden. Ab dem 11. Mai will der Bundesrat sicherstellen, dass Gesuche für eine Einreise in die Schweiz oder einen Aufenthalt in der Schweiz wieder regulär bearbeitet werden können. Anträge auf Aufenthalts- und Grenzgängerbewilligungen aus EU- und EFTA-Staaten sollen nun wieder abgebaut werden. Diese können nun von den Behörden in gewohnter Weise wieder bearbeitet und bewilligt werden, erklärt Bundesrätin Karin Keller-Sutter.
(29. April, 16.25 Uhr)
Nun wurde die zweite Medienkonferenz eröffnet. Bundesrätin Karin Keller-Sutter ergreift das Wort. Schrittweise soll eine Lockerung der Einreisebedingungen in die Schweiz erfolgen. Bislang galten strikte Bedingungen zur Einreise in die Schweiz, erklärt Keller-Sutter.
(29. April, 16.19 Uhr)
Die Kantonsschule Schaffhausen wird die schriftlichen und mündlichen Abschlussprüfungen unter inhaltlicher Berücksichtigung der speziellen Situation wie geplant durchführen. Das teilte der Schaffhauser Erziehungsrat in einer Medienmitteilung mit. Unter Einhaltung der gesundheitlichen Schutzmassnahmen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) sollen die Schülerinnen und Schüler ihre Ausbildung am Gymnasium und an der Fachmittelschule (FMS) reglementskonform abschliessen können. Die schriftlichen Prüfungen sollen am 28. Mai 2020 (gymnasiale Matura und FMS) beginnen, die mündlichen Prüfungen wie immer kurz vor den Sommerferien. Umfragen in den weiteren Deutschschweizer Kantonen würden klar zeigen, dass viele Kantone die Maturitätsprüfungen analog dem Kanton Schaffhausen durchführen werden. Die Berufsmaturität soll, auch im Kanton Schaffhausen, dieses Jahr nur über Erfahrungsnoten festgestellt werden.
(29. April, 16.12 Uhr)
Damit ist die erste Medienkonferenz des Bundesrats beendet. Eine zweite folgt in wenigen Minuten. An dieser Medienkonferenz werden folgende Personen zu den Medien sprechen:
- Bundesrätin Karin Keller-Sutter, Vorsteherin Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement (EJPD)
- Bundesrätin Viola Amherd, Vorsteherin Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS)
- Walter Thurnherr, Bundeskanzler
(29. April, 16:08 Uhr)
Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga erklärt, wie die Frage mit den Schutzmasken in den Schulen und im öffentlichen Verkehr gehandhabt wird. Es werde keine Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr geben. In vielen öffentlichen Verkehrsmitteln sei es möglich, den Sicherheitsabstand einzuhalten. Wo das nicht möglich ist, spricht der Bundesrat allerdings eine Empfehlung für das Tragen einer Maske aus.
Der Entscheid hinsichtlich der Maskenpflicht in den Schulen liege bei den Schulbehörden, da es stark von den einzelnen Rahmenbedingungen der Schulgebäuden abhängt. «Es ist klar, dass nicht alle am 11. Mai wieder auf die gleiche Art beginnen», so Sommaruga. Daniel Koch vom BAG ergänzt die Aussage der Bundespräsidentin: Bei Kindern sollte man erst das Tragen einer Maske erlauben, insofern die Kinder mit der Maske umgehen können. Es könne durchaus sein, dass eine Maske bei der Atmung störe. Deshalb sollten nur Kinder, die selbstständig Masken richtig an- und ausziehen können, auch solche tragen.
(29. April, 15:48 Uhr)
Die 11. Ausgabe des Stars in Town fällt ins Wasser. Das haben die Veranstalter noch während der Medienkonferenz des Bundesrates bekanntgegeben. Dieser hatte beschlossen, Grossveranstaltungen über 1000 Leute bis September zu verbieten. Man bedauere die Entscheidung, aber die Gesundheit der Besucher, des Teams und der Künstler stünden natürlich im Vordergrund, so die Veranstalter.
Die Veranstalter würden nun alles daran setzen, möglichst schnell offene Fragen zu klären, so wie die Rückgabe von bereits gekauften Tickets und auch die Vereinbarungen mit Lieferanten, Künstlern und Sponsoren. Wenn diese Frage vom Tisch seien, wolle man sich wieder an die Planung für die nächste Ausgabe machen. Tickets sollen entweder zurückerstattet werden oder in Voucher für das Stars in Town 2021 umgetauscht werden.
KEIN STARS IN TOWN IM 2020 Liebe Festival-Community Schweren Herzens teilen wir euch mit, dass Stars in Town 2020...
Gepostet von Stars in Town am Mittwoch, 29. April 2020
(29. April, 15.44 Uhr)
Der Anspruch auf Kurzarbeit bestehe auch nach dem 11. Mai weiterhin, solange die Wiederaufnahme der Arbeit weiterhin nicht möglich ist, erklärt Volkswirtschaftsminister Guy Parmelin. Wenn man wieder arbeiten könne, ende die Geltung der Kurzarbeit.
(29. April, 15:42 Uhr)
Falls ein Schüler erkrankt, soll eine Isolation aller Personen erfolgen, die mit dem Schüler in nahem Kontakt standen, erklärt Daniel Koch vom BAG. Somit können Ansteckungen den Unterricht in den Schulen weiterhin beeinflussen.
(29. April, 15:40 Uhr)
Daniel Koch, Leiter der Abteilung «Übertragbare Krankheiten» beim Bundesamt für Gesundheit (BAG), erklärt das Risiko, das die Öffnung der Schulen darstellt. Laut aktuellen infektiologischen Untersuchungen stellen Kinder keine Gefahr dar, ihre Eltern anzustecken. Es sei wesentlich seltener der Fall, dass Kinder am Virus erkranken oder Träger des Virus werden, erklärt Koch. Zudem zeige die Datenlage, dass sich die Kinder eher bei den Eltern anstecken und nicht umgekehrt oder bei anderen Kindern.
(29. April, 15:36 Uhr)
Nach dem aktuellen Fahrplan des Bundesrats sollen keine neuen Lockerungen zwischen dem 11. Mai und dem 8. Juni initiiert werden. Das sei laut Innenminister Alain Berset notwendig, damit die Übersicht erhalten bleibt. Man müsse die Auswirkungen der Lockerungen beobachten können. Aus diesem Grund sei es notwendig, genug Zeit zur Beobachtung der Auswirkung einzuplanen.
(29. April, 15:32 Uhr)
Bundesratssprecher André Simonazzi hat auf Twitter folgende Übersicht zu den geplanten Lockerungen online gestellt.
#CoronaInfoCH Was wird in der Schweiz anders ab dem Montag,11. Mai 2020? Was ist neu erlaubt, was weiterhin nicht? Und wie geht es nach dieser zweiten Etappe weiter? Die Lockerungen im Überblick (BK). pic.twitter.com/jkogFmLohQ
— André Simonazzi (@BR_Sprecher) April 29, 2020
(29. April, 15.31 Uhr)
Die Lockerungen erfolgen für manche überraschend schnell. Unter welchen Umständen müsste man wieder neue Massnahmen treffen? Der Status der Gesundheitssystems sei dafür entscheidend, erklärt Innenminister Alain Berset. Insofern die Spitäler nicht überlastet werden, könne man am Lockerungskurs festhalten. Für die nächsten Phasen müssen die Entscheidungen entsprechend der Situation getroffen werden.
(29. April, 15.24 Uhr)
Die schriftlichen Maturitätsprüfungen werden nicht für die gesamte Schweiz annulliert, erklärt Bundesrat Parmelin. Diese Entscheidung obliege den einzelnen Kantonen. Mündliche Maturitätsprüfungen würden allerdings bestimmt nicht abgehalten.
Für Berufsmaturanden werde es allerdings gar keine schriftliche Prüfungen geben, erklärte Parmelin. Hier solle mit Erfahrungsnoten ein Abschlusszeugnis ausgestellt werden.
(29. April, 15.21 Uhr)
Es werden laufend branchenweite Schutzkonzepte erarbeitet, die von den einzelnen Unternehmen umgesetzt werden müssen. Die Umsetzung dieser Schutzkonzepte sei überaus wichtig, betonte Bundesrat Parmelin. Die Kantone und der Bund werden nicht jedes einzelne Schutzkonzept verabschieden, allerdings verfügten die Kantone über Überwachungsmechanismen. Im Prinzip setze man auf das Verantwortungsbewusstsein der einzelnen Arbeitgeber und -nehmer, erklärt Parmelin.
(29. April, 15.18 Uhr)
Volkswirtschaftsminister Guy Parmelin ergreift nun das Wort. 37 Prozent der Arbeitnehmer befänden sich derzeit in Kurzarbeit. «Eine starke Rezession zeichnet sich ab. Eine schnelle Verbesserung der wirtschaftlichen Situation ist nicht in Sicht», so Parmelin. Die Wirtschaft müsse wieder hochgefahren werden, allerdings nicht ohne Schutzkonzepte. Diese seien unbedingt notwendig, um eine sicheren Weg zurück in die Normalität zu finden.
(29. April, 15.13 Uhr)
Derzeit seien nicht alle Fragen geklärt. Unter anderem müsse ein Vorgehen für die Gymnasien, Hochschulen und Gottesdienste noch erarbeitet werden. Dafür könnten keine konkreten Lockerungsmassnahmen präsentiert werden, erklärt Bundesrat Alain Berset. Diesen Fragen werde man in nächster Zeit nachgehen.
(29. April, 15.11 Uhr)
Testverfahren sollen wieder grossräumiger durchgeführt werden, damit die Ansteckungskette zurückverfolgt werden kann. Insofern die Entwicklung auf demselben Kurs bleiben wird, wie es die Kurve derzeit anzeige, wolle man wieder vermehrt auf das Coronavirus testen, so Bundesrat Berset. Auch Personen mit leichten Symptomen sollen sich künftig auf das Virus testen lassen können, damit man die Ausbreitung des Virus wieder genauer nachverfolgen könne.
(29. April, 15.09 Uhr)
Was die Grossveranstaltungen anbelangt, müsse man länger strikte Regelungen einhalten. Diese sollen bis mindestens Ende August untersagt bleiben, erklärt Innenminister Alain Berset. Solche Veranstaltungen stellten nach wie vor ein grosses Risiko dar. Somit ist klar: Das anfangs August auf dem Herrenacker geplante Stars in Town kann nicht stattfinden.
Was kleinere Veranstaltungen angeht, werde man sich bis zum 27. Mai besprechen, sagt Berset. Deshalb bleiben Ansammlungen von über fünf Personen vorerst weiterhin verboten.
(29. April, 15.07 Uhr)
Die obligatorischen Schulen dürfen ihren Präsenzunterricht ab dem 11. Mai wieder abhalten. Das gelte auch für Musikschulen, sagt Innenminister Berset. Wie das genau umgesetzt werden soll, soll Sache der Kantone und Gemeinden sein.
(29. April, 15.04 Uhr)
Die Restaurants dürfen am 11. Mai öffnen, erklärt Innenminister Berset. Auch dafür stellte der Bundesrat Vorschriften: Es seien vier Gäste pro Tisch erlaubt und ein Sicherheitsabstand von zwei Metern zwischen den Tischen müsste gewährleistet werden. Das detailliertere Vorgehen werde in nächster Zeit abgesprochen: «Mit der Branche muss ein Schutzkonzept ausgearbeitet werden», so Berset.
(29. April, 15.03 Uhr)
Innenminister Alain Berset spricht über die Lockerungsmassnahmen. Diese sollen nun «etwas schneller eingeführt» werden. Man müsse sich aber dieser grossen Verantwortung bewusst sein, ermahnt Berset. Die Lage müsse weiterhin überwacht werden. In diesem Zusammenhang behalte es sich der Bundesrat vor, flexibel zu sein.
(29. April, 15.00 Uhr)
Die Schweizer Bevölkerung muss weiterhin mit einigen Massnahmen weiterleben, auch wenn Lockerungen bevorstehen. «Die Krise ist noch nicht vorbei», so Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga. Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen müssten noch eine Zeit lang getragen werden.
(29. April, 15.00 Uhr)
«Der Bundesrat hat entschieden, die beiden Gesellschaften Edelweiss und Swiss mit Garantien zu unterstützen», sagte Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga. Die Luftfahrt sei für die Schweiz essenziell, weshalb finanzielle Unterstützung unabdingbar sei. Der Bund bürge für die Luftfahrtgesellschaften, damit diese Kredite beantragen könnten. Allerdings stelle der Bund Auflagen: Das Geld müsse in der Schweiz bleiben und die Fluggesellschaften dürften keine Dividenden ausschütten.
(29. April, 14.59 Uhr)
Alle Läden und obligatorische Schulen dürfen ab dem 11. Mai wieder öffnen, erklärt Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga. Auch für die Kultur, den Sport und die Gastronomie wurden heute Lockerungsmassnahmen verabschiedet.
Der öffentliche Verkehr soll sein Angebot ab dem 11. Mai erhöhen, der reguläre Fahrplan wieder in Kraft treten. In diesem Zusammenhang müssten die Transportunternehmen für angemessene Hygiene- und Sicherheitsmassnahmen sorgen.
(29. April, 14.54)
Bei einem schrittweisen Vorgehen müssten Abgrenzungen definiert werden, Sommaruga. Es stelle sich die Frage, wer wann öffnen darf. Eine überstürzte Lockerung lehne der Bundesrat ab, sagt die Bundespräsidentin. «Das hilft uns, das Virus in Schach zu halten.»
(29. April, 14.51 Uhr)
Die Medienkonferenz wurde soeben eröffnet. Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga ergreift das Wort. Heute wurden weitere Lockerungen beschlossen. Hinsichtlich der Strategie sagt Sommaruga, dass im Verlauf der Krise keinen radikalen Forderungen Raum gegeben wurde: «Wir gehen in der Schweiz einen Mittelweg.» Das gelte nun auch für die Lockerungen. «Wir gehen Schritt für Schritt», so die Bundespräsidentin.
(29. April, 14.50 Uhr)
Heute tritt der Bundesrat erneut vor die Medien und informiert über das weitere Vorgehen während der Corona-Krise. Folgende Bundesräte sind während der Medienkonferenz um 14:45 Uhr vertreten:
- Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga
- Innenminister Alain Berset
- Volkwirtschaftsminister Guy Parmelin
Um 16:15 Uhr folgt eine weitere Medienkonferenz mit den Bundesrätinnen Viola Amherd und Karin Keller Sutter. Mit dabei sein wird auch Bundeskanzler Walter Thurnherr.
(29. April, 14:44 Uhr)
Täglich grüsst das Murmeltier – oder das Bundesamt für Gesundheit mit den neusten Zahlen. Seit gestern Dienstag sind schweizweit 143 Personen neu auf das Coronavirus getestet worden. Die Gesamtzahl der positiven Tests steigt damit auf 29'407. Die Anzahl der durch Covid-19 verursachten Todesfälle stieg um 28 auf 1408.
(29. April, 12.41 Uhr)
Das Büro des grossen Stadtrats hat heute über die Wiederaufnahme der Sitzungstätigkeit informiert. Die nächsten zwei Sitzungen des Grossen Stadtrats werden am 12 und 19. Mai im grossen Saal der Ratshauslaube stattfinden. Nur hier könne man den Sicherheitsabstand zwischen den Grossstadräten einhalten.
(29. April, 12.26 Uhr)
In Schaffhausen gab es in den letzten 24 Stunden keine weitere Neuinfektion mit dem Coronavirus gekommen. Das teilte die Staatskanzlei mit. Die Zahl der Infizierten bleibt bei 74. Zehn Personen müssen derzeit Spital behandelt werden, zwei auf der Intensivstation. Sechs Personen sind verstorben.
(29. April, 9.44 Uhr)
Morgen Mittwoch trifft sich der Bundesrat erneut zu einer Sitzung und wird die weiteren Lockerungsmassnahmen in der Corona-Krise besprechen. Was dabei herauskommen wird, ist ungewiss. Verschiedene Schweizer Medien berichten aber, dass Bundesrat Alain Berset die Restaurants bereits früher als bisher geplant öffnen will – vorerst einfach unter der Einhaltung strenger Regeln. Ob er mit seinem Vorschlag durchkomme, sei aber noch ungewiss. Weiter sollen Veranstaltungen ab 1000 Personen bis im September verboten bleiben. Mehr wissen wird man erst am Mittwochnachmittag, nachdem der Bundesrat seine wöchentliche Medienkonferenz abgehalten hat.
(28. April, 19.32 Uhr)
Nur eine Neuinfektion und kein weiterer Todesfall. Das ist die Bilanz im Landkreis Waldshut seit gestern. Die Gesamtzahl der Infizierten stieg damit auf 304. Davon gelten mittlerweile 217 Personen wieder als genesen. Das sind vier mehr als am Vortag. 14 Personen befinden sich in stationärer Behandlung in Kliniken in oder außerhalb des Landkreises.
(28. April, 16.08 Uhr)
Der Vorsteher des Erziehungsdepartements Christian Amsler (FDP) nimmt Stellung zu den drängendsten Fragen im Zusammenhang mit der Öffnung der obligatorischen Schulen am 11. Mai. (?ABO)
Den Kindertagesstätten im Kanton Schaffhausen soll finanziell unter die Arme gegriffen werden. Das Erziehungsdepartement plant ein Unterstützungspaket, wie die Nachrichtenagentur SDA schreibt. Ziel des Pakets ist es, die Kitas zu unterstützen und weitere Kündigungen von Eltern zu vermeiden. Das schreibt das Erziehungsdepartement in einem Brief, welcher an Kitas und Eltern von Kita-Kindern verschickt wurde. Es soll verhindert werden, dass Ende Monat noch mehr Eltern ihre Kita-Verträge auflösen, weil sie ihren Nachwuchs wegen der Corona-Pandemie derzeit selber betreuen. Das Unterstützungspaket werde zeitnah kommen und demnächst vor den Regierungsrat gebracht, heisst es im Info-Brief.
(28. April, 13.00 Uhr)
Die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein verzeichneten bisher insgesamt 29'264 laborbestätigte Fälle, damit 100 zusätzliche Fälle innerhalb eines Tages. Das teilte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) in einer Medienmitteilung mit. So niedrige Infektionszahlen gab es zuletzt Mitte März. Die Inzidenz beträgt 341 pro 100'000 Einwohner. Bisher traten 1380 Todesfälle im Zusammenhang mit einer laborbestätigten Covid-19-Erkrankung auf.
(28. April, 12.32 Uhr)
In einer Medienmitteilung informiert das Erziehungsdepartement des Kantons Schaffhausen über das Vorgehen bei den Zeugnisnoten. Hierbei wurde beschlossen, dass die Schülerinnen und Schüler der Primar- und Sekundarstufe I keine Noten für das Sommerzeugnis erhalten werden. Dennoch soll das Schuljahr 2019/2020 als vollwertig anerkannt werden. In den Zeugnissen soll vermerkt werden, dass der Präsenzunterricht während der Corona-Pandemie ausgefallen ist. Was die Promotion anbelangt, sollen die Schülerinnen und Schüler ihren Status gemäss der letzten Noten mit Zeugnissen behalten und somit in der Regel auch in die nächste Klasse befördert werden.
An der Kantonsschule Schaffhausen wird für Klassen, denen Semesterzeugnisse ausgestellt werden, auf eine Promotion verzichtet. Diese soll im Januar 2021 nachgeholt werden. Davon betroffen sind die ersten und zweiten Klassen der Maturitätsschule sowie die erste Klasse der Fachmittelschule. Für die anderen Klassen, die Jahreszeugnisse erhalten, soll im Sommer 2020 eine Promotion regulär stattfinden. Eine entsprechende COVID-19-Promotionsordnung soll das Nähere regeln, heisst es in der Mitteilung.
(28. April, 11:10 Uhr)
Am Dienstagmorgen veröffentlichte der Kanton Schaffhausen die neuen Zahlen zur aktuellen Lage. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurde eine weitere Person positiv auf das Coronavirus getestet. Somit zählt der Kanton bislang 74 Corona-Infektionen. In Hospitalisation befinden sich acht Personen, davon zwei auf der Intensivstation. Verstorben sind bislang sechs Personen.
(28. April, 9:30 Uhr)
Das Transportunternehmen SBB bezieht Stellung zur Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr. Da mit den Lockerungen auch wieder Menschen vermehrt den ÖV nutzen werden, arbeitet die SBB bereits an einem Schutzkonzept. Zu diesem Konzept gehört das Tragen von Schutzmasken. Im Gespräch mit dem «Tages-Anzeiger» äussert sich ein Mediensprecher der SBB dazu: «Die Empfehlung des BAG, im ÖV zu Stosszeiten Masken zu tragen, wird in dieses Konzept integriert und konkretisiert.»
Obligatorisch sollen die Masken aber nicht werden. Ansonsten müssten Kontrolleure Bussen ausstellen, falls keine Masken getragen werden. Dies sei nicht deren Aufgabe, heisst es in einem internen Sitzungsprotokoll. Beim Personal möchten die SBB klare Richtlinien durchsetzen: Jeder Mitarbeiter soll in Zügen und Bussen eine Schutzmaske tragen.
(28. April, 9:20 Uhr)
Im Kanton Schaffhausen ist eine weitere Person infolge einer Infektion mit dem neuen Coronavirus verstorben. Das teilte die Staatskanzlei in einer Medienmitteilung mit. Es handele sich um einen Mann, der an Vorerkrankungen litt. Er verstarb am Sonntag im Kantonsspital Schaffhausen. Zu seinem Alter machte der Kanton keine weiteren Angaben. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle im Kanton Schaffhausen beträgt nunmehr insgesamt sechs.
(27. April, 17.47 Uhr)
Erfreuliche Corona-Zahlen aus dem Landkreis Waldshut: Seit gestern ist nur eine Covid-19- Neuinfektion hinzugekommen. Das teilte der Kreis in einer Medienmitteilung mit. Insgesamt gebe es bisher 303 bestätigte Fälle im Landkreis Waldshut. Ebenfalls ein leichter Anstieg sei bei den Genesenen zu verzeichnen. Ihre Zahl stieg von 207 am Vortag auf 213. Auch seien keine weiteren Todesfälle hinzugekommen. Bisher starben 35 Menschen an Covid-19 gestorben im Landkreis. 17 Personen befänden sich in stationärer Behandlung in Kliniken im oder außerhalb des Landkreises.
(27. April, 16.18 Uhr)
Bei einer Medienkonferenz des Bundes informierten Daniel Koch, Delegierter des BAG für Covid-19, Erik Jakob, Leiter der Direktion für Standortförderung SECO, WBF, Markus Näf, Brigadier und Beschaffungskoordinator VBS sowie Raynald Droz, Brigadier und Stabschef Kommando Operationen VBS. Das sind die wichtigsten Aussagen:
- Daniel Koch zeigte sich erfreut, dass die Zahlen zurückgehen. So seien in den letzten 24 Stunden «nur» 16 Personen an dem Virus verstorben. Daher sei es jetzt wichtig, dass man in den nächsten zwei Wochen beobachte, wie sich nach den Lockerungen die neuen Fallzahlen entwickeln. Diese würde man aber erst nach drei bis vier Wochen bemerken, so Koch. «Man will ja keine Experimente eingehen mit dieser Krankheit. Man will schrittweise vorsichtig schauen, was man machen kann», erklärte der Experte. Auch das Besuchsverbot zwischen Enkeln und Grosseltern sieht der Covid-19-Deligierte nicht mehr so streng: Es sei durchaus legitim, dass Grosseltern mit den Enkeln Körperkontakt haben. Bei Jugendlichen sei dieser Kontakt nicht mehr erwünscht. «Vom Hüten der Kleinkinder raten wir ab.» Es solle keine Vermischung der Generationen geben.
- Die Schweizer sollen Sommerferien haben können – allerdings in der Schweiz. Das sagte Erik Jakob. Er betonte zudem, dass für den 11. Mai eine gewisse Lockerung für das Gastro-Gewerbe geprüft werde. Danach folge eine längere Lockerungspause bis zum 8. Juni, in der man die Lage analysiere.
- Dem Tourismus geht es laut Jakob weiter schlecht: Man gehe von einem Umsatzeinbruch von bis zu 35 Prozent aus. Der Tourismus werde sich erst gegen Ende Jahr oder 2021 langsam erholen, von einer Normalisierung geht man erst ab 2022 aus. Das sei insofern kritisch, als dass die Branche einerseits viele Arbeitsplätze schaffen würde, gleichzeitig aber auch «viele andere Branchen von einem funktionierenden Tourismus« abhängig wären. «Für viele Regionen ist der Tourismus matchentscheidend», so Jakob. Gutscheine, um den Tourismus zu stimulieren, seien nicht geplant.
- Die Versorgungssicherheit mit medizinischen Mitteln in der Schweiz soll sichergestellt werden, erklärte Markus Näf. Auch würde man sehr hohen Wert auf die Qualität von Schutzmasken legen, versicherte er. Diese würden immer wieder geprüft werden, ehe sie zur angeboten werden würden. Zudem versicherte er: «Wir haben die Anschubversorgung für die Detailhändler ausgeweitet, um die Versorgung für die nächsten zwei Wochen sicherzustellen, damit es für Privatpersonen möglich ist, sich mit Masken zu versorgen.» Etwa jede zehnte Offerte von Schutzmasken habe man zurückgewiesen, weil die Qualität nicht passte.
- Zu Schutzkonzepten in den Schulen sagte Koch, dass dies die Kantone regeln müssten. Die Schulhoheit sei eine absolut kantonale Angelegenheit. Zum Thema Maturaprüfungen sagte er, dass gerade im Alter nach der offiziellen Schulpflicht die Jugendlichen immer mehr zu Vektoren des Virus würden. «Es ist klar, dass Jugendliche das Virus bekommen können, dass sie daran erkranken und es weitergeben können», so Koch. Deshalb sei man bei Schulen nach dem obligatorischen Schulunterricht sehr vorsichtig.
Seit heute sind in der Schweiz unter anderem wieder Autowaschanlagen geöffnet. Der Ansturm darauf hielt sich trotzdem teils in Grenzen. So gab es beim Autowaschzentrum Ring-Park in Schaffhausen lediglich eine Wartezeit von wenigen Minuten, wie der zuständige Geschäftsführer Andy Steinemann gegenüber Radio Munot sagt. Hauptgrund für das Waschen der Autos sind für viele die Pollen. Bei den Autowaschanlagen gelten weiterhin strikte Hygiene-Massnahmen.
(27. April, 13.54 Uhr)Das Bundesamt für Gesundheit hat die neusten Zahlen präsentiert und diese bestätigten den Trend. In den letzten 24 Stunden wurden dem BAG 103 Neu-Ansteckungen gemeldet. Vor einem Monat waren es noch 14 mal mehr. Todesfälle wurden dem BAG in 24 Stunden 16 neue gemeldet. Insgesamt sind damit schweizweit 1353 Personen mit einer Corona-Infektion gestorben. 29'164 Personen wurden positiv auf das Virus getestet.
(27. April, 12.58 Uhr)
Wie die Privatklinik Belair schreibt, nimmt sie ab heute Montag wieder ihren vollständigen Betrieb auf. Nachdem der Bundesrat am 16. April verkündet hat, dass die Spitäler wieder sämtliche nicht-dringliche Eingriffe ab dem 27. April vornehmen können, habe die Klinik dem Gesundheitsamt des Kantons Schaffhausen ein «Safe Clinic-Konzept Privatklinik Belair» zur vollständigen Wiederaufnahme des Betriebs vorgelegt. Das Gesundheitsamt Schaffhausen hat der Privatklinik Belair am 23. April bestätigt, dass auf Basis dieses Konzepts elektive Eingriffe ab dem 27. April wieder durchgeführt werden können. Die Wiederaufnahme sämtlicher nicht-dringlicher Eingriffe werde durch sehr strenge Kontroll-, Untersuchungs- und Hygienemassnahmen begleitet, um den Patientinnen und Patienten maximalen Schutz in einer sicheren Umgebung zu bieten, betont das Belair in einer Mitteilung.
(27. April, 11.23 Uhr)
Der Kanton Schaffhausen hat die aktuellsten Zahlen veröffentlicht. Über das Wochenende ist die Zahl der im Kantonsspital behandelten Personen wieder angewachsen – dies jedoch nur in einem sehr kleinen Ausmass.
Anzahl positiv getestete Personen (kumuliert): 73
Anzahl Hospitalisationen Isolation (aktuell): 9
Anzahl Hospitalisationen Intensiv (aktuell): 3
Verstorbene (kumuliert): 5
(27. April, 10.03 Uhr)
Die Verantwortlichen des Rafzer Gartencenter Hauenstein können noch nicht wirklich abschätzen, wie gross der Ansturm auf ihr Geschäft heute Montag sein wird. Gärtnermeister Andreas Schedler und sein Team sind sich uneinig über die Zahl der Kunden, wie er gegenüber Radio Munot sagte. Es gibt Mitarbeiter, die einen Ansturm befürchten. Andere vermuten, dass die Leute zuhause bleiben und wegen des Virus noch vorsichtig sind. Schedler rechnet so oder so mit einem umsatzstarken ersten Tag. Mit dem heutigen Tag werden in der Schweiz die ersten Corona-Massnahmen gelockert. Gartencenter, Baumärkte, Zahnärzte, Kosmetikstudios aber auch Coiffeurs dürfen ihre Türen wieder öffnen.
(27. April, 08.56 Uhr)
Der Kanton, die Schweiz und die Welt gehen in eine weitere Woche mit dem Coronavirus. Hier finden Sie die wichtigsten Ereignisse der letzten Woche in der Region: