Neun neue bestätigte Infektionen binnen 24 Stunden
Die Massnahmen rund um das Coronavirus werden langsam gelockert. Alle Entwicklungen im Kanton Schaffhausen finden Sie in unserem Ticker.
Ticker
Das Bundesamt für Gesundheit hat die neusten Infektionszahlen veröffentlicht: Demnach kamen in den letzten 24 Stunden 9 neu labortechnisch bestätigte Fälle hinzu. Die Gesamtzahl der Infizierten liegt demnach nun bei 30'965. Verstorben ist in den letzten 24 Stunden niemand im Zusammenhang mit dem Coronavirus.
(7. Juni, 12.36 Uhr)
Seit dem 11. Mai findet wieder Unterricht in der Schweiz statt. Erfreulich: Corona-bedingt blieben laut der Sonntagszeitung gerade mal zwei Prozent der Lehrkräfte schweizweit zu Hause. Schulleiter und Lehrerverbände waren zuvor von einem Wert zwischen 15 und 20 Prozent ausgegangen. Schaffhausen weisst laut der Zeitung einen leicht überdurchschnittlichen Wert aus: Im Kanton fielen demnach 2.7 Prozent der Lehrkräfte Covid-19-bedingt aus.
Lehrpersonen, die nicht in die Schule zurückkehren, müssen einer Risikogruppe angehören oder mit jemandem zusammenleben, der zu einer Riskiogruppe gehört. Meistens muss dies mit einem ärztlichen Attest bestätigt werden. (rd)
(7. Juni, 11.06 Uhr)
Das Bundesamt für Gesundheit hat die neusten Infektionszahlen veröffentlich: In den letzten 24 Stunden gab es 20 neue bestätigte Infektionen. Das bedeutet, dass die Gesamtinfiziertenzahl jetzt bei 30 956 Personen liegt. Im Vergleich zum Vortag kam es zu einem weiteren Todesfall. Bisher gab es 1661 Tote, die im Zusammenhang mit einer labortechnisch bestätigten Covid-19-Erkrankung stehen.
(6. Juni, 12.17 Uhr)
Schon länger bleiben die Neuinfektionen in Schaffhausen aus. Auch schweizweit nimmt die Kurve ab. Kantonsärztin Maha Züger spricht über die aktuelle Entwicklung der Coronakrise.
Wie der der Verwaltungsrat der Olma Messen St.Gallen am Freitag entschieden hat, wird die Olma 2020 definitiv abgesagt. Diese hätte kommenden Oktober stattfinden sollen. Ursprünglich hätten die Organisatoren mit dem Entscheid noch etwas abwarten wollen: «Aufgrund der aktuell sehr dynamischen Lage und den weiterhin tiefen Fallzahlen der Covid-19-Erkrankungen hätten die Verantwortlichen der Olma mit dem definitiven Durchführungsentscheid gerne noch bis zum Bundesratsentscheid vom 24. Juni zugewartet.»
Die jetzige Entscheid, die Messe abzusagen, hängt vor allem mit zwei Aspekten zusammen: Erstens brauche eine Messe in der Grössenordnung der Olma einen planerischen Vorlauf von mehreren Monaten und zweitens sei es nicht möglich, die Einhaltung von Abstandsregeln zu gewährleisten, heisst es in der Medienmitteilung.
Dies bedeutet auch, dass der Gastauftritt des Kantons Schaffhausen dieses Jahr ausfallen wird. Dieser soll im nächsten Jahr nachgeholt werden: «Wir freuen uns, dass der Kanton Schaffhausen seinen Auftritt neu im Rahmen der Olma 2021 realisieren wird.» Selbstverständlich ist dies nicht: Die Gastkantone waren eigentlich bereits bis 2023 bestimmt. Doch der ursprüngliche Gastkanton für 2021, das Tessin, bot an, seinen Auftritt auf 2024 zu verschieben und den Platz Schaffhausen zu überlassen.
«Wir bedauern die Absage ausserordentlich», sagt der Schaffhauser Volkswirtschaftsdirektor Ernst Landolt (SVP). Und, mit Blick auf Corona: «Es war aber keine Überraschung. Den Umständen entsprechend begrüssen wir den Entscheid sogar.»
Für Schaffhausen soll sich ausser dem Datum nicht viel ändern. «Wir werden unser Konzept im Grossen und Ganzen beibehalten», sagt Hannes Schärrer, der OK-Chef des Schaffhauser Gastauftritts. Die Verschiebung dürfte allerdings zu Mehrkosten führen. So waren Werbeflächen für 2020 bereits gebucht gewesen, sagt Schärrer, diese müssen für 2021 wohl nochmals bezahlt werden. Landolt ergänzt, dass es gelte, den Spannungsbogen nun ein Jahr länger aufrecht zu erhalten, etwa mit Begleitveranstaltungen im Vorfeld. Man könne den Olma-Auftritt nicht einfach einfrieren.
(5. Juni, 17.20 Uhr)
Am Samstag findet in Schaffhausen die erste Party seit fast drei Monaten statt: im Orient-Club. Weil sie um Mitternacht vorbei sein muss, startet sie bereits um 19 Uhr. Ein Experiment. (? ABO)
Weitere Grenzen werden geöffnet: Bundesrätin Karin Keller-Sutter hat den Bundesrat an seiner Sitzung vom 5. Juni informiert, dass das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) beabsichtigt, die geltenden Einreisebeschränkungen gegenüber allen EU- und Efta-Staaten sowie dem Vereinigten Königreich per 15. Juni aufzuheben. Angesichts der aktuellen epidemiologischen Lage können die geltenden Einreisebeschränkungen nun auch gegenüber den weiteren EU und Efta-Staaten sowie dem Vereinigten Königreich per 15. Juni aufgehoben werden, heisst es in einer Medienmitteilung des Bundesrats.
(5. Juni, 13.42 Uhr)
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat in den letzten 24 Stunden kaum Bewegung bei den Neuinfektionen festgestellt: Waren es gestern 20, so kamen in den letzten 24 Stunden 23 neue labortechnisch bestätigte Fälle hinzu. Insgesamt zählt die Schweiz nun also 30'936 Fälle.
Glücklicherweise gab es erneut keine Todesfälle.
(5. Juni, 12.37 Uhr)
Anfang März hatte die Kantonale Führungsorganisation (KFO) beschlossen, im Rahmen der Bewältigung der Corona Pandemie die Zivilschutzorganisation des Kantons Schaffhausen (ZSO) zur Unterstützung des Gesundheitswesens einzusetzen. Insgesamt waren 320 Zivilschützer seither über 3500 Diensttage im Einsatz. Sie kamen bei den Spitälern Schaffhausen zum Einsatz, wo sie für die Vor-Triage im Kantonsspital (Befragung von Personen, die mit Verdacht auf Corona das Notfallzentrum aufsuchten) sowie die Zutrittskontrolle im Kantonsspital und im Psychiatriezentrum zuständig waren, betrieben die Hotline des kantonalen Gesundheitsamtes, führten die Zutrittskontrolle im Covid-19-Abklärungszentrum durch und unterstützten neun Alterszentren in der Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner. Für die Einsätze wurde ein Schichtmodell angewendet (einige Tage Dienst im Zivilschutz im Wechsel mit den Tätigkeiten am Arbeitsplatz), um den Arbeitgebern in dieser auch für sie ausserordentlichen Situation entgegenzukommen.
Die Lage hat sich inzwischen beruhigt, entsprechend wurden die Einsätze nicht verlängert und laufen gestaffelt bis zum 7. Juni aus, wie die Staatskanzlei in einer Medienmitteilung erklärte. Die Zivilschutzorganisation halte sich aber für eventuelle Folgeeinsätze bereit. Angehörige des Zivilschutzes müssen demnach mit weiteren Aufgeboten rechnen, sollte sich die Lage wieder verschlechtern.
Regierungspräsident Martin Kessler bedankt sich bei allen Zivilschutzangehörigen, die für die Schaffhauser Bevölkerung im Einsatz standen: «Die Corona-Krise macht deutlich, wie wichtig eine funktionierende, rasch einsetzbare Zivilschutzorganisation ist. Herzlichen Dank allen Zivilschutzangehörigen für ihren motivierten und zuverlässigen Einsatz. Die Unterstützung wurde von den Gesundheitsinstitutionen sehr geschätzt. Ein grosser Dank gilt auch den Arbeitgebern für ihr Verständnis.»
(5. Juni, 11.39 Uhr)
Im Kanton Schaffhausen ist auch von gestern auf heute keine neue Corona-Infektion hinzugekommen. Die Situation zeigt sich also wie folgt:
- Anzahl positiv getestete Personen (kumuliert): 78
- Anzahl Hospitalisationen Isolation (aktuell): 4
- Anzahl Hospitalisationen Intensiv (aktuell): 1
- Verstorbene (kumuliert): 6
(5. Juni, 10.22 Uhr)
Im Kanton Schaffhausen dürfen ab heute wieder Patienten besucht werden. Das Besuchsverbot in Spitälern, Alters- und Pflegeheimen sowie Institutionen für Menschen mit Behinderung wurde aufgehoben. Die Institutionen wurden ermächtigt, Besuche in Eigenverantwortung zu regeln. Weiterhin gelten jedoch Schutzmassnahmen. Im Kantonsspital Schaffhausen sind beispielsweise pro Patient nur zwei Besucher pro Tag und Besuche von engen Bezugspersonen erlaubt. Zudem gilt weiterhin die Schutzmaskenpflicht. Auch die Einschränkungen im Psychiatriezentrum Breitenau wurden gelockert. Hier finden jedoch Besuche nur in Besucherräumen statt. (Radio Munot)
(5. Juni, 7.37 Uhr)
Die nächste Saison im Schaffhauser Stadttheater kann voraussichtlich wie geplant im September starten. Nach aktuellem Stand der Corona-Massnahmen dürfen keine anonymen Tickets verkauft werden, sagt Leiter Jens Lampater gegenüber Radio Munot. Ausserdem können die Plätze nur zu 70 Prozent ausgelastet werden, damit genügend Abstand zwischen den Besuchern im Publikum besteht. Lampater hofft aber, dass diese Massnahmen bis zum Saisonstart im September gelockert werden. Heute wurde das neue Programm des Stadttheaters präsentiert. Unter anderem wird die Oper «Nabucco» von Giuseppe Verdi oder auch der Klassiker «Der Besuch der alten Dame» von Friedrich Dürrenmatt aufgeführt.
(4. Juni, 17.28 Uhr)
Im Museum zu Allerheiligen können wieder öffentliche Führungen und Veranstaltungen aufgenommen werden. Das teilte das Museum in einer Medienmitteilung mit. Das Programm starte ab dem 14. Juni. Um die Vorgaben des Bundes einhalten zu können, sei für die Besucherinnen und Besucher neu eine Voranmeldung für die Führungen erforderlich. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail oder Telefon.
Für die Monate Juli und August soll es noch kein gedrucktes Veranstaltungsprogramm geben, die Angebote würden ausschliesslich auf der Webseite des Museums sowie über die sozialen Medien kommuniziert werden. Nach der Lockerung seien zudem auch Buchungen für Schulklassenbesuche und für private Gruppen wieder in allen Ausstellungen möglich.
(4. Juni, 16.37 Uhr)
Die Infektionszahlen in der Schweiz bleiben weiterhin auf einem niedrigen Niveau: So verzeichnete das Bundesamt für Gesundheit in den letzten 24 Stunden nur 20 neue Infektionen. In den letzten 24 Stunden gab es zudem keine Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion.
(4. Juni, 12.15 Uhr)
Die Kantonsratssitzung vom 15. Juni findet erneut in der Dreifachhalle Breite statt. Das teilte das Büro des Kantonsrats in einer Medienmitteilung mit. Trotz der vom Bundesrat beschlossenen Lockerungen, wonach Veranstaltungen mit bis zu 300 Personen wieder stattfinden dürfen, seien Die Lockerungen dennoch zu einschränkend, um den Ratsbetrieb wieder bedenkenlos in den angestammten Räumlichkeiten stattfinden zu lassen, heisst es in der Begründung, warum die Sitzung wieder in der Breitesporthalle stattfindet. Erstmals dürfen wieder Zuschauer an der Sitzung teilnehmen, die Platzzahl ist jedoch begrenzt. Zusätzlich wird erneut ein Live-Stream angeboten.
(4. Juni, 12.08 Uhr)
Im Kanton Schaffhausen ist auch von gestern auf heute keine neue Corona-Infektion hinzugekommen. Die Situation zeigt sich also wie folgt:
- Anzahl positiv getestete Personen (kumuliert): 78
- Anzahl Hospitalisationen Isolation (aktuell): 3
- Anzahl Hospitalisationen Intensiv (aktuell): 1
- Verstorbene (kumuliert): 6
(4. Juni, 9:55 Uhr)
Das Casino Schaffhausen kann am Samstag seinen Betrieb wieder aufnehmen. Es wurde ein Schutzkonzept für die Wiedereröffnung ausgearbeitet. Maximal werden 140 Besucher eingelassen um den Abstand wahren zu können, sagte Direktorin Melanie Herzog gegenüber Radio Munot. Die Spielautomaten sind mit Plexiglasscheiben getrennt. An den Spieltischen müssen die Spieler und die Mitarbeiter Masken tragen und es dürfen sich höchstens vier Spieler am Tisch aufhalten. Das Casino wird ab Samstag zu den gewohnten Öffnungszeiten wieder geöffnet sein.
(3. Juni, 14.09 Uhr)
Um die Folgen der Coronakrise abzufedern, will der Bundesrat den Traubenproduzenten zehn Millionen Franken zukommen lassen - unter Bedingungen, die letztlich erfolgreiche Betriebe bestrafen. (?ABO)
Nachdem das Bundesamt für Gesundheit in den letzten zwei Tagen nur noch neun respektive drei neu registrierte Corona-Erkankungen gemolden hat, gab es in den letzten 24 Stunden wieder einen leichten Anstieg. Laut BAG sind 19 neue Fälle dazu gekommen. Zum ersten Mal seit einigen Tagen hat die Schweiz auch wieder Todesfälle zu beklagen. Die aktuelle Zahl der Todesfälle liegt bei 1660.
(2. Juni, 12:41 Uhr)
Der Kanton Schaffhausen hat auch heute Morgen pünktlich seine Corona-Fallzahlen publiziert und diese sind erfreulich. Aktuell sind nur noch vier Personen in Spitalbehandlung. Davon nur noch eine Person auf der Intensivstation. Seit unterdessen 25 Tagen gab es keine registrierte Neuansteckung im Kanton Schaffhausen.
Anzahl positiv getestete Personen (kumuliert): 78
Anzahl Hospitalisationen Isolation (aktuell): 3
Anzahl Hospitalisationen Intensiv (aktuell): 1
Verstorbene (kumuliert): 6
(2. Juni, 10:32 Uhr)
Erstmals seit dem Corona-Lockdown durften an Pfingsten wieder öffentliche Gottesdienste gefeiert werden. Zahlreiche Kirchgemeinden im Kanton machten Gebrauch davon. Ein Augenschein in Lohn. (ABO)
Die täglich vom Bundesamt für Gesundheit gemeldeten Corona-Zahlen nehmen weiter ab. Heute Dienstag meldet das Amt nur noch drei neue registrierte Fälle. Des Weiteren kam es erneut zu keinem Todesfall im Zusammenhang mit einer laborbestätigten Corona-Infektion. Seit vier Tagen in Folge bleibt also die Zahl der Verstorbenen bei 1657.
(2. Juni, 12:08 Uhr)
Über das Wochenende ist im Kanton Schaffhausen die Zahl der auf der Isolationsstation behandelten Corona-Patienten gleich um fünf Personen auf acht gestiegen. Dafür konnte ein Patient von der Intensivstation entlassen werden. Dort wird aktuell nur noch ein Patient behandelt. Seit unterdessen bereits 24 Tagen wurde in Schaffhausen keine Person mehr positiv auf das Coronavirus getestet
(2. Juni, 10:17 Uhr)
Die Vorgaben des Bundes sorgen dafür, dass der Unterricht an Berufs-, Mittel- und Hochschulen am 8. Juni nicht vollständig vor Ort wieder aufgenommen werden kann. Aktuell arbeiten die Rektoren und Lehrpersonen an Konzepten für den Präsenzunterricht. (? ABO)
Am Montagmittag gab das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die neusten Zahlen hinsichtlich der epidemiologischen Lage bekannt. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden kamen neun laborbestätigte Corona-Infektion hinzu. Somit zählt das BAG insgesamt 30'871 Corona-Fälle. Des Weiteren kam es zu keinem Todesfall im Zusammenhang mit einer laborbestätigten Corona-Infektion. Seit drei Tagen in Folge bleibt also die Zahl der Verstorbenen bei 1657.
(1. Juni, 12:07 Uhr)
Der Buchberger Gemeinderat verschiebt die geplante Gemeindeversammlung von Ende Juni. Neu soll sie am 7. September stattfinden, teilt er mit. Grund für die Verschiebung ist das geltende Versammlungsverbot des Bundes. Laut Gemeinderat wird dieses Verbot voraussichtlich nicht so schnell aufgehoben. Daher wird die Gemeindeversammlung um gut zwei Monate nach hinten verschoben.
(31. Mai, 18:23 Uhr)
Wie schon von Freitag auf Samstag meldet das BAG auch heute 17 Neuinfektionen innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Somit beläuft sich die Zahl der positiv auf das neuartige Coronavirus getesteten Personen auf 30'862. Die Zahl der Todesopfer verharrt bei 1657 - den zweiten Tag in Folge sind keine neuen Fälle hinzugekommen.
(31. Mai, 12:28 Uhr)
Für die Büsinger Bürgermeisterwahl steht ein neues Datum fest. Neu findet die Wahl am 29. September statt. Das hat der Gemeinderat beschlossen. Ursprünglich hätte die Wahl Ende April stattgefunden. Aufgrund der Corona-Krise musste sie aber verschoben werden. Die öffentliche Ausschreibung für die Bürgermeisterwahl beginnt Mitte Juli. Bewerbungen können bis am 1. September eingereicht werden. Der jetzige Bürgermeister Markus Möll tritt erneut zur Wahl an. Bislang ist noch kein anderer Kandidat bekannt. (RM)
(30. Mai, 15:34 Uhr)
Die Nachrichten aus Bern verbreiten weiter Hoffnung. So kamen in den vergangenen 24 Stunden nur 17 Neuinfektionen hinzu. Insgesamt wurden in der Schweiz somit 30'845 Infizierte registriert. Gestorben sind 1657 Personen - von Freitag auf Samstag ist kein weiterer Todesfall hinzugekommen.
(30. Mai, 12:15 Uhr)
Steckborn geht gegen den Touristenandrang vor. An den vergangenen Wochenenden und an Auffahrt war das Besucheraufkommen in der Stadt sehr hoch. Nun hat Steckborn reagiert und den Parkplatz Feldbach gesperrt. Er bleibt an den Wochenenden und an Feiertagen geschlossen. Darauf wird auf Informationstafeln hingewiesen. Die blaue Zone bleibt geöffnet.
(30. Mai, 10:24 Uhr)
Seit Mittwoch ist es offiziell: Kinos dürfen ab dem 6. Juni wieder den Betrieb aufnehmen. Die SN haben nachgefragt, wie der Spielplan und die Schutzmassnahmen in der Region aussehen. (? ABO)
In Bern fand wieder ein Point de Press statt. Die wichtigsten Aussagen:
- Der Nachfolger von Daniel Koch, Stefan Kuster, hatte bei seinem ersten PdP eine traurige Nachricht zu verkünden: Erstmals starb in der Schweiz ein Kind an den Folgen einer Coronavirus-Infektion. Das Kind aus dem Kanton Aargau hatte sich im Ausland angesteckt. Es soll sich um einen Säugling gehandelt haben. Weitere Informationen konnte der Fachmann nicht geben.
- Die meisten Fälle von Neuansteckungen gibt es im Umfeld von bereits bekannten Fällen, so Stefan Kuster. Es gebe zurzeit keine eigentlichen Hotspots.
- Mario Gattiker, Staatssekretär für Migration, führt die Situation im Einreise- und Ausreiseverfahren aus. Die nächsten Schritte beinhalten ab dem 8. Juni, dass wieder alle Gesuche von EU/Efta-Bürgern bearbeitet werden, auch Fachkräfte aus Drittstaaten könnten wieder in die Schweiz kommen, falls notwendig. Gleichzeitig werden bis zum 15. Juni Einkaufstourismus verboten bleiben, ebenso werden Grenzen bis zu diesem Datum weiter kontrolliert. Danach werde es keine Binnengrenzkontrolle mehr geben. Der Tourismus über Deutschland, Frankreich und Österreich wäre auch über entfernte Länder wieder möglich. Wie es mit Ländern ausserhalb des Schengenraums weitergeht, werde erst ab dem 6. Juli entschieden.
- Ab dem 19. Juni gebe es jedoch mit der besonderen Lage keine eigentliche rechtliche Grundlage für notrechtliche Massnahmen mehr. Das sagte Susanne Kuster, stellvertretende Direktorin des Bundesamts für Justiz. Der Fristenstillstand werde laut Barbara Perriard, Leiterin Sektion Politische Rechte in der Bundeskanzlei, nicht verlängert. Dies wäre angesichts der Lockerungen nicht mehr passend gewesen.
- Ab dem 6. Juni sollen vereinfachte Schutzregeln gelten, so Boris Zürcher vom Seco. Dazu gehören neben Händewaschen auch zum Beispiel Plexiglaswände oder Schutzmasken. Die genauen Regeln würden bald im Internet zugänglich gemacht.
(29. Mai, 15.22 Uhr)
Im Rahmen einer Medienorientierung veröffentlicht Stefan Kuster, der Nachfolger von Daniel Koch und neuer Leiter der Abteilung «Übertragbare Krankheiten» beim Bundesamt für Gesundheit (BAG), die aktuellen Zahlen hinsichtlich der epidemiologischen Lage. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden verzeichnet das BAG 32 laborbestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Zudem teilte Kuster mit, dass zwei weitere Personen mit einer Corona-Infektion verstorben sind – darunter erstmals ein Kind. Es stamme aus dem Kanton Aargau und habe sich im Ausland angesteckt. Es war ein Säugling.
(29. Mai, 14.12 Uhr)
Wie der Kanton Schaffhausen am Freitagnachmittag mitteilt, wird das Besuchsverbot in Spitälern, Alters- und Pflegeheimen und in Institutionen für Menschen mit Behinderungen ab Freitag, 5. Juni 2020, aufgehoben. Dieser weitere Schritt in Richtung eines weniger restriktiven Alltags sei aufgrund der geringen Zahl von Krankheitsfällen im Kanton Schaffhausen aus epidemiologischer Sicht gerechtfertigt, heisst es in der Medienmitteilung.
Die Spitäler, Heime und Institutionen werden durch die Kantonsärztin ermächtigt, in Eigenverantwortung und unter Berücksichtigung der individuellen Situation Besuche und Aufenthalte ausserhalb der Institution zu regeln und gegebenenfalls einzuschränken bzw. an bestimmte Bedingungen (z.B. Besucherzone, Registrierungspflicht für Besucher, zahlenmässige und/oder zeitliche Einschränkungen usw.) zu knüpfen. Die entsprechenden Betriebe gewährleisten den Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die Entwicklung und Umsetzung entsprechender Schutzkonzepte, die auch die Empfehlungen und Vorgaben des Bundes sowie der Branchenverbände berücksichtigen.
(29. Mai, 14.07 Uhr)
Der Ball wird wieder rollen: Wie der TV-Partner Swiss Football League (SFL), Teleclub, mitteilte, haben sich 17 der 20 Profimannschaften für eine Fortsetzung der Saison ausgesprochen. Damit wird am 19. Juni in der Super League und in der Challenge League der Ball zum ersten Mal seit vier Monaten wieder rollen. Die SFL will um 14 Uhr in einer Medienkonferenz Stellung nehmen. Am Mittwoch hatte der Bund grünes Licht für eine Fortsetzung der Saison gegeben.
Sowohl FCS-Besitzer Roland Klein als auch Trainer Murat Yakin hatten sich im Vorfeld für eine Fortsetzung der Saison ausgesprochen. Trainer Yakin hatte zudem angekündigt, dass der FCS, sobald ein Termin für eine Fortsetzung der Saison stehen würde, wieder mit dem Training anfangen würde. Zuvor hatte man darauf weitgehend verzichtet.
(29 Mai, 12.36 Uhr)
Die Situation im Kanton Schaffhausen zeigt sich weiterhin stabil:
Anzahl positiv getestete Personen (kumuliert): 78
Anzahl Hospitalisationen Isolation (aktuell): 6
Anzahl Hospitalisationen Intensiv (aktuell): 2
Verstorbene (kumuliert): 6
(29. Mai, 11.15 Uhr)
Lange gab es Unsicherheit, jetzt ist klar: Berufspendler, deren kürzester Arbeitsweg über deutsches Gebiet führt, können jeden Grenzübergang nutzen, um zur Arbeit zu kommen. Das erklärte die Schaffhauser Staatskanzlei in einer Medienmitteilung. Zuvor war diese Aussnahmeregelung für den Jestetter Zipfel eingeführt worden. Als Nachweis dient das bereits vorhandene Formular der Bundespolizei Bescheinigung für Berufspendler, welches durch den Arbeitgeber auszufüllen und zu unterschreiben ist. Zudem müssen die Einreise und der anschliessende Transit für einen erleichterten/verkürzten Arbeitsweg zur Erreichung des angegebenen Arbeitsplatzes auf schweizerischem Hoheitsgebiet nachvollziehbar sein.
(29. Mai, 10.46 Uhr)
Regionale Clubbetreiber sind nicht zufrieden mit den Vorgaben des Bundes. Der Bundesrat hat gestern entschieden, dass ab dem 6. Juni auch Nachtclubs wieder öffnen dürfen, jedoch bis maximal 24 Uhr. Diese allgemeine Schliesszeit ist nicht für das Nachtleben gemacht. Dieser Meinung ist der Besitzer des Schaffhauser Clubs „Orient“ Metin Demiral. Er überlegt sich, seinen Club am 6. Juni noch nicht zu öffnen, wie er im Interview mit Radio Munot sagt. Auch die Verantwortlichen der Kammgarn sind noch am prüfen, ob sie den Party-Betrieb bereits wieder aufnehmen wollen.
(28. Mai, 20.12 Uhr)
Der Präsenzunterricht ab 8. Juni wird im Kanton Schaffhausen eingeschränkt wieder stattfinden. Das teilte das Erziehungsdepartement in einer Medienmitteilung mit. Zwar sei er ab diesem Datum wieder erlaubt, die Vorgaben des Bundesrates für die betroffenen Schulstufen seien aber sehr streng. So werde das Ansteckungsrisiko der Lernenden an den Berufsfachschulen von den Bundesbehörden als vergleichbar mit jenem der Erwachsenen taxiert. Für die Sekundarstufe II und die nachfolgenden Bildungsstufen gelten nach wie vor die «Grundprinzipien» vom 13. Mai des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) und des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), wie etwa ein Mindestabstand von zwei Metern bei allen interpersonellen Kontakten, und zwar nicht nur im Unterricht, sondern auch ausserhalb des Unterrichts.
Die nachobligatorischen Bildungsanbieter seien vom Erziehungsdepartement angewiesen worden, den Präsenzunterricht nach Möglichkeit und unter Berücksichtigung der strengen Einschränkungen wieder aufzunehmen. Dies bedeutet, dass der Unterrichtsbetrieb ab 8. Juni nicht flächendeckend in vollem Umfang aufgenommen werden könne, sondern unterschiedlich je nach Klassengrössen, räumlicher Situation in den Bildungseinrichtungen und der Unterrichtsorganisation. Prioritär sollen zudem jene Klassen wieder für den Präsenzunterricht aufgeboten werden, welche in der Lockdownphase Schwierigkeiten mit dem Fernunterricht bekundeten.
Bis zur Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts würden die einzelnen Bildungsanbieter Schutzkonzepte erstellen, die den Vorgaben von Bund und Kanton sowie den örtlichen und schulspezifischen Gegebenheiten Rechnung tragen sollen. In den kommenden Tagen lege die nachobligatorischen Schulen ihre konkrete Unterrichtsorganisation fest und sei für die Information an die Schülerinnen und Schüler, die Lernenden, Studierenden, die Lehrbetriebe wie auch das Schulpersonal besorgt.
(28. Mai, 16.48 Uhr)
Nachdem das Landratsamt am am Mittwoch gemeldet hatte, dass es derzeit keinen aktiven Covid-19-Fall im Landkreis gibt, wurde dem Gesundheitsamt am Donnerstag wieder eine Neuinfektion gemeldet. Die Gesamtzahl der Covid-19-Infizierten bleibt allerdings bei 311, da eine Person zwischenzeitlich in den Zuständigkeitsbereich eines anderen Landkreises übergegangen ist. Somit ist folgender Stand zu verzeichnen: 311 Covid-19-Infizierte, 275 Genesene, 35 Todesfälle.
(28 Mai, 16.24 Uhr)
Ab Dienstag den 2. Juni, werden im Bezirk des Hauptzollamts Singen – dieser reicht von Konstanz bis nach Bad Säckingen – wieder Ausfuhrscheine abgestempelt. Das teilte die Behörde in einer Medienmitteilung mit. Das Amt wies darauf hin, dass alle zur Ausfuhr abgefertigten Waren zwingend mitzuführen und gegebenenfalls vorzuzeigen seien. Um unnötig lange Aufenthalte in den Zollämtern oder Abfertigungsstellen zu vermeiden, müssen die Ausfuhrbelege vor Betreten der Abfertigungsgebäude zudem vollständig ausgefüllt sein. Kugelschreiber und Plätze zum Ausfüllen stehen vor Ort nicht zur Verfügung, so das Hauptzollamt. Die Hygienehinweise an den Dienststellen müssen beachtet werden.
(28. Mai, 13.50 Uhr)
Bisher wurden in der Schweiz 30'796 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Das sind 20 mehr als noch vor 24 Stunden, wie das Bundesamt für Gesundheit meldet. Die Anzahl der registrierten Neuansteckungen bleibt damit weiterhin klein. Bei den Todesfällen gab es eine leichte Zunahme von sechs Fällen auf 1655.
(28. Mai, 12.19 Uhr)
Der Kanton Schaffhausen hat seit Wochen weniger als 10 Corona-Patienten in Behandlung im Kantonsspital. So ganz runter will die Fallzahl aber trotzdem nicht gehen. Auch wenn in den letzten 24 Stunden erneut keine Neuansteckung registriert wurde, ist die Zahl der Patienten auf der Isolation-Station wieder um zwei Personen angestiegen.
Anzahl positiv getestete Personen (kumuliert): 78
Anzahl Hospitalisationen Isolation (aktuell): 6
Anzahl Hospitalisationen Intensiv (aktuell): 2
Verstorbene (kumuliert): 6
(28. Mai, 10.20 Uhr)
Nachdem der Bundesrat am Mittwoch entschieden hat, den nächsten Lockerungsschritt um zwei Tage vorzuziehen hat die Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein gemeinsam mit der Bordgastronomie den Saisonstart auf Samstag, 6. Juni 2020 festgelegt. Ab dem 6. Juni 2020 verkehren die Kursschiff gemäss publiziertem Fahrplan. Allerdings können, aufgrund der weiterhin geltenden Grenzschliessung zu Deutschland, bis voraussichtlich 15. Juni 2020 nur die Schweizer Landestellen bedient werden. Weitere Informationen – auch zum Schutzmassnahmenkonzept sollen morgen Freitag auf der Website aufgeschaltet.
(28. Mai, 08.20 Uhr)
In diversen Kantonen sind mittlerweile Verfahren wegen Missbrauchs der Corona-Kredite ausstehend. Der Kanton Schaffhausen ist von diesem Kreditbetrug bisher verschont geblieben. (?ABO)
Die letzte Frage geht um Schwimmbäder. Ein Schutzkonzept dafür müsse aber die Branche beziehungsweise die Betreiber erarbeiten, erklärt Alain Berset. Dieser ergreift auch nochmal das Wort und erklärt, dass Daniel Koch endlich in den Ruhestand gehen könne. Der Bundesrat dankt dem Epidemiologen für seinen Einsatz. «An allen 21 Pressekonferenzen hatte er jedes Mal eine andere Krawatte an», scherzt Berset. Am Donnerstag findet die letzte Pressekonferenz für den Delegierten des BAG statt. Dieser verabschiedet sich mit den Worten: «Es war mir eine sehr grosse Ehre, dem Bundesrat dienen zu dürfen.»
(27. Mai, 16.36 Uhr)
Clubs und Diskotheken müssen, ebenso wie Restaurants, um 0 Uhr schliessen. Die Sperrstunde gilt auch für sie, so Alain Berset. Wenn in den Clubs die Abstände nicht eingehalten werden können, brauche es Präsenzlisten.
(27. Mai, 16.27 Uhr)
Mit Drittstaaten ausserhalb des Schengenraums sei noch keine Grenzöffnung vereinbart, sagt Keller-Sutter zu einer entsprechenden Journalistenfrage. Man werde sich dabei mit den Schengen-Partnerstaaten koordinieren.
(27. Mai, 16.25 Uhr)
Fristen für Unterschriftensammlungen bei Volksinitiativen werden nicht verlängert. Das sagt Barbara Perriard von der Bundeskanzlei. Gestützt auf Notrecht könnten die Verfassungsbestimmungen zur direkten Demokratie nicht geändert werden. Gemäss den Bundesexperten ist das Sammeln von Unterschriften mit einem Hygienekonzept aber jetzt schon möglich.
(27. Mai, 16.19 Uhr)
Sollte es zu einer zweiten Welle kommen, werde diese anders aussehen als die erste, so Gesundheitsminister Berset. Und auch die Reaktion darauf werde eine andere sein. Weil: Man wisse jetzt viel mehr über das Virus und seine Eigenschaften und könne spezifischer reagieren.
(27. Mai, 16.17 Uhr)
Eine Frage ist, was mit Personen ist, die Kontakt mit einer infizierten Person hatten und in Quarantäne müssen. Derzeit sei der Lohnersatz für diese Zeit in Quarantäne gesichert. Man werde sich darum kümmern, auch für die Zukunft eine Lösung zu finden, sagt Berset.
Im Parlament sind entsprechende Forderungen schon aufgestellt worden.
(27. Mai, 16.13 Uhr)
Wie soll man beim Tanzen zum Beispiel in Discos Distanz wahren? Michael Beer, Vizedirektor BLV, antwortet auf diese Frage: «Die Distanz ist wichtig, aber der Abstand kann beim Tanzen nicht eingehalten werden. Deshalb braucht es die Kontaktliste, damit man alle Anwesenden rückverfolgen kann.»
(27. Mai, 16.06 Uhr)
Die Grenzen sollen am 15. Juni wieder geöffnet werden. Die epidemiologische Lage müsste sich nach den Worten von Bundesrätin Karin Keller-Sutter schon «dramatisch verschlechtern», ehe der Entscheid zurückgenommen würde.
(27. Mai, 16.05 Uhr)
Werden bei einem Wiederanstieg der Zahlen die Massnahmen wieder schrittweise verschärft, will ein Journalist wissen. Die Antwort darauf liefert Daniel Koch. Alle mit Covid-19 zusammenhängenden Zahlen würden aktuell einen Trend nach unten zeigen. «Falls dieser dreht, würden wir schauen, wie wir Massnahmen spezifisch ins Auge fassen. Die Situation könnte etwa im Herbst oder Winter wieder ändern. Darum ist die Rückverfolgbarkeit wichtig.» Derzeit seien aber auch nur sehr wenig respiratorische Viren in der Luft, was diese Trends begünstige.
(27. Mai, 16.03 Uhr)
Die Planung der Umsetzung brauche Zeit, erklärt Berset. Nämlich etwa zehn Tage. Zuvor hatte ein Journalist gefragt, warum die Lockerungen nicht sofort gelten. Es brauche eine gewisse Organisation, es brauche Schutzkonzepte, es brauche einen Plan für die Umsetzung. Hingegen sei es klar, dass Treffen bis zu 30 Personen bereits wieder möglich seien. Dafür brauche es ja keine bestimmte Vorbereitung.
(27. Mai, 15.56 Uhr)
Zum Zwei-Meter-Abstand sagte Berset zudem, dass innerhalb einer 300-Personen-Veranstaltungen der Abstand nicht dauernd eingehalten werden müsse. «Auf einer Hochzeit soll ja schliesslich getanzt werden dürfen.» Wichtig sei aber, dass die Rückverfolgbarkeit gewährleistet sei, die Namen also verfügbar seien.
(27. Mai, 15.54 Uhr)
Der Abstand sei zentral bei der Eindämmung der Pandemie, betont Berset. Das gelte auch in Theatern und Kinos, so der Bundesrat. Social Distancing helfe gut. Seiner Ansicht nach ist ein Meter nicht genügend, deshalb bleibe die Zwei-Meter-Empfehlung bestehen.
(27. Mai, 15.51 Uhr)
Simonetta Sommaruga appeliert nochmal an den gesunden Menschenverstand: «Ich denke nicht, dass es naiv ist. Ich glaube, wir sind an einem Moment angekommen, bei dem wir die Eigenverantwortung wieder an die Veranstalter zurückgeben können.»
(27. Mai, 15.43 Uhr)
Als nächstes geht es um die Rückverfolgbarkeit: Wie wolle der Bundesrat sicherstellen, dass Veranstalter diese gut umsetzen? Gesundheitsminister Berset sagt, diese müsse einfach gegeben sein. «Es braucht zum Beispiel Listen von den Leuten, die da waren.» Er erkennt an, dass dies bei Restaurants nicht immer gut funktioniert habe.
(27. Mai, 15.40 Uhr)
Es geht um die Hygienemassnahmen in Ferien- und Jugendlagern. Es müsse ein Schutzkonzept für solche Lager erarbeitet werden, so Berset. «In einem Ferienlager haben Sie sämtliche Namen und Adressen von Teilnehmern und so können wir ein Contact-Tracing durchführen», so der Gesundheitsminister.
(27. Mai, 15.37 Uhr)
Sind gesundheitliche Massnahmen für Schweizer vorgesehen, die den Urlaub in Italien verbringen? Das sei grundsätzlich möglich, so Karin Keller-Sutter. Es hänge davon ab, wie viele Schweizer nach Italien reisen, wenn die Grenze noch nicht offen ist. «Wir möchten verhindern, dass es gerade im stark-betroffenen Kanton Tessin zu einer massiven Mobilität kommt.» Je nachdem wolle man Massnahmen treffen, wie etwa ein Gesundheitsattest. «Solange die Grenze nicht offen ist, rät die Schweiz von einer Reise nach Italien ab», stellt Keller-Sutter klar. «Es wäre unser Wunsch, wenn wir uns auf den 15. Juni verständigen könnten.»
(27. Mai, 15.35 Uhr)
Nachdem Daniel Koch, Delegierter für Covid-19 beim Bundesamt für Gesundheit, am Wochenende Sportveranstaltungen mit bis zu 1000 Personen in Aussicht gestellt hatte, dreht sich die Frage um die Tatsache, dass nur Anlässe bis 300 Personen erlaubt werden. Daniel Koch erklärt: «Ich habe auch im Sportpanorama betont, dass der Bundesrat entscheidet und nicht ich. Ich möchte darauf hinweisen, dass es dabei um die Diskussion geht, dass eine Sitzpflicht und eine Nachverfolgbarkeit gegeben ist.»
(27. Mai, 15.31 Uhr)
Die erste Frage dreht sich um die neue 30-Personen-Regel. Ab 30 Personen gelte eine Versammlung als eine öffentliche bzw. private Veranstaltung. Das bedeute, dass dadurch jemand die Verantwortung übernehmen müsste.
(27. Mai, 15.28 Uhr)
Die Reiseempfehlungen des EDA sollen in den nächsten Wochen ebenfalls angepasst werden, so Keller-Sutter. Damit beginnt die Fragerunde.
(27. Mai, 15.25 Uhr)
Gelockert wird per 8. Juni auch der Familiennachzug. Künftig haben wieder alle Personen mit Aufenthaltsbewilligung das Recht, gemäss den üblichen Kriterien ihre Familien in die Schweiz zu holen, wie Justizministerin Keller-Sutter ausführte.
(27. Mai, 15.23 Uhr)
Italien will die Grenze einseitig ab dem 3. Juni wieder öffnen. Karin Keller Sutter zeigte sich da etwas vorsichtiger. Sie stellte klar: Am 3. Juni werde die Schweiz nicht die Grenze zum südlichen Nachbarn öffnen.
(27. Mai, 15.23 Uhr)
Karin Keller-Sutter ist dran. Die kleinen Lockerungen, die nun kämen, seien wichtig für ein Exportland wie die Schweiz, so die Bundesrätin. «Nach und nach erhalten wir unsere Freiheiten zurück. Auch unsere Unternehmen, die stark auf den Export ausgerichtet sind, werden ihre Kontakte zu Lieferanten und Kunden wieder herstellen können.»
(27. Mai, 15.18 Uhr)
Der Festivalsommer fällt also definitiv ins Wasser. Veranstaltungen mit über 1000 Besuchern bleiben laut Bundesrat Alain Berset bis Ende August verboten.
(27. Mai, 15.15 Uhr)
Berset spricht über die gefährdeten Personen: Arbeitnehmer, die besonders gefährdet sind, sollen möglichst weiter im Home Office oder unter Schutzmassnahmen arbeiten. «Wo es möglich ist, sollte man weiterhin im Home Office arbeiten», so der Gesundheitsminister. Es sei jedoch keine Verpflichtung, sondern eine Empfehlung.
Senioren können laut Berset auch wieder ihr normales Leben aufnehmen. «Senioren können wieder ihre Enkelkinder hüten», so Berset. Er plädierte an die Solidarität: «Solidarität ermöglichte es den Älteren, Zuhause zu bleiben und jetzt ermöglicht diese es ihnen hoffentlich auch wieder am normalen Leben teilzunehmen.»
(27. Mai, 15.15 Uhr)
Berset erklärt die Lockerungen bei den Restaurantregeln: Wenn mehr als sechs Personen an einem Tisch sitzen, möchte man die Daten der Gäste. Es reicht dabei, wenn das eine Person macht, so der Gesundheitsminister. «Wir können weitergehen, weil die Bevölkerung die Massnahmen sehr gut angenommen hat.»
(27. Mai, 15.12 Uhr)
Berset erklärt die 30-Personen-Regel: Diese gelte vor allem für «spontane» Versammlungen. Wenn sich zum Beispiel Jugendliche zu einem Fussballspiel treffen würden oder mehrere Personen zu einem Picknick.
(27. Mai, 15.10 Uhr)
Alain Berset ergreift das Wort. Die ersten Lockerungsschritte seien gut angelaufen und die Infektionszahlen auch nach den Öffnungen der Geschäfte und Schulen nicht hochgegangen, so der Gesundheitsminister. «Wir können sagen, dass wir die Lage im Griff haben.»
(27. Mai, 15.08 Uhr)
Die Lockerungen seien eine gute Nachricht für den Tourismus, so die Bundespräsidentin. Durch die Lockerungen könnten «jetzt alle wieder planen».
(27. Mai, 15.06 Uhr)
Bundespräsident Simonetta Sommaruga zeigte sich zuversichtlich. «Die Schweiz ist aufgeblüht.» Man könne sich nun auf eine neue Normalität einstellen und diese so leicht wie möglich gestalten.
(27. Mai, 15.05 Uhr)
Die wichtigsten Beschlüsse:
- Der Bundesrat hat entschieden, die «ausserordentliche Lage» gemäss Epidemiengesetz auf den 19. Juni zu beenden und auf eine «besondere Lage» zurückzustufen. Hygiene- und Abstandsregeln gelten aber weiterhin. Kann die Distanz nicht eingehalten werden, muss die Nachverfolgung der Kontakte möglich sein
- Es dürfen sich wieder mehr als fünf Leute treffen. Der Bundesrat hat entschieden, dass sich auch wieder Gruppen mit bis zu 30 Personen treffen können. Alle Freizeitbetriebe und touristischen Angebote können wieder öffnen.
- Sportevents dürfen wieder besucht werden: Ab dem 6. Juni sind auch wieder Veranstaltungen bis zu 300 Personen sind erlaubt. Wenn es zu engem Körperkontakt kommt, müssen die Trainings aber in beständigen Teams stattfinden und Präsenzlisten geführt werden. Bergbahnen, Campingplätze, Seilparks, Zoos, Casinos, botanische Gärten und Schwimmbäder können ab 6. Juni wieder öffnen. Auch Bordelle sind ab dann wieder offen.
- Schullager mit bis zu 300 Kindern können wieder stattfinden.
- Ab dem 8. Juni fällt die Gästebeschränkung pro Tisch in Restaurants. Sitzen mehr als vier Personen am Tisch, muss eine Person ihren Kontakt angeben. Die Polizeistunde bleibt: Um Mitternacht müssen alle Lokale schliessen, das gilt auch für Clubs. Pro Abend dürfen zudem nicht mehr als 300 Personen hereingelassen werden.
- Der Präsenzunterricht in Mittel-, Berufs- und Hochschulen ist ab dem 6. Juni 2020 wieder erlaubt.
- Weiterhin sollen die Grenzen am 15. Juni wieder aufgehen. Neu ist, dass auch die Schlagbäume zu Italien an diesem Datum gehoben werden sollen. Italien öffnet seine Grenzen einseitig bereits am 3. Juni.
(27. Mai, 15.04 Uhr)
Die Medienkonferenz beginnt.
(27. Mai, 15 Uhr)
In wenigen Minuten beginnt die Medienkonferenz des Bundesrats über weitere Lockerungen. Mit dabei sind:
- Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga
- Gesundheitsminister Alain Berset
- Justizministerin Karin Keller-Sutter
Wir tickern für Sie live.
(27. Mai, 14.53 Uhr)
Wie schon gestern Dienstag meldet das Bundesamt für Gesundheit in Bern auch heute nur 15 neue Corona-Fälle. Bei den Todesfällen gab es einen Anstieg um eine Person auf 1649 Personen.
(27. Mai, 12.13 Uhr)
Derzeit gibt es keinen aktiven Covid-19-Fall im Landkreis Waldshut. Am 11. März wurde dem Kreisgesundheitsamt die erste positiv auf Covid 19 getestete Person gemeldet, nun sei die Ausbreitung des Virus vorerst gestoppt, meldetedas Landratsamt. Im Verlaufe der Pandemie waren im Landkreis Waldshut 311 Covid-19-Infizierte, 276 Genesene und 35 Todesfälle zu verzeichnen.
(27. Mai, 10.49 Uhr)
Der Kanton Schaffhausen hat die aktuellen Corona-Zahlen veröffentlicht und diese präsentieren sich weiterhin stabil.
Anzahl positiv getestete Personen (kumuliert): 78
Anzahl Hospitalisationen Isolation (aktuell): 4
Anzahl Hospitalisationen Intensiv (aktuell): 2
Verstorbene (kumuliert): 6
(27. Mai, 09.58 Uhr)
Seit gestern ist eine weitere Person im Kreis Waldshut genesen. Neuinfektionen gibt es weiterhin keine. Die aktuellen Zahlen sehen wie folgt aus: 311 Covid-19-Infizierte, 275 Genesene und 35 Todesfälle.
(26. Mai, 15 Uhr)
Die Zahl der Neuinfektionen in der Schweiz bleibt tief. Das BAG meldet 15 zusätzliche Fälle in den vergangenen 24 Stunden. Gesamtschweizerisch gibt es somit bisher 30'761 Personen, die positiv auf das Coronavirus getestet worden sind. Gestorben sind 1648 Personen - sechs Todesopfer sind neu hinzugekommen.
(26. Mai, 12:08 Uhr)
Die traditionellen Fahrten mit dem KB-Schiff fallen dieses Jahr aus. Grund dafür sind die behördlichen Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Krise, heisst es in einer Mitteilung der Schaffhauser Kantonalbank. Normalerweise würde das KB-Schiff von Ende Juni bis Anfang August zwischen Schaffhausen und Stein am Rhein fahren. Weil vor allem Senioren, Gruppen und Familien zu den Gästen gehören, hat sich die Geschäftsleitung der Bank entschieden, die Fahrten dieses Jahr gar nicht durchzuführen. Im nächsten Jahr soll das KB-Schiff wieder fahren. (RM)
(26. Mai, 10:26 Uhr)
Wann müssen Arbeitgeber einen Teil der Wohnungsmiete übernehmen? Ein Bundesgerichtsentscheid lässt den Gewerkschaftsbund auf Entschädigungen für die Arbeitnehmer im Homeoffice hoffen. (?ABO)
Das schöne Wetter lockte am verlängerten Auffahrtswochenende die Menschen nach draussen. Die Polizei hatte jedoch nicht viel mehr zu tun als üblich, wie diverse Mediensprecher auf Anfrage von Radio Munot sagten. Die Bevölkerung hielt sich grossmehrheitlich an die Richtlinien und Massnahmen. Das schöne Wetter sorgte jedoch für ein erhöhtes Einsatzaufkommen bei der Rega. Sie flogen rund 150 Einsätze an den letzten Tagen.
(25. Mai, 16.58 Uhr)
Im Vergleich zum Vortag hat sich im Kreis Waldshut lediglich die Zahl der Genesenen um eine Person erhöht. Die Zahlen im Einzelnen: 311 Covid-19-Infizierte, 274 Genesene und 35 Todesfälle. Damit gibt es nur noch zwei aktive Covid-19-Fälle im Landkreis.
(25. Mai, 15.49 Uhr)
«Es ist völlig klar, dass die Leute sich die App vielleicht nicht installieren, weil sie Angst haben, dass sie in Isolation müssen», so Marcel Salathé auf die entsprechende Frage einer Journalistin. Das mache jetzt aber eigentlich keinen Sinn, denn es gebe momentan so wenige Fälle, dass es sehr unwahrscheinlich sei, dass man in Quarantäne müsse.
Damit ist der heutige Point de Presse beendet. Am Mittwoch informiert der Bundesrat, ein weiterer PdP ist für Freitag terminiert.
(25. Mai, 15.36 Uhr)
Homeoffice sei weiterhin angezeigt, so Daniel Koch. Das entlaste auch den öffentlichen Verkehr. Man würde diesen beobachten und dann eventuell die Empfehlungen anpassen. Er gehe davon aus, dass es zukünftig viel mehr Homeoffice als früher gebe.
(25. Mai, 15.27 Uhr)
Daniel Koch stellte in Aussicht, dass Grosseltern bald wieder ihre Enkel betreuen können. «Wir werden die Lage weiter analysieren. Aber es kann gut sein, dass wir sagen, dass die Kinderbetreuung bald wieder okay ist.»
(25. Mai, 15.25 Uhr)
Ein Journalist will wissen, ob die App vielleicht eine falsche Sicherheit vorspiegeln könnte. Sowohl Daniel Koch als auch Marcel Salathé sind da ganz deutlich: Nein. Die App würde die Menschen eher daran erinnern, dass man eben nicht in normalen Zeiten lebe. Alles was man tun könnte, um das Leben der Menschen zu normalisieren, müsse man versuchen. «Dieser Sommer wird kein risikofreier Sommer sein», so Koch.
Würde die Nachverfolgbarkeit nicht möglich sein, bestehe die Gefahr einer zweiten Welle.
Das Social Distancing, ebenso wie die Hygienemassnahmen, müssten weiter fortgesetzt werden, so Kim. Die App würde dann helfen, wenn diese Dinge nicht so eingehalten werden können. «Auf keinen Fall sollte jemanden denken, ich habe jetzt die App und kann auf die Massnahmen verzichten.»
(25. Mai, 15.10 Uhr)
Gemäss Kim vom BAG ist die Schweiz in Kontakt mit Gesundheitsämtern im Ausland. «Wir haben Interesse daran, dass das Contact Tracing auch funktioniert, wenn ein deutscher Tourist in der Schweiz mit seiner App unterwegs ist.»
Gemäss Salathé ist die internationale Kooperation dank des Quasi-Standards von Apple und Google einfacher geworden. Besonders mit Ländern, die früh mit dem Bau von Tracing Apps begonnen hätten, stehe man in laufendem Kontakt.
(25. Mai, 15.05 Uhr)
Abseits der App: Daniel Koch präzisierte seine Aussagen von gestern, ob es ab Juli wieder Fussballspiele mit Zuschauern gebe. Möglich sei das nur, wenn die Rückverfolgbarkeit der Leute in den Stadien möglich sei. «Wenn Sie sich vorstellen, dass 10'000 Leute unkontrolliert zusammenkommen. Einer ist positiv - dann müssten Sie 10'000 Leute in Quarantäne schicken. Das geht natürlich nicht.»
(25. Mai, 14.57 Uhr)
Kim kündigte eine Aufklärungskampagne über die App nach den Beratungen im Parlament an. «Wir haben die Hoffnung, dass die Akzeptanz zunimmt. Die Umfrage zeigt: Wer mehr über die App weiss, ist eher bereit, sie herunterzuladen.»
(25. Mai, 14.52 Uhr)
Eine Journalistin möchte wissen, wie es mit der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall aussehen würde, wenn man eine Warnung per App bekäme und sich dann in Quarantäne begeben würde. Aktuell sei keine Lohnfortzahlung geplant, so Kim, allerdings sei er sicher, dass das im Parlament zu Diskussionen führen würde.
(25. Mai, 14.45 Uhr)
Eric Jakob, Leiter Standortförderung im Seco, sprach nach dem zweiten Tourismus-Gipfel vom Sonntag, an dem Bundesräte und Tourismusvertreter teilgenommen haben von einer «Aufbruchstimmung im Tourismus». Es sei wichtig, dass die gesamte Versorgungskette (Öffentlicher Verkehr, Verpflegung, Hotellerie) geöffnet sei, auch weil der Sektor sehr hart von der Krise getroffen worden sei. Gemäss Jakob ist für die Phase des Lockdowns in der Beherbergung mit einem Verlust von 90 Prozent, bei der Gastronomie von 80 Prozent zu rechnen. Für das Gesamtjahr erwarte man einen Rückgang von etwa einem Drittel.
Jakob blicke hoffnungsvoll auf die anstehenden Grenzöffnungen, vor allem zu Deutschland: «Insbesondere die deutschen Touristen sind für den Schweizer Tourismus wichtig.»
(25. Mai, 14.37 Uhr)
Die App basiert auf einem DP3T-Konzept (Decentralised Privacy-Preserving Proximity Tracing). Nötig dafür ist eine Bluetooth-Verbindung. «Das wichtigste ist das D, das Dezentrale an der App. Die sensitiven Daten werden nicht zentral gespeichert, sondern lokal auf der App gespeichert. Ich gehe jetzt davon aus, dass die Länder, die via App tracen, diese Schnittstelle von Apple und Google nutzen. Diese Schnittstelle kann nur von staatlichen Behörden genutzt werden» , so Salathé.
(25. Mai, 14.29 Uhr)
«Wir können nicht nur Corona, wir können auch Technologie», sagte Marcel Salathé, Epidemiologe an der ETH Lausanne, mit Anspielung auf den Kommentar von Bundesrat Alain Berset von letzter Woche. Damit meinte er, dass die Schweiz das erste Land ist, welches die Schnittstelle zwischen Apple und Google nutze. Er unterstrich nochmals, dass die Bevölkerung beruhigt sein könne: Eine Überwachung sei nicht möglich mit der App.
(25. Mai, 14.25 Uhr)
Die App soll das Contact-Tracing nicht ersetzen, ebenso wenig die Menschen, die solche durchführen. Sie soll laut Kim Sang-Il das Contact-Tracing unterstützen. So soll die App die Menschen sensiblisieren und warnen, wenn man Kontakt mit einer infizierten Person hatte. Wie die App konkret positioniert wird, soll erst nach der Sommersession festgelegt werden. Ziel sei es, dass sie andere schützt, indem man Infektionsketten findet.
Jeder kann und darf die App benutzen, muss es aber nicht, stellt Kim Sang-Il klar. Es würden keine persönlichen Daten wo anders gespeichert, so Kim Sang-Il. Jedes Smartphone würde die Informationen selber holen. Die App soll im Hintergrund laufen und die App könne jederzeit deaktiviert werden.
(25. Mai, 14.19 Uhr)
Die Pilotphase konnte heute erfolgreich starten, so Kim Sang-Il. In der Schweiz könne man das erste Mal eine Schnittstelle, die sowohl von Google als auch von Apple stammt, nutzen.
(25. Mai, 14.15 Uhr)
Kim Sang-Il stellt nochmal klar, dass keine Bewegungsdaten aufgezeichnet werden sollen. Die relevanten Informationen der App würden nur lokal auf dem Smartphone gespeichert werden.
(25. Mai, 14.13 Uhr)
Kim Sang-Il, Abteilungsleiter digitale Transformation im BAG, hat das Wort: Er sagt, dass ein Grossteil der Schweizer laut einer Umfrage die App installieren würden. Das sei erfreulich, allerdings gäbe es auch Bedenken. So hätten die Befragten einmal Angst um ihre Daten, aber auch, dass es eine Art Diskriminierung geben könnte: Wer die App nicht hat, darf manche Orte nicht betreten.
(25. Mai, 14.12 Uhr)
Koch schränkte bei der App etwas ein: «Wenn man nicht weiss, wer wo war, ist kein Contact Tracing möglich. Die App ist nicht das einzige Mittel, auf das man sich verlassen kann.»
(25. Mai, 14.07 Uhr)
Daniel Koch (BAG) zeigt sich erfreut über die aktuellen Zahlen. Wichtig sei aber, damit diese Zahlen so bleiben, dass man weiter gut zurückverfolgen könne. Er rief dazu auf, dass jeder mit grippeähnlichen Symptomen sich testen lassen sollte. «Wir müssen jeden einzelnen Fall feststellen.»
(25. Mai, 14.04 Uhr)
Die Medienkonferenz geht los. Anwesend sind:
- Daniel Koch, Covid-19-Delegierter im Bundesamt für Gesundheit (BAG)
- Kim Sang-Il, Abteilungsleiter digitale Transformation im BAG
- Christos Pouskoulas, Leiter Gesundheitsversorgung im Kanton Luzern
- Marcel Salathé, Epidemiologe an der ETH Lausanne
- Eric Jakob, Leiter Direktion für Standortförderung im Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco)
- Raynald Droz, Stabschef des Kommandos Operationen im VBS
(25. Mai, 14 Uhr)
Seit einer Woche läuft die Corona-App im Testbetrieb. Damit sollen Ansteckungsketten zurückverfolgt werden können. Die App warnt, wenn man einer infizierten Person zu lange zu nahe gekommen ist. Um 14 Uhr wollen Experten des Bundes über die App informieren. Wir tickern live.
(25. Mai, 13.56 Uhr)
Die drei Industrie- und Handelskammern Hochrhein-Bodensee (Konstanz), Schwarzwald-Baar-Heuberg (Villingen) und Südlicher Oberrhein (Freiburg) fordern, ab dem 1. Juni auf das Vorliegen eines «triftigen Grundes» bei Einreisen nach Deutschland zu verzichten. «Die aktuelle epidemiologische Situation rechtfertigt nach unserer Überzeugung nicht mehr die implementierten Restriktionen», sagt Claudius Marx, Hauptgeschäftsführer der IHK Hochrhein-Bodensee in einer Medienmitteilung. Da nach wie vor ein triftiger Grund für den Grenzübertritt verlangt werden würde, sei die Einreise etwa zu touristischen Zielen oder zum Einkauf, zum Besuch der hiesigen Gastronomie oder einfach, um persönliche Kontakte zu pflegen, ausgeschlossen, kritisieren die Handelskammern.
Einzelhandelsbetriebe, Gastronomie, Hotellerie und viele Dienstleistungen in Südbaden würden ihre wirtschaftliche Existenz seit Jahrzehnten auf die Konsumnachfrage aus der Nordschweiz gründen. Etwa 1,5 Milliarden Euro würden so jährlich in die Region fliessen. Mit dem aktuellen Grenzregime sei dieser Markt vollkommen erdrosselt. Entsprechend hoch sei auch der wirtschaftliche Aderlass, der sich Tag für Tag aufaddiere und der mit den Hilfsprogrammen des Landes auch nicht annähernd ausgeglichen werden könne.
(25. Mai, 13.32 Uhr)
Die Zahl der Neuinfektionen in der gesamten Schweiz ist innert der vergangenen 24 Stunden auf zehn gesunken. Bisher wurden somit 30'746 Personen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet. Gemäss dem Bundesamt für Gesundheit BAG ist zudem von gestern auf heute nur ein weiterer Todesfall hinzugekommen. Insgesamt sind 1642 Todesopfer zu beklagen.
(25. Mai, 12:44 Uhr)
Die neue Woche startet im Kanton Schaffhausen mit nur einer neuen bestätigten Corona-Infektion. Somit verzeichnet Schaffhausen bisher 79 Fälle. Fünf Personen sind hospitalisiert, eine davon auf der Intensivstation. Todesfälle hat es schon seit Wochen keine neuen mehr gegeben, es bleibt bei sechs Covid-19-Opfern.
(25. Mai, 9:34 Uhr)
Heute entscheidet sich, wie viel Geld der Kanton von den Spitälern Schaffhausen bekommt. Laut Vertrag wäre es die Hälfte des Jahresgewinns; für das vergangene Jahr also 4,1 Millionen Franken. Aus Sicht der AL/Grüne-Fraktion ist das zu viel, wie sie bereits im Vorfeld deutlich machte. Weil die Spitäler Schaffhausen einen Neubau planen, soll der Kanton auf seinen Gewinnanteil verzichten. Weiterer Grund für diese Forderung ist die anstehende Lohnerhöhung für die Mitarbeiter der Spitäler Schaffhausen. Die Lohnerhöhung hat der Kantonsrat beschlossen. Der Spitalrat gab daraufhin an, das Budget für den Neubau um 30 Millionen Franken kürzen zu müssen. Der Kantonsrat tagt heute zum zweiten Mal in der Dreifachhalle Breite - hier geht's zum Livestream.
(25. Mai, 8:51 Uhr)
Über das persönliche Erleben während des rund zwei Monate dauernden Lockdowns sprechen der Buchthaler Pfarrer Daniel Müller und die frühere Regierungsrätin Ursula Hafner-Wipf. (? ABO)
Auch am Wochenende sind die Corona-Fallzahlen im Landkreis Waldshut unverändert geblieben, teilt das Landratsamt Waldshut am Sonntagnachmittag mit. Seit Beginn der Pandemie wurden kreisweit 311 bestätigte Corona-Fälle gemeldet. 273 Personen gelten als genesen. Die Zahl der Todesfälle liegt weiterhin bei 35.
(24. Mai, 14:19 Uhr)
Am Sonntagmittag veröffentlichte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die neusten Zahlen. Erneut kamen wenig Neuerkrankte hinzu. Im Vergleich zu Vortag zählt das BAG elf neue laborbestätigte Fälle einer Corona-Infektion. Somit beläuft sich die Zahl der laborbestätigten Corona-Fälle auf 30'736. Darüber hinaus wurde kein weiterer Todesfall innerhalb der vergangenen 24 Stunden verzeichnet. Die Anzahl der Verstorbenen liegt also nach wie vor bei 1641.
(24. Mai, 12:08 Uhr)
Am Samstagmittag informierte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) über die Ausbreitung des Coronavirus: Die Fallzahlen bleiben weiterhin tief. Innerhalb der letzten 24 Stunden wurden 18 neue Corona-Infektionen gezählt. Somit verzeichnet das BAG bislang gesamthaft 30'725 Erkrankungen am Coronavirus. Die Anzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankungen ist ebenfalls angestiegen: Seit gestern sind drei weitere Personen mit einer laborbestätigten Corona-Infektion verstorben. Somit zählt das BAG bislang 1641 Tote.
(23. Mai, 12:18 Uhr)
Obwohl viele Schaffhauser Unternehmen Überbrückungskredite bei ihren Hausbanken beantragt haben, wollen die Firmen das Geld nicht anrühren. Das könnte sich in den nächsten Monaten aber ändern. (? ABO)
Wie das Landratsamt des Landkreises Waldshut meldet, bleiben im Vergleich zum Vortag alle Zahlen unverändert. Bei insgesamt 311 Infektionen, 273 Genesenen und 35 Verstorbenen gibt es weiterhin 3 aktive Infektionen.
(22. Mai, 15:43 Uhr)
Etwas später als gewöhnlich veröffentlichte auch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die aktuellen Zahlen: Die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein verzeichneten demnach bisher insgesamt 30'707 laborbestätigte Fälle, damit 13 zusätzlich gemeldete Fälle innerhalb der vergangenen 24 Stunden.
Die Inzidenz beträgt 358 pro 100'000 Einwohner. Bisher traten 1638 Todesfälle im Zusammenhang mit einer laborbestätigten Covid-19-Erkrankung auf. Gestern kamen 36 neue Fälle hinzu.
(22. Mai, 13:22 Uhr)
Evangelisch-reformierte Kirche spricht während Corona-Krise erneut Geld
Die evangelisch-reformierte Kirche des Kantons Schaffhausen hat zur Unterstützung während der Corona-Krise erneut Geld gesprochen. Mit 3000 Franken werden Hilfsprojekte der Partnerkirchen von «Mission 21» mitfinanziert, heisst es in einer Mitteilung. Das evangelische Missionswerk «Mission 21» aus Basel leistet vor Ort Unterstützung – beispielsweise in Tansania, wo mit jungen Müttern ohne Schulabschluss Atemschutzmasken genäht werden. «Mission 21» kümmert sich zudem unter anderem auch um Aufklärungs- und Präventionsarbeit, die Ausgabe von Lebensmitteln und Hygieneartikel sowie den Zugang zu sauberem Wasser.
(22. Mai, 10:54 Uhr)
Schaffhausen: zwei Corona-Patienten aus dem Spital entlassen
Am Freitagmorgen veröffentlichte das Gesundheitsamt des Kantons Schaffhausen die aktuellen Zahlen. Im Vergleich zum Mittwoch kamen keine Neuinfektionen oder Todesfälle hinzu. Nur hinsichtlich der Hospitalisierungen veränderten sich die Zahlen: Zwei Corona-Patienten wurden aus dem Spital entlassen. Nun sind laut den Angaben des Gesundheitsamts noch vier Personen hospitalisiert.
(22. Mai, 9:32 Uhr)
Der Schaffhauser Stadtrat erwartet, dass sich die Coronakrise stark auf die Stadtkasse auswirken wird. Trotzdem sollen die Bestimmungen der Schuldenbremse nun verschärft werden. Gleichzeitig plant die Stadtregierung, eine Corona-Reserve einzurichten. (? ABO)
An den Schaltern der Neuhauser Gemeindeverwaltung gibt es neu Funk-Klingeln. Damit können die Mitarbeiter die Besucher bereits vor Betreten der Gebäude nach ihrem Anliegen fragen, teilt die Gemeinde mit. So ist es möglich, die Besucher gleich zu Beginn an die richtige Stelle zu verweisen. Zudem können sie bei besetzten Schaltern draussen zum Warten aufgefordert werden, damit die Corona-Massnahmen optimal eingehalten werden können. Die Wartebereiche sind entsprechend markiert.
(21. Mai, 15:27 Uhr)
Am Donnerstagnachmittag informierte das Landratsamt Waldshut über die aktuellen Zahlen hinsichtlich der Corona-Infektionen. Die Zahl der Genesenen ist innerhalb der letzten 24 Stunden von 272 auf 273 angestiegen. Die Zahl der Infizierten liegt unverändert bei 311. Auch zu den 35 bisher gezählten Todesfällen kam kein neuer hinzu.
(21. Mai, 14:56 Uhr)
Am Donnerstagmittag gab das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die neusten Zahlen bekannt. Derzeit zählt das BAG 30'694 laborbestätigte Corona-Fälle in der Schweiz. Das entspricht einem Zuwachs von 36 Personen. Innerhalb der letzten 24 Stunden sind zudem acht Personen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, verstorben. Somit steigt die Zahl der Toten auf 1638.
(21. Mai, 12:22 Uhr)
Von 311 gemeldeten Covid-19-Infektionen sind im Landkreis Waldshut noch vier Fälle aktiv. Hingegen sind bereits 272 Personen genesen. Die Zahl der Verstorbenen liegt unverändert bei 35. Es wird zurzeit eine Person stationär in einer Klinik behandelt. Bis heute wurden insgesamt 2679 Personen negativ auf Covid-19 getestet.
(20. Mai, 16.30 Uhr)
Damit endet die Pressekonferenz. Am Montag gibt es einen Point de Presse zur Tracing-App, am Mittwoch findet dann wiederum eine Medienkonferenz zu weiteren Entschlüssen des Bundesrates statt.
(20. Mai, 15.50 Uhr)
Die Diskussion um die Öffnung der Grenzen am 15. Juni sei im vollen Gange, so Alain Berset. Man müsse aber immer schauen, dass die Entscheide in der Schweiz auch mit denen im Ausland konform wären. Man wolle nicht, dass der Ablauf vom Ausland diktiert werde.
(20. Mai, 15.44 Uhr)
Bis Ende August finden Fussballspiele definitiv unter Ausschluss der Öffentlichkeit, also als Geisterspiele, statt. Das sagte Alain Berset auf die Frage eines Journalisten. Man müsse sich aber auch bald Gedanken machen, wie man nach dem Stichtag, 31. August, weitermachen wolle.
(20. Mai, 15.36 Uhr)
Auf die Frage, ob die 14.2 Milliarden Franken für die ALV bis Ende Jahr reichen würden, sagte Parmelin, dass es sehr viele Parameter gebe, die man nicht abschätzen könne. Prognosen seien schwierig. Es sei für den Bundesrat wichtig, zu vermeiden, dass die Arbeitslosenversicherung Ende Jahr automatisch die Schuldenbremse auslöse. Das würde inmitten einer Krise eine Erhöhung der Lohnabzüge bedeuten und das sei kontraproduktiv. Boris Zürcher, Leiter Direktion für Arbeit des Seco, zeigte sich aber überzeugt, dass die weiteren 14.2 Milliarden Franken reichen würden, auch wenn dies ein Entscheid unter «höchster Unsicherheit» sei.
(20. Mai, 15.25 Uhr)
Die guten Zahlen hätten es ermöglicht, dass man Gottesdienste schneller wieder gestattet, so Berset. Die Gottesdienste hätten einen grossen Einfluss auf das Wohlbefinden von Teilen der Bevölkerung, sagt Berset zu diesem «Zwischenschritt». «Ich glaube nicht, dass man die Kirchen mit den Liften vergleichen kann.»
(20. Mai, 15.22 Uhr)
Das BAG sei guter Hoffnung, dass man auch mit den anderen Ländern Minimalanfordungen vereinbaren könne in punkto Datenaustausch. Die Schweiz sei offen für Diskussionen.
Nächsten Montag sei ein Point de Presse spezifisch zur Tracing-App geplant, heisst es an der Medienkonferenz.
(20. Mai, 15.14 Uhr)
Es sei noch nicht klar, wann die Bevölkerung Zugriff auf die Tracing-App habe. Das liege am Parlament, so Berset. Er gehe davon aus, dass ab der Juni-Session die App verfügbar sein soll.
(20. Mai, 15.12 Uhr)
Wann endet der Notstand? So schnell wie möglich, sagt Alain Berset. Man werde in den nächsten Wochen «etliche wichtige Diskussionen» führen. Auf die Frage, ob dieser anhalten würde, bis man einen Impfstoff hat, sagte Berset, dass das nicht der Fall sein werde. Man habe viel über das Virus gelernt und die nächsten Schritte würden auf einer anderen Grundlage starten, als in der Zeit, als die ausserordentliche Lage ausgerufen wurde. «Das Virus hat das Tempo bestimmt und nicht wir», so Berset.
(20. Mai, 15.09 Uhr)
Daniel Koch vom BAG äussert sich zu einem Impfstoff: «Die WHO diskutiert gerade die Frage, wie man die Impfstoffe möglichst fair verteilen kann. Ich denke, die internationale Zusammenarbeit ist hier sehr wichtig.» Die Weltgemeinschaft werde in diesem speziellen Fall darauf achten, dass die Stoffe bestmöglich gerecht verteilt werden, so Koch. Er sei zuversichtlich, dass dies auch in diesem Fall möglich sei.
(20. Mai, 15.05 Uhr)
Die Lage sei ernst und angespannt für die Finanzen des Bundes. Deshalb wurde ein schrittweiser Ausstieg aus den Unterstützungsleistungen beschlossen. Das bedeute nicht, dass die Massnahmen dauerhaft ausliefen. Unter anderem soll für Personen in arbeitgeberähnlicher Stellung und Lernende der Anspruch auf Kurzarbeit auf Ende Mai enden. Alle anderen Unterstützungsmassnahmen sollen bis zum 31. August weiterlaufen. «Alles läuft am 31. August aus, ausser es muss verlängert werden.» Parmelin warnte: Die Rückkehr in die Normalität sei noch lange nicht vollzogen.
(20. Mai, 15.01 Uhr)
Für 1.9 Millionen Arbeitnehmer in der Schweiz wurde Kurzarbeit beantragt, so der Wirtschaftsminister. Das entspräche 37 Prozent aller Angestellten in der Schweiz. Diese Zahl sei, im negativen Sinne, historisch. Dadurch habe sich die Arbeitslosenversicherung innerhalb kürzester Zeit massiv verschulden müssen, nachdem sie auf Anfang Jahr das erste Mal seit Jahren schuldenfrei war.
Ohne rasche Zusatzfinanzierung würde die Arbeitslosenversicherung Ende 2020 schätzungsweise Schulden von über 16 Milliarden Franken aufweisen. Das hätte zu einer Erhöhung der Lohnprozente von mindestens 0.3 Prozent geführt, was der Bund mit einem zusätzlichen Kredit von 14.2 Milliarden Franken verhindern wolle, so Parmelin.
(20. Mai, 14.56 Uhr)
«Wir können Corona, aber bitte weiterhin Abstand halten», schliesst Berset sein Statement. «Wir wollen jetzt nicht noch vor der Ziellinie stolpern.» Jetzt kommt Bundesrat Guy Parmelin.
(20. Mai, 14.52 Uhr)
Berset äusserte sich auch zu Lonza: Man sei in Kontakt mit der Firma und wolle diesen auch fortsetzen. Es sei jedoch nicht die einzige Firma, mit welcher sich der Bund berate. «Uns interessiert schlussendlich ein Fertigimpfstoff, kein Vorprodukt.» Deshalb seien die Verhandlungen jeweils nicht immer einfach.
(20. Mai, 14.50 Uhr)
Bis es einen Impfstoff gibt, würde man mit dem Virus leben müssen, sagte Alain Berset. Man würde aber seit Anfang auf der Suche nach einem Impfstoff sein. Jetzt wolle man die Erforschung und Entwicklung eines solchen beschleunigen. «Das Ziel ist klar: Die Bevölkerung soll möglichst schnell Zugang zu einem sicheren und effektiven Impfstoff haben.»
(20. Mai, 14.48 Uhr)
Die Kantonsärzte würden nun eine Verfolgung der Fälle vornehmen. «Seit dem Beginn der Coronakrise stellt sich die Frage nach einer Tracing-App.» Die Nutzung, stellte Berset klar, sei freiwillig. «Es wird keinerlei Strafbestimmungen geben für Menschen, welche die Tracing-App nicht benutzen wollen.» Der Bundesrat habe das Parlament beauftragt, sich möglichst schnell mit der App zu befassen. Die Änderung des Epidemiengesetzes müsse nun umgesetzt werden.
(20. Mai, 14.45 Uhr)
Das Schutzkonzept müsse nun aber an die gegeben Umstände und die Realität angepasst werden, so Berset. Man könne nun mit einer gewissen Ruhe die nächsten Lockerungsschritte anpassen.
(20. Mai, 14.43 Uhr)
«Das Leben nimmt langsam wieder seinen normalen Lauf. Die aktuellen Zahlen sind ermutigend», sagte Gesundheitsminister Alain Berset. Die Schweiz befinde sich nun mittlerweile in der dritten Lockerungswoche. Trotzdem rief er dazu auf, weiterhin die Hygienemassnahmen zu beachten.
(20. Mai, 14.41 Uhr)
Die wichtigsten Entscheidungen im Überblick:
- Der Bundesrat hat entschieden, dass ab dem 28. Mai wieder Gottesdienste stattfinden dürfen. Wichtig ist, dass dafür die Glaubensgemeinschaften Schutzkonzepte erarbeiten müssen.
- Die Arbeitslosenversicherung soll mit einer Zusatzversicherung von 14.2 Milliarden Franken unterstützt werden.
- Der Bundesrat will der Schweiz den Zugang zu Impfstoffen sichern. Das soll ungefähr 300 Millionen Franken kosten.
- Der Bundesrat hat als gesetzliche Grundlage für die SwissCovid-App eine dringliche Änderung des Epidemiengesetzes zuhanden des Parlaments verabschiedet.
- Institutionen der familienergänzenden Kinderbetreuung, die infolge der Coronakrise Ertragsausfälle erlitten haben, sollen vom Bund unterstützt werden.
- Beim Spitalpersonal soll ab Anfang Juni wieder die gesetzlich festgelegte Arbeits- und Ruhezeit gelten.
(20. Mai, 14.38 Uhr)
Der Bundesrat informiert heute Nachmittag über seine weiteren Entscheide in der Coronakrise. Anwesend an der Medienkonferenz sind Innenminister Alain Berset und Wirtschaftsminister Guy Parmelin.
(20. Mai, 14.29 Uhr)
Die Einwohnerratssitzung in Neuhausen kann am 4. Juni stattfinden. Der Regierungsrat habe die entsprechende Bewilligung erteilt, wie die Gemeinde in einer Medienmitteilung schreibt. Die Sitzung soll im Sporthallenteil der Rhyfallhalle stattfinden. Um die geltenden Vorschriften des Bundesamts für Gesundheit für alle Beteiligten einhalten zu können, findet die Sitzung – analog zum Kantonsrat und zum Grossen Stadtrat Schaffhausen – ausnahmsweise ohne Publikum beziehungsweise Gäste statt.
(20. Mai, 13.24 Uhr)
Das BAG veröffentlicht die neusten Covid-19-Zahlen. Die Neuinfektionen bewegen sich zwar weiterhin auf tiefem Niveau, allerdings sind es mit 40 zusätzlichen Fällen fast doppelt so viele wie von Montag auf Dienstag (+ 21). In den vergangenen 24 Stunden ist es zu 16 zusätzlichen Todesfällen gekommen. Insgesamt gibt es in der Schweiz jetzt 1630 Todesopfer zu beklagen, 30'658 Personen wurden positiv auf das neuartige Coronavirus getestet.
(20. Mai, 12.30 Uhr)
Was, wenn Kinder während des Lockdown nicht in Tagesstätten geschickt wurden? Die Jakob-und-Emma-Windler-Stiftung sprang ein, um allen Eltern Geld zurückzuerstatten. Doch die Sache hat einen Haken. (? ABO)
Die neusten Zahlen aus dem Kanton Schaffhausen sind da. Auch heute ist keine Neuansteckung registriert worden, es bleibt weiterhin bei 78 positiv getesteten Personen. An der Anzahl der auf der Isolierstation Hospitalisierten hat sich ebenfalls nichts geändert (6), auf der Intensivstation waren gestern noch zwei Personen, heute noch eine.
(20. Mai, 9:34 Uhr)
Seit gestern unverändert geblieben sind die Covid-19-Zahlen im Landkreis Waldshut. Die Zahl der positiv Getesteten liegt weiterhin bei 311. Die letzte beim Gesundheitsamt registrierte Neuerkrankung liegt nun schon fast eine Woche zurück. 271 Personen gelten als genesen. Die Zahl der Todesfälle liegt nach wie vor bei 35. Es werden zurzeit zwei Personen stationär in Kliniken innerhalb und ausserhalb des Landkreises behandelt. 2623 Personen waren bisher negativ im Befund.
(19. Mai, 15.11 Uhr)
Die Schaffhauser Unternehmen zeigen sich trotz Corona-Krise optimistisch. Das zeigt eine Umfrage der Wirtschaftsförderung und des Kantonalen Gewerbeverbands von Anfang Mai. 326 Unternehmen aus dem Kanton Schaffhausen haben teilgenommen. 60 Prozent von ihnen beurteilen die Geschäftsentwicklung weiterhin als sehr gut, gut oder befriedigend, sagt der Schaffhauser Wirtschaftsförderer, Christoph Schärrer, im Interview mit Radio Munot. Dennoch seien die Unternehmen auch verunsichert, was sich besonders beim zögerlichen Investitionsverhalten zeige. Zehn Prozent halten einen Konkurs für wahrscheinlich.
(19. Mai, 13.32 Uhr)
Mit den Lockerungen der Corona-Massnahmen kommen auch die ersten Touristen wieder in die Region. Trotzdem wird 2020 für die ganze Branche wohl ein sehr herausforderndes Jahr werden. (?ABO)
Die labortechnisch bestätigten Neuinfektionen in der Schweiz bewegen sich weiterhin auf einem niedrigen Niveau: So meldete das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Dienstag nur 21 neue bestätige Infektionen. Damit sind insgesamt 30'618 Personen in der Schweiz mit dem Virus infiziert. Gleichzeitig verstarben in den letzten 24 Stunden elf Personen im Zusammenhang mit Covid-19. Damit stieg die Zahl der Todesopfer auf 1614.
(19. Mai, 12.02 Uhr)
Die Zahlen die der Kanton Schaffhausen täglich präsentiert, bleiben weiterhin sehr stabil. Im Vergleich zum Montag konnte eine Person von der Intensivstation entlassen werden. Auf der Isolationsstation sind vier neue Patienten dazu gekommen.
Anzahl positiv getestete Personen (kumuliert): 78
Anzahl Hospitalisationen Isolation (aktuell): 6
Anzahl Hospitalisationen Intensiv (aktuell): 2
Verstorbene (kumuliert): 6
(19. Mai, 09.58 Uhr)
Nur drei Vereine im Schaffhauser Breitenfussball nehmen die Möglichkeit wahr, seit dem 11. Mai wieder zu trainieren. (?ABO)
(18. Mai, 21.55 Uhr)
Die regionale Tierrettung Animal Rescue leidet unter der Corona-Situation. Zum einen können die freiwilligen Helfer grösstenteils nicht eingesetzt werden, da die meisten zur Risikogruppe gehören. Auch haben sie finanziell zu kämpfen. Viele Spenden und Gönnerbeiträge bleiben momentan aus. Eine Schliessung des Vereins würde er aber nicht zulassen, so Ricky Meyer von Animal Rescue gegenüber Radio Munot.
(18. Mai, 20.42 Uhr)
In Bern informierten der BAG-Delegierte Daniel Koch, Seco-Staatssekretärin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch und SEM-Sprecher Daniel Bach über die aktuelle Lage. Das sind die wichtigsten Aussagen der Experten:
- Daniel Koch, Delegierter des BAG, zeigte sich zufrieden mit den neuen Infektionszahlen, mahnte jedoch auch und erinnerte an die Kontaktbeschränkungen. «Es ist ganz klar: Jetzt gilt, dass fünf Personen das Maximum ist. Mehr Menschen, die nicht zu einer Familie gehören, dürfen sich nicht treffen.» Zusätzlich erinnerte er an die Abstandregeln.
- Die Juristen des Bundes haben eine Neubeurteilung zu Demonstrationen durchgeführt. Neu «gelten Demonstrationen von 5 Personen nicht mehr als Veranstaltungen», so Koch. Das bedeutet: Unter Einhaltung der Regeln seien Demonstrationen damit erlaubt. Der Bundesrat werde sich mit der Thematik befassen und dann allenfalls weitere Lockerungen beschliessen, so der Covid-19-Experte.
- «Die globalisierte Wirtschaft ist ein Vorteil für die Schweiz», sagt Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch, Staatssekretärin Seco. Die Abhängigkeit der Schweiz vom Weltmarkt sei durch die Krise aufgefallen – zum Beispiel im Bereich der Schutzbekleidung für medizinisches Personal. Probleme bei der Beschaffung hätte es aber nicht gegeben, so die Staatssekretärin.
- Eine Maskenpflicht soll es weiterhin nicht geben, so Daniel Koch. «Wir appellieren an die individuelle Verantwortung.» Sollten die empfohlene 2-Meter-Abstandsregel und die übrigen Hygieneregeln nicht eingehalten werden können, werde das Tragen einer Maske empfohlen. Wenn nötig, würde der Bund die Empfehlungen anpassen. Daniel Koch sagt zu den anstehenden Pfingstfeiertagen: «Die Leute sollen diese Feiertage mit schönem Wetter geniessen. Bitte aber mit Einhaltung der Abstands- und Hygienevorschriften.» Die Situation sei nicht mehr so dramatisch wie an Ostern.
(18. Mai, 15.08 Uhr)
Die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen im Landkreis Waldshut tritt auf der Stelle. Sie liegt weiterhin bei 311 Personen. Auch am Wochenende waren dem Gesundheitsamt keine Neuinfektionen gemeldet worden. 271 Personen gelten als genesen (+1 im Vergleich zum Vortag). Die Zahl der Todesfälle liegt weiterhin bei 35. Zwei Personen befinden sich in stationärer Behandlung in Kliniken im oder ausserhalb des Landkreises.
(18. Mai, 15.05 Uhr)
In der Nacht von Freitag auf Samstag hat es die ersten Lockerungen an der Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz gegeben. Dadurch sind nun auch die kleineren Grenzübergänge wieder geöffnet. Die Schweizer Zöllner mussten nicht besonders viele Rückweisungen aussprechen, wie Thomas Zehnder, Chef des Zollkreises Nordost, gegenüber Radio Munot sagt. Am Wochenende wurden im Gebiet Nordost rund 250 Personen zurückgewiesen. Die meisten Personen, die aktuell über den Zoll fahren, sind Grenzgänger. Um über die Grenze gelassen zu werden, muss eine Deklaration ausgefüllt werden.
(18. Mai, 14.02 Uhr)
Die täglich vom Bundesamt für Gesundheit publizierten Fallzahlen zu Corona sind weiterhin positiv. In den letzten 24 Stunden sind nur noch 10 neue Fälle registriert worden, am Tag zuvor waren es 15 Fälle. Zum ersten Mal seit langem meldet das BAG ausserdem kein Todesopfer. Die Zahl der verstorbenen Covid-19-Patienten verbleibt damit bei 1603.
(18. Mai 12.04 Uhr)
Über das Wochenende wurden im Kanton Schaffhausen keine Neu-Ansteckungen registriert. Es bleibt weiterhin bei 78 positiven Corona-Tests.
Anzahl positiv getestete Personen (kumuliert): 78
Anzahl Hospitalisationen Isolation (aktuell): 2
Anzahl Hospitalisationen Intensiv (aktuell): 3
Verstorbene (kumuliert): 6
(18. Mai 09.54 Uhr)
Seit einer Woche haben Gastronomiebetriebe in der Schweiz wieder offen. Der Betrieb unter Einhaltung strikter Corona-Massnahmen ist jedoch nicht immer rentabel. Das bestätigt unter anderem der Besitzer des Hotel Kronenhof in Schaffhausen, Peter Pirnstill, gegenüber Radio Munot. Ohne Kurzarbeit wäre es nicht möglich, kostendeckend zu arbeiten. Auch Cuba-Club-Geschäftsführer Luciano Di Fabrizio konnte nur dank der Kurzarbeit auf Kündigungen verzichten. Mit grosser Spannung erwartet er die nächste Information des Bundes am 27. Mai und erhofft sich, dass dann weitere Lockerungsmassnahmen bekannt gegeben werden.
(18. Mai 08.37 Uhr)
Der Kanton, die Schweiz und die Welt gehen in eine weitere Woche mit dem Coronavirus. Hier finden Sie die wichtigsten Ereignisse der letzten Woche in der Region: