Schweizweit nur noch 15 registrierte Neuansteckungen
Die Massnahmen rund um das Coronavirus werden langsam gelockert. Alle Entwicklungen im Kanton Schaffhausen finden Sie in unserem Ticker.
Ticker
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Das Bundesamt für Gesundheit hat heute Sonntag sehr gute Nachrichten. In den vergangenen 24 Stunden wurden schweizweit gerade noch 15 Personen positiv auf das Covid-19-Virus getestet. Gestern Samstag sind noch 58 neue Fälle dazugekommen. Die Zahl der Todesopfer ist ebenfalls nur noch um eine Person auf 1603 gestiegen.
(17. Mai, 11.57 Uhr)
Auch die Kirche mit ihren traditionellen Anlässen ist von Corona stark betroffen. Konfirmationen können zur Zeit nicht stattfinden. Nun werden Alternativen geprüft.
(17. Mai, 08.48 Uhr)
Der Schaffhauser GLP-Grossstadtrat Raphael Kräuchi sorgt sich um die Sportvereine. Ihnen würden massive finanzielle Probleme drohen. Grund dafür sei, dass aktuell keine Festwirtschaften und auch keine Vereinsanlässe wie Sponsorenläufe oder vom Verein organisierte Parties durchgeführt werden können. Deshalb will Kräuchi in einem politischen Vorstoss vom Stadtrat wissen, ob die Stadt Sportvereine finanziell unterstützen wird. Kräuchi ist neben seinem Amt als Grossstadtrat auch Präsident der Spielvereinigung Schaffhausen. (Radio Munot)
(17. Mai, 08.03 Uhr)
In den vergangenen 24 Stunden hat das Bundesamt für Gesundheit 58 neue Corona-Fälle in der Schweiz registriert. Damit sind es wieder leicht mehr als noch gestern Freitag. Insgesamt wurden in der Schweiz bisher 30'572 Personen positiv auf das Covid-19-Virus getestet. Davon sind 1602 Personen verstorben. Das BAG sorgte heute Nachmittag kurz für Aufregung, als es eine falsche Fallzahl der letzten 24 Stunden publizierte. Die Zahl von 98 Neu-Erkrankungen stellte sich dann aber schnell als falsch heraus.
(16. Mai, 13.25 Uhr)
Die erste Woche nach dem Lockdown ist für die Schaffhauser Detailhändler befriedigend ausgefallen. Auf Anfrage von Radio Munot ziehen der Manor Schaffhausen, das Kleidergeschäft Herzklopfen sowie das Schuhgeschäft Faccani eine positive Bilanz. Auch Pro-City-Präsident Ernst Gründler zeigt sich zufrieden. Die Detailhändler müssen Schutzkonzepte vorweisen, die unter anderem die Abstands- und Verhaltensregeln beinhalten.
(16. Mai, 13.02 Uhr)
Die Coronakrise ist seit Wochen Gesprächsthema Nummer 1. Vor allem über die Schutzmassnahmen des Bundes wird diskutiert. Immer wieder ist zu hören, dass die Massnahmen wie das Social Distancing und das Veranstaltungs- und Versammlungsverbot übertrieben und unverhältnismässig seien. Darüber und über die aktuelle Situation hat Radio Munot mit drei Bewohnerinnen des Beringer Altersheims Ruhesitz gesprochen.
(15. Mai, 19.38 Uhr)Wegen der Corona-Krise liegt die touristische Schifffahrt derzeit auf dem Trockenen. Seit Oktober 2019 hat die Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein keine Passagiere mehr befördert. (?ABO)
Die Verfügungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie vom März und April, welche den grenzüberschreitenden Schienenverkehr zum Erliegen brachten, wurden mit sofortiger Wirkung und damit vorzeitig aufgehoben. Das teilte das Landratsamt Waldshut in einer Medienmitteilung mit. Das bedeutet: Berufspendler und Schüler können nun wieder auf kurzen Wegen mit dem Zug ihre Arbeitsplätze und Schulen erreichen. Zuvor war ein Umweg um die Schweiz erforderlich, der teils doppelt so lang war.
(15. Mai, 17.33 Uhr)
Mit einem Treffen haben die Landräte aus der südbadischen Grenzregion und Mitglieder des Regierungsrates des Kantons Schaffhausen ihre Verbundenheit demonstriert. Am Zoll von Stühlingen/Schleitheim trafen sich die Landräte Zeno Danner, Konstanz, Sven Hinterseh, Schwarzwald-Baar-Kreis und Martin Kistler, Waldshut, gemeinsam mit Regierungspräsident Martin Kessler und Regierungsrat Christian Amsler aus Schaffhausen. Die Regierungs- und Landräte drückten beim ersten Wiedersehen seit der Grenzschliessung ihre Freude über den Entscheid der Bundesregierungen aus, dass ab 15. Juni die Grenzen wieder offen sind. Bereits ab Samstag, 16. Mai, soll es verschiedene Lockerungen für familiäre Beziehungen oder beispielsweise für Besitzer von Eigentum im Nachbarland geben. Somit bestehe wieder eine Perspektive für eine Normalisierung. Gleichwohl zeigten sich die Landräte enttäuscht darüber, dass die vollständige Öffnung erst in einem Monat erfolgen solle. Sie unterstrichen noch einmal ihre Forderung, die Grenzöffnung früher zu vollziehen.
Auch die Schaffhauser Regierungsvertreter fordern eine umgehende Lösung für die vielen Pendler, welche täglich weiter Umwege machen müssen, weil sie - bis auf den Übergang in Jestetten - weiterhin nicht über deutsches Gebiet fahren dürfen. Seit bald neun Wochen sind aufgrund der Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie die Grenzen zwischen der Schweiz und Deutschland geschlossen.
(15. Mai, 17 Uhr)
Es gebe auch Massnahmen für die Unternehmen, so Rémy Hübschi. So arbeite man daran, auch über die Kantone Anreize zu schaffen. Es gebe auch die Möglichkeit, die schulische Bildung im ersten Jahr in den Vordergrund zu stellen und nicht die Ausbildung im Betriebe.
Damit endet dieser Point de presse.
(15. Mai, 15.14 Uhr)
Warum soll man in Gastrounternehmen eher sitzen als stehen? So könne man Situationen besser kontrollieren, erklärt Daniel Koch. Es sei ziemlich offensichtlich, dass wenn man in einer Bar herumstehe, dies nicht den gleichen Abstand und das gleiche Verhalten fördere, wir wenn man an einem Tisch sitze.
(15. Mai, 15.10 Uhr)
Eric Jakob spricht über die Auswertungen der Corona-Hilfskredite: Die Auswertungen der Daten werde man in etwa zwei Wochen haben. «Dann können wir sehen, welche Branchen besonders hart getroffen worden sind und die Kredite beansprucht haben.» Die Covid-Kredite seien bis Ende August möglich.
(15. Mai 15.07 Uhr)
Daniel Koch dämpft etwas die Erwartungen an das Contact Tracing. Es gehe dabei nicht darum zu klären, wie man sich wo angesteckt habe, sondern darum, wen diese Person noch angesteckt haben könnte. In den nächsten Wochen und Monaten wolle man nun schauen, welche Massnahme welchen Erfolg gebracht habe. Auch in Zukunft müsse immer abgewägt werden, was Sinn mache und was nicht.
(15. Mai, 15.02 Uhr)
Die Empfehlung für Home-Office besteht laut Daniel Koch weiterhin. Es sei nicht verboten, in einem Grossraumbüro zu arbeiten, man müsse aber die 2-Meter-Regelungen beachten. Home Office würde zudem die Situation im ÖV entschärfen.
(15. Mai, 14.53 Uhr)
Die Züge fahren nicht sofort über die Grenze. Dies soll erst ab dem 25. Mai losgehen, sagt SBB-CEO Ducrot. Man versuche, dies aber in Zusammenarbeit mit den Zollbehörden und den Nachbarländern schneller umzusetzen.
(15. Mai, 14.47 Uhr)
Es gebe zurzeit noch viel Platz in den Zügen, sagt SBB-CEO Vincent Ducrot. Wenn die Sicherheitsdistanz nicht eingehalten werden kann, müssten aber Masken getragen werden, so der SBB-Chef. Dafür wolle man eine Sensibilisierungs-Kampagne starten. Man könne sich auch Verteilaktionen vorstellen, ein Obligatorium könne man jedoch nicht einführen.
(15. Mai, 14.43 Uhr)
Vor kurzem berichteten die Kollegen von Radio Munot über Campingplatz-Betreiber, die etwas in der Luft schweben, da unklar sei, wann sie wieder öffnen dürften. Daniel Koch sagte, da sei der Bundesrat zuständig. Dort würde das auch diskutiert werden. Ein Datum konnte er nicht nennen.
Hier können Sie den Beitrag nochmals nachhören:
(15. Mai, 14.39 Uhr)
Jetzt beginnt die Fragerunde. Auf die Frage, ob Grosseltern wieder ihre Enkel hüten können, stellt Daniel Koch klar, dass es nie ein Verbot gegeben habe, lediglich eine Empfehlung. Und diese gelte weiterhin. Für die meisten Leute sei es ratsam, nicht wieder in den alten «Hüte-Modus» überzugehen. Wichtig seien die Fallzahlen. Wenn sie sich weiter so entwickeln, könne sich die Empfehlung ändern. Aber Risikopersonen blieben weiterhin gefährdet, so Koch.
(15. Mai, 14.36 Uhr)
Hübschi erwartet noch mindestens ein bis zwei Jahre eine angespannte Lage am Lehrstellemarkt, sagt er. «Unser Appell ist es, das sdie Jugendlichen nun eine Lehrstelle finden und nicht noch in ein Brückenjahr gehen.» Man solle sich realistische Erwartungen setzen.
(15. Mai, 14.34 Uhr)
Rémy Hübschi vom Staatssekretariat für Bildung und Forschung spricht über die Ausbildungssituation in der Schweiz. So habe man am Anfang der Krise noch eine gute Ausgangslage gehabt, jetzt sei es jedoch schwieriger geworden. Vor allem in der Westschweiz gebe es eine Verzögerung von Lehrvertragsabschlüssen. Man wolle nun beobachten, ob die Lockerungen auch zu einer Entspannung am Lehrstellenmarkt führe.
(15. Mai, 14.29 Uhr)
Als nächstes in Erik Jakob vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) dran. Er geht auf Corona-Hilfen ein. Insgesamt wurden demnach bisher 14.6 Milliarden Franken verteilt. Es sei unvermeidlich gewesen, dass es dabei Missbrauchspotential gebe, so Jakob. Man habe ein Prüfkonzept erarbeitet und verabschieden lassen. Bisher habe es aber nur wenige nachgewiesene Betrugsfälle gegeben.
(15. Mai, 14.27 Uhr)
Als nächstes ist der SBB-CEO Vincent Ducrot dran. Die nächsten Schritte seinen jetzt vor allem mit der Grenzöffnung gekoppelt, so Ducrot. So werde man in enger Abstimmung mit den Grenzbehörden wieder die Fahrten in Richtung Deutschland und Österreich aufnehmen können. Immer mehr Leute würden wieder den Zugverkehr nutzen. Er rief nochmals ins Gedächtnis: «Regeln wie Abstand halten gelten auch für den ÖV.» Wo man den Abstand nicht einhalten könne, sollte man eine Maske tragen. Es sei ein groser Effort zu leisten und nicht alle würden sich an die Regeln halten. Der Nachtverkehr werde weiterhin ausbleiben.
(15. Mai, 14.19 Uhr)
Christian Bock vom Schweizer Zoll spricht nun. Zuerst erklärt er, was risikobasierte Kontrollen bedeuten: So sollen nicht mehr alle Einreisende kontrolliert werden, aber man könne das nach wie vor tun. Die Luftüberwachung bleibe unverändert. Die Selbstdeklaration in Deutschland, Österreich und der Schweiz sei einheitlich. Er unterstrich nochmals, dass Einreisen für einfaches Einkaufen oder für touristische Zwecke immer noch nicht erlaubt sind.
(15. Mai, 14.15 Uhr)
Ein Problem: In Baden-Württemberg gelten noch Quarantäne-Vorschriften. Diese würden abgeschafft, was EU- oder EFTA-Bürger angeht, so Gattiker. Dies gehe allerdings noch ein paar Tage.
(15. Mai, 14.10 Uhr)
Jetzt spricht Mario Gattiker vom Staatssekretariat für Migration. Man habe mit Deutschland und Österreich intensive Gespräche geführt. Neu dürfen auch binationale Paare ohne Trauschein die Grenzen zwischen der Schweiz, Deutschland und Österreich wieder passieren. Diese Lockerung tritt um Mitternacht in Kraft. Auch Personen, die Verwandte besuchen wollen, dürfen über die Grenze. Ein Verwandschaftsgrad sei aber erforderlich. Auch familiäre Anlässe wie Hochzeiten oder Beerdigungen reichen für einen Grenzübertritt. Ebenso darf rüber, wer eine Zweitwohnung oder zum Beispiel einen Schrebergarten hat oder Tiere versorgen muss. Für einen Grenzübertritt brauche es eine Selbstauskunft. Frankreich und Italien bleiben von diesen Lockerungen vorerst ausgenommen.
(15. Mai, 14.08 Uhr)
Daniel Koch äussert sich nochmal zur Verwirrung um die Aufnahme der Daten von Restaurant-Gästen. Es gehe dabei um die Nachverfolgbarkeit, im Falle, dass ein Angestellter des Gastbetriebs angesteckt sei. Es würde nicht um Kontrolle gehen, so Koch, sondern nur um den unglücklichen Fall einer Ansteckung.
(15. Mai, 14.05 Uhr)
Los geht es mit Daniel Koch. Die Tendenz der Infektionen sei weiter sinkend. Man versuche nur mit der Containment-Strategie alle Infektionsketten wieder einzudämmen. Auch da zeigte sich Koch bisher zufrieden.
(15. Mai, 14 Uhr)
Um 14 Uhr gibt es eine weitere Medienkonferenz aus Bern. Dieses Mal dabei sind unter anderem:
- Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit
- Mario Gattiker vom Staatssekretariat für Migration
- SBB-CEO Vincent Ducrot
- Christian Bock vom Schweizer Zoll
- Erik Jakob vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco)
- Martin Godel vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco)
- Rémy Hübschi vom Staatssekretariat für Bildung und Forschung
- Matthias Remund vom Bundesamt für Sport
Laut einem Bericht des Blick soll auch verkündet werden, dass unverheiratete binationale Paare, Familienmitglieder und Schrebergartenbesitzer schon ab Mitternacht wieder über die deutsche und österreichische Grenze dürfen. Wir tickern für Sie live.
Wie sieht die Entwicklung der bestätigten Corona-Fälle in der Schweiz aus? Das BAG hat hierzu die neusten Zahlen veröffentlicht. Insgesamt wurden bisher 30'514 positive Tests registriert, das sind 51 mehr als am Vortag. Der Anstieg bewegt sich somit weiterhin auf tiefem Niveau, von vorgestern auf gestern waren 50 neue Fälle hinzugekommen. Gestorben sind bisher 1595 Personen, gestern waren es noch 1589.
(15. Mai, 12:16 Uhr)
In Schaffhausen hat es auch in den vergangenen 24 Stunden keine registrierte Neuansteckung geben. Die Lage im Kantonsspital bleibt weiterhin stabil.
Anzahl positiv getestete Personen (kumuliert): 78
Anzahl Hospitalisationen Isolation (aktuell): 4
Anzahl Hospitalisationen Intensiv (aktuell): 3
Verstorbene (kumuliert): 6
(15. Mai, 10:12 Uhr)
Der grosse Ansturm auf die Fitnesscenter in der Region Schaffhausen ist bis jetzt noch ausgeblieben. Bei den beiden Centern Kieser Training und Eurofit trainieren seit der Wiedereröffnung erst rund die Hälfte der Kunden wieder. Trotzdem zieht der Eurofit-Geschäftsführer Beat Gerber ein positives Zwischenfazit. Er ist froh, dass sie ihr Fitnesscenter wieder öffnen konnten. Jedoch seien sie in puncto Auslastung bei Weitem noch nicht da, wo sie aufgehört haben. Die Fitnesscenter müssen Schutzkonzepte vorweisen, die unter anderem die Abstands- und Verhaltensregeln beinhalten. Die Kunden würden sich an die Regeln halten und zeigen Verständnis, so Gerber. (RM)
(15. Mai, 09:45 Uhr)
Masken ja oder nein? Diese Frage spaltet die Schweiz noch immer. Bisher hat sich der Bundesrat gegen eine Maskenpflicht ausgesprochen, empfiehlt sie aber teilweise etwa im öffentlichen Verkehr. Masken können Schutz bieten, sagt die Schaffhauser Kantonsärztin Maha Züger im Interview - wenn sie richtig verwendet werden. (? ABO)
Aufgrund der aktuellen Coronasituation boomen Swimmingpools. Das merkt auch die Marthaler Firma Mändli AG, sagt Geschäftsführer Peter Mändli im Interview mit Radio Munot. Vor allem Aufstellbäder und Holzbäder mit kurzen Lieferfristen seien gross gefragt. Aber auch grössere, fix installierte Pools stossen auf eine höhere Nachfrage, so Mändli. Grund für diesen Boom sei die herrschende Unsicherheit, ob man dieses Jahr überhaupt noch in die Badi oder die Ferien gehen kann.
(14. Mai, 19.48 Uhr)
Die Campingplatzbetreiber in der Region Schaffhausen haben kein Verständnis für das Vorgehen des Bundesrates. Sie fordern, dass es bald einen Entscheid gibt, wann sie wieder öffnen dürfen. Laut Roger Eberle, Pächter des Campingplatzes Rheinwiese in Langwiesen, liegt aktuell die ganze Branche flach. Aktuell dürfen nur Dauermieter auf Campingplätzen ihre Zelte aufschlagen. Tagestouristen sind nicht zugelassen. Im schlechtesten Fall dürften die Campingplätze erst am 8. Juni öffnen, wenn der Bundesrat Ende Mai allenfalls die nächsten Lockerungen beschlossen hat. (Radio Munot)
(14. Mai, 16.29 Uhr)
Der Bundesrat entschied am 13. Mai, die Covid 19-Verordnung Kultur leicht angepasst zu verlängern. Damit wird auch die Unterstützung des Kultursektors um vier Monate verlängert, teilte der Kanton in einer Medienmitteilung mit. Das heisst unter anderem, dass Kulturschaffende und Kulturunternehmen Gesuche um Ausfallentschädigungen noch bis zum 20. September bei der Fachstelle für Kulturfragen des Kantons Schaffhausen eingeben können.Weitere Informationen finden Betroffene hier.
(14. Mai, 16.19 Uhr)
Im Landkreis Waldshut gibt es weiterhin keine Neuinfektionen. Zugleich steigt die Zahl der Genesenen (+3 im Vergleich zum Vortag). Seit Beginn der Pandemie sind 311 Covid-19- Infizierte, 262 Genesene und 35 Todesfälle zu verzeichnen. Es werden zurzeit zwei Personen stationär in Kliniken innerhalb und ausserhalb des Landkreises behandelt.
(14. Mai, 14.44 Uhr)
Auch Profisportler sind von der Corona-Krise stark betroffen. Wir haben Tennisspieler Sandro Ehrat bei seiner Rückkehr auf den Tennisplatz besucht.
(14 Mai, 13.54 Uhr)
Das Bundesamt für Gesundheit meldet für heute einen leichten Anstieg bei den Neuansteckungen. Insgesamt wurden innerhalb 24 Stunden 50 Personen neu positiv auf das Coronavirus getestet. Gestern Mittwoch waren es noch 33 neue Fälle, die das BAG vermeldete. Mit einer Covid-19-Erkrankung verstorben, sind bisher 1589 Personen – 25 mehr als noch vor 24 Stunden.
(14 Mai, 11.56 Uhr)
Die Corona-Zahlen aus dem Kanton Schaffhausen bleiben weiterhin stabil. Auch in den letzten 24 Stunden ist keine Neuansteckung registriert worden.
Anzahl positiv getestete Personen (kumuliert): 78
Anzahl Hospitalisationen Isolation (aktuell): 4
Anzahl Hospitalisationen Intensiv (aktuell): 3
Verstorbene (kumuliert): 6
(14 Mai, 09.46 Uhr)
Ein Blick auf die weltweiten Corona-Fallzahlen zeigt die unglaublich starke Verbreitung des Virus. Besonders stark betroffen ist aktuell Russland. Am Sonntag war das Land bei der Anzahl registrierter Fälle laut Johns Hopkins University noch das am fünftstärksten betroffene Land. Seit gestern hat Russland (240'000) hinter den USA (1'400'000) bereits am zweitmeisten Fälle. Insgesamt wurden weltweit bereits mehr als 4'300'000 Personen positiv auf das Covid-19-Virus getestet. Ein Vergleich unter den Ländern ist aber schwierig, da diese unterschiedlich viele Tests machen lassen. Dies gilt auch für die Todesfälle. Die Johns Hopkins University meldet aber bisher rund 300'000 Corona-Tote.
(14 Mai, 8.15 Uhr)
Die Stadt Schaffhausen soll mehr Solidarität zeigen. Dieser Meinung ist der Geschäftsführer des Schaffhauser Modegeschäfts Dux, Christian Preisig im Gespräch mit Radio Munot. Die Stadt habe zwar die Miete für den April erlassen, verlangt dafür den Mietzins im Mai pünktlich, so Preisig. Er habe den Betrag ein paar Tage zu spät bezahlt und bereits eine Mahnung erhalten.
(13 Mai, 18.43 Uhr)
Die nächste Kantonsratssitzung wird auch am 25. Mai wieder in der Dreifachhalle Breite stattfinden. Das teilte der Kantonsrat in einer Medienmitteilung mit. Dort könne man die Abstands- und Verhaltensregeln des BAG, während und nach der Kantonsratssitzung vollumfänglich einhalten. Die entsprechenden Bewilligungen liegen vor. Besucherinnen und Besucher werden auch am aufgrund der aktuellen Lage nicht zugelassen sein. Die Debatte soll wieder im Livestream übertragen werden.
(13. Mai, 17.32 Uhr)
Die Zahl der Genesenen stieg im Kreis Waldshut auf 259 (+ 2 zum Vortag). Zwei Neuinfektionen wurden dem Gesundheitsamt gemeldet, somit liegt der aktuelle Stand der Covid19-Infizierten bei 311 Personen. Es werden zurzeit zwei Personen stationär in Kliniken innerhalb und außerhalb des Landkreises behandelt. Die Zahl der Todesfälle liegt weiterhin bei 35.
(13. Mai, 16.07 Uhr)
Im Kanton Schaffhausen kommen die Grenzöffungspläne gut an. «Wir begrüssen das sehr», sagt der für die Aussenbeziehungen zuständige Regierungsrat Christian Amsler (FDP). Es habe im Vorfeld intensive Kontakte mit den deutschen Nachbarn gegeben, so auch im Rahmen der Internationalen Bodenseekonferenz, aber auch über den Schweizer Botschafter in Berlin, Paul Seger. Man habe intensiv auf die Grenzlockerungen hingearbeitet.
Es habe denn auch klare Signale gegeben, dass eine solche Lockerung kommen werde. Dass eine vollständige Öffnung erst per 15. Juni möglich sei, verstehe er, sagt Amsler. «Es ist aber gut, dass auch geprüft wird, welche einzelnen Lockerungen bereits im Vorfeld möglich sind.»
(13. Mai, 15.38 Uhr)
Wie können Vereine, die ohnehin eine niedrige Lohnstruktur haben, die Massnahmen des Bundes umsetzen? Baspo-Direktor Remund sagt, dass in solchen Fällen auch dort Hand angelegt werden muss, damit wieder Fussball gespielt werden muss. Kreative Lösungen seien gefragt, so Remund. Der Ball liege bei der Liga. Damit ist auch diese Medienkonferenz beendet.
(13. Mai, 15.35 Uhr)
Wann die Amateur-Clubs wieder spielen dürfen, sei aktuell nicht möglich zu sagen, so Viola Amherd. «Als Sportministerin wäre ich überglücklich in einem Monat zu verkünden: Ja, wir spielen weiter.» Man habe jetzt erste Lockerungen eingeleitet und müsse nun verfolgen, wie sich die Pandemie-Lage entwickle. Eine Möglichkeit mit zum Beispiel einem negativen Test spielen zu dürfen, sei denkbar, aber dafür müsste man erstmal die nächsten Wochen abwarten.
(13. Mai, 15.27 Uhr)
Sportministerin Amherd rechnet nicht mit Ausfällen bei den Krediten. Man prüfe, ob jemand überlebensfähig sei, bevor es ein Darlehen gebe. «Wir haben einige Sicherheiten eingebaut. Aber eine hundertprozentige Sicherheit hat man nie.» Es gehe darum, die Ligen für die Zukunft am Leben zu erhalten.
(13. Mai, 15.25 Uhr)
Seit dem 11. Mai dürfen Profimannschaften wieder trainieren, ab dem 8. Juni darf wieder gespielt werden. Weiterhin sind Grossveranstaltungen, wie zum Beispiel bei Profi-Spielen, verboten. Daher seien auch die zwei Tranchen vorgesehen: Die zweite sei vor allem dann nötig, wenn auch im nächsten Jahr ein Versammlungsverbot in Kraft bleiben müsse, so Amherd.
(13. Mai, 15.23 Uhr)
Matthias Remund versichert, dass die Darlehen gesichert seien. Die Liga schliesse entsprechende Darlehensvereinbarungen mit den Klubs ab, erläuterte der Baspo-Direktor. Die Kostenstruktur sei sehr transparent. Und er betont: Es sei erfreulicherweise bis jetzt kein Klub Pleite gegangen. Die Clubs stünden stabil da, aber nicht so, wie es die Coronakrise nötig mache.
(13. Mai 15.22 Uhr)
Amherd unterstreicht nochmal: «Mit den Krediten soll kein entgangener Gewinn wettgemacht werden.» 25 Prozent des Budgets könne man mit Darlehen abedecken. Die erste Tranche muss in fünf Jahren zurückbezahlt werden, die zweite in zehn Jahren. 2021 und 2022 seien keine Zinsen geschuldet. Ab 2023 sei der Zinssatz bei mindestens 1 Prozent.
(13. Mai, 15.14 Uhr)
Klar ist: Spitzensaläre sollen nicht mit den Darlehen gedeckt werden, unterstreicht Bundesrätin Amherd nochmal. Wenn in einem Verein ein Spieler viel verdiene, müsse dieser eventuell Gehaltskürzungen hinnehmen. Man habe sich mit den Ligen auf Grundsätze geeinigt. Diese hätten sich verpflichtet, in den Klubs, die Darlehen beanspruchen, die Löhne um 20 Prozent zu senken. Dies werde man entsprechend kontrollieren. Nicht alle Profis würden aber überrissene Löhne beziehen, betont Amherd.
(13. Mai, 15.11 Uhr)
Viele Verbände seien von der Krise akut bedroht, betont Amherd. «Mehr als 60 internationale Sportverbände sind in der Schweiz zuhause und das seit Jahrzehnten. Nun sind diese ebenfalls gefährdet.» Der Bundesrat lasse deshalb überprüfen, ob auch ihnen Darlehen gewährt werden können. Fifa, Uefa und das IOC kommen dafür allerdings nicht in Frage. Der Bundesrat geht von 150 Millionen aus, wovon der Bund ein Viertel sichern will.
(13. Mai, 15.08 Uhr)
Die Darlehen an den Profisport sind an Bedingungen geknüpft, erklärte Amherd. So dürften sie zum Beispiel nicht für die Deckung überhöhter Saläre verwendet werden.
(13. Mai, 15.07 Uhr)
Der Bundesrat geht davon aus, dass die Krise gerade im Breitensport erst später richtig durchschlagen und der Unterstützungsbedarf erheblich zunehmen werde. Deshalb seien für 2020 zusätzlich 50 Millionen Franken und im Budget 2021 weitere 100 Millionen Franken vorgesehen. Ziel ist es, eine nachhaltige Schädigung der stark vom Ehrenamt geprägten Schweizer Sportstrukturen zu verhindern. Dies seien A-fonds-perdu-Beiträge und müssen nicht zurückbezahlt werden. Der Bundesrat sei bereit auf Rückzahlungen zu verzichten, damit diese traditionellen Strukturen nicht nachhaltig und mit unabsehbaren Folgen geschädigt werden.
(13. Mai, 15.06 Uhr)
Um den Sportbetrieb bis Ende der Saison 2020/2021 sicherzustellen, sind rückzahlbare Darlehen von insgesamt 350 Millionen Franken vorgesehen. Das sagte Bundesrätin Viola Amherd. Eine erste Tranche à 175 Millionen Franken soll die Ertragsausfälle ab 1. Juni für die nächsten sechs Monate auffangen. Für den Fall, dass der Spielbetrieb während 12 Monaten nur eingeschränkt möglich ist, soll eine zweite Tranche von weiteren 175 Millionen Franken im Budget 2021 des Bundes eingestellt werden. Bei beiden Tranchen gehen jeweils 100 Millionen Franken an die Fussball- und 75 Millionen Franken an die Eishockeyliga.
(13. Mai, 15.04 Uhr)
Viola Amherd ist gerade gekommen. Es geht direkt weiter.
(13. Mai, 14.59 Uhr)
Ein Journalist fragt, ob die geschlossenen Grenzen nicht das Risiko, eine grössere Konkurrenzsituation auf dem Schweizer Arbeitsmarkt zu schaffen, fördere. Karin Keller-Sutter antwortete darauf, dass man gesehen habe, dass der Druck auf die Schweiz steigen könne, und blickte zurück auf die Finanzkrise. Heute seien aber alle Länder stark betroffen. Und es gebe Begleitmassnahmen, zum Beispiel die Integration einheimischer Arbeitskräfte - ausserdem ab 8. Juni auch wieder die Meldepflicht für offene Stellen.
Damit ist die erste Pressekonferenz beendet. In Kürze beginnt die zweite.
(13. Mai, 14.58 Uhr)
Karin Keller-Sutter sagte, dass man natürlich am liebsten gleich den ganzen Schengenraum geöffnet hätte. Aber der Fokus habe zuerst auf den Nachbarstaaten gelegen.
(13. Mai, 14.56 Uhr)
Karin Keller-Sutter stellt nochmals klar: Einkaufstourismus ist kein triftiger Grund für einen Grenzübertritt. «Sonst könnte man ja auch sagen, wir öffnen am 15. Mai», so die Bundesrätin.
(13. Mai, 14.51 Uhr)
Wie kommt man letztlich über die Grenze? Speziell geht es um bi-nationale Paare. Auch darauf kann Karin Keller-Sutter keine klare Antwort geben. Es werde ausgearbeitet, aber man wolle das möglichst unbürokratisch regeln. Die betreffenden Personengruppen würden derzeit definiert werden, ebenso wie die Regeln, mit denen ein Grenzübertritt möglich sei. Es müsse eine gefestigte Beziehung vorhanden sein, sich einmal im Facebook gesehen zu haben, reiche noch nicht. Es brauche Lösungen für Lebensgemeinschaften und Familien. Auch familiäre Anlässe wie Hochzeiten und Begräbnisse im Ausland sollen erlaubt sein. Wenn möglich soll die Beziehung an der Grenze bestätigt werden. Sonst setze man auf Selbstdeklaration.
(13. Mai, 14.50 Uhr)
Wie geht es weiter mit dem Zugverkehr? Das wolle man mit dem Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) abklären, so Keller-Sutter. Das sei aber ohnehin in Planung gewesen.
(13. Mai, 14.47 Uhr)
Karin Keller-Sutter unterstrich nochmals, dass man versuche, die möglichst richtigen Lockerungen für bestimmte Personengruppen zu finden. «Vielleicht kommen Lockerungen für gewissen Personengruppen schon früher. Es ist das Ziel, dass beispielsweise bi-nationale Paare schon früher wieder ein- und ausreisen können.» Deutschland wolle ab Samstag nur noch stichprobenartig kontrollieren. Ob dies auch in der Schweiz der Fall sein wird, sei noch in Abklärung, sagt Keller-Sutter.
(13. Mai, 14.42 Uhr)
Tourismus soll nach dem 15. Juni wieder möglich sein, sagte Karin Keller-Sutter. Trotzdem rief sie dazu auf, dass man Urlaub in der Schweiz machen solle.«Der Tourismus wäre wieder möglich, sobald die Grenzen wieder offen sind.»
(13. Mai, 14.41 Uhr)
Unklar ist, wann die Grenzen zu Italien aufgehen, auch, da dort noch die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist. Deshalb seien regelmässige Grenzübertritte noch nicht angezeigt.
(13. Mai, 14.40 Uhr)
Wie genau die Öffnung aussehen soll, kann Keller-Sutter noch nicht sagen. Man hoffe auf das Wochenende: Bis dann wolle man weitere Details zu den Grenzöffnungen bekanntzugeben. Das EJPD werde derzeit überrollt mit Anfragen zur Grenzöffnung.
(13. Mai, 14.38 Uhr)
Die Bundesrätin zeigte sich optimistisch, dass der Termin 15. Juni für die Grenzöffnungen eingehalten werden könnte. Die Bürger hätten viel Disziplin und Eigenverantwortung gezeigt.
(13. Mai, 14.36 Uhr)
Aktuell arbeite man an einer Lösung, wie man Grenzübertritte für Familien leichter machen könnte, sagte Karin Keller-Sutter. Die schrittweisen Lockerungen seien jedoch eine komplexe Angelegenheit und es bräuchte eine strenge Abstimmung mit den angrenzenden Staaten.
(13. Mai, 14.35 Uhr)
Karin Keller-Sutter hat das Wort. Die Gespräche mit den deutschen, österreichischen und französische Amtskollegen hätten gezeigt, dass der Wille zu einer raschen Rückkehr zur Normalität und damit auch zur Reisefreiheit bestehe. Man strebe eine vollständige Grenzöffnung zum 15. Juni hin an.
(13. Mai, 14.33 Uhr)
Damit geht die Pressekonferenz los.
(13. Mai, 14.30 Uhr)
Der Bundesrat wird heute direkt zweimal über aktuelle Entwicklungen informieren. Sowohl um 14.30 Uhr als auch um 15 Uhr sind Medienkonferenzen angesetzt. Bei der ersten wird Bundesrätin Karin Keller-Sutter, Vorsteherin Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement (EJPD), zum Thema Grenzöffnung zu Deutschland, Österreich und Frankreich äussern. Bei der zweiten geht es um Begleitmassnahmen zur Stabilisierung des Schweizer Sports. Anwesend sind Bundesrätin Viola Amherd, Vorsteherin Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) und Matthias Remund, Direktor Bundesamt für Sport (BASPO). Wir tickern live für Sie.
(13. Mai, 14.20 Uhr)
Die Zahl der täglich neu registrierten Corona-Fälle sinkt weiter. In den letzten 24 Stunden wurden schweizweit neu 33 Personen positiv auf das Virus getestet. Das sind drei weniger als gestern Dienstag. Insgesamt sind in der Schweiz bisher 30'413 Personen an Corona erkrankt. 1564 Personen verstarben.
(13. Mai, 12.20 Uhr)
Wie verschiedene Medien berichten, soll es nun plötzlich sehr schnell gehen mit der Öffnung der Grenzen zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bereits diesen Freitag (Mitternacht) sei eine Lockerung der Sperre angedacht. Der deutsche Innenminister Horst Seehofer hat angekündigt, dass die Kontrollen an den Grenzen ab Samstag somit gelockert werden sollen, es soll nur noch stichprobenartig kontrolliert werden. Bei einer Pressekonferenz sagte der deutsche Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU), dass ab Samstag alle Grenzenübergänge wieder geöffnet werden sollen. Ein vollständiges Ende der eingeführten Grenzkontrollen und somit eine eigentliche Öffnung der Grenzen ist allerdings erst für den 15. Juni angedacht. Bedingung sei, dass die pandemische Entwicklung positiv bleibe, hiess es. Der Bundesrat wird die Situation wohl in seiner Pressekonferenz heute Nachmittag präzisieren und erläutern.
(13. Mai, 11.48 Uhr ; Update, 12:40 Uhr)
In einer früheren Version war an dieser Stelle zu lesen, dass die Grenzen bereits ab dem 16. Mai geöffnet werden. Das stimmt so nicht. Die Grenzen sind ab Freitag (Mitternacht) nicht mehr gesperrt, die Kontrollen bleiben aber bis zum 15. Juni bestehen - wenn auch nicht mehr systematisch. Grenzübertritte sind somit nicht uneingeschränkt möglich.
Der Kanton Schaffhausen hat heute Morgen wie gewohnt die neuen Zahlen präsentiert. Erneut wurde keine Neu-Ansteckung registriert. In den vergangenen zwei Wochen sind ausserdem nur noch vier Personen im Kanton Schaffhausen positiv auf das Virus getestet worden. Zwei Personen konnten die Isolationsstation im Kantonsspital wieder verlassen.
Anzahl positiv getestete Personen (kumuliert): 78
Anzahl Hospitalisationen Isolation (aktuell): 3
Anzahl Hospitalisationen Intensiv (aktuell): 3
Verstorbene (kumuliert): 6
(13. Mai, 10.13 Uhr)
Die Wiedereröffnung der Schaffhauser Schulen nach der Coronapause scheint geglückt zu sein. Das Fazit nach den ersten zwei Tagen fällt beim Verbandspräsidenten der Schaffhauser Schulleiter, Stefan Balduzzi, positiv aus. Er ist gleichzeitig Schulleiter in Neuhausen. Die Schüler hätten sich gesittet verhalten und die Rückmeldungen der Lehrer waren gut, so Balduzzi im Interview mit Radio Munot. Im Vorfeld kritisierten viele Schaffhauser Lehrer in einer Umfrage, dass das Erziehungsdepartement sich dazu entschlossen hat, den Schulbetrieb von Anfang an normal laufen zu lassen; also ohne Halbklassen oder angepassten Stundenplan. (RM)
Seit dem 17. März ist die KSS in Schaffhausen geschlossen. Wie die Betreiber in einer Medienmitteilung nun schreiben, hoffen sie, dass man ab dem 8. Juni wieder den Betrieb aufnehmen könne. Für die Öffnung habe man bereits ein Schutzkonzept erarbeitet, welches den Schutz der Kunden und Mitarbeiter, sowie Informationen für die Besucher und deren Selbstverantwortung gewährleiste. Massgeblich sei aber die Bundesratssitzung am 27.Mai. Dort sollen eventuell weitere Lockerungen erfolgen. Sollten die Infektionszahlen bis dahin wieder steigen, könne es sein, dass man nochmals Anpassungen am Konzept vornehmen müsse, so KSS-Geschäftsführer Ueli Jäger in der Medienmitteilung.
Durch die lange Schliessung habe man schon die üblichen Revisionsarbeiten in den verschiedenen Bereichen durchführen können, so dass dann das gesamte Bad durchgängig geöffnet wäre. Sonst hätte man für einige Wochen jeweils den Wellnessbereich, das Frei- und Hallenbad schliessen müssen. Zusätzlich wolle man die Freibadsaison um zwei Wochen bis zum 27. September verlängern. Abonnements würden um die ausgefallene Zeit automatisch verlängert werden.
(12. Mai, 17.14 Uhr)
Die Zahl der Genesenen stieg im Kreis Waldshut auf 257 (+ vier zum Vortag). Eine Neuinfektion wurde dem Gesundheitsamt gemeldet, somit ist der aktuelle Stand der Covid19-Infizierten bei 309 Personen. Es werden zurzeit zwei Personen stationär in Kliniken innerhalb und außerhalb des Landkreises behandelt. Die Zahl der Todesfälle liegt weiterhin bei 35.
(12. Mai, 16.49 Uhr)
Nach einer langen Pause trifft sich heute Abend wieder das Parlament der Stadt Schaffhausen. Wegen des Coronavirus fand die letzte Sitzung Anfang März statt. Heute ist es wieder soweit. Das städtische Parlament kommt im grossen Raum in der Rathauslaube zusammen. Dort kann der Mindestabstand von zwei Metern zwischen den Anwesenden eingehalten werden, sagte Stadtratsweibelin Laila Schlick gegenüber Radio Munot. Es wurden noch weitere Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Die Parlamentarier der Stadt Schaffhausen diskutieren heute über verschiedene politische Vorstösse. (RM)
(12. Mai, 16.41 Uhr)
Die Jakob und Emma Windler-Stiftung hat beschlossen, die Schaffhauser Kinderbetreuungseinrichtungen zu unterstützen. Sie will die ansässigen Kinderbetreuungseinrichtungen mit 1 Million Franken unterstützen, wie der Kanton Schaffhausen in einer Medienmitteilung schreibt. Dadurch sollen Abmeldungen verhindert werden, der Entscheid für die Neuanmeldung von Kinder erleichtert und die Belegungszahlen der Kinderbetreuungseinrichtungen langfristig stabilisiert und ihre Zukunft gesichert werden. Der Kanton Schaffhausen hatte zuvor verbürgte Überbrückungskredite, Kurzarbeitsentschädigungen sowie kantonale Härtefallbeiträge bereitgestellt. Allfällige Beiträge des Bundes würden später mit den Leistungen der Stiftung verrechnet.
(12. Mai, 16.08 Uhr)
Der Stadtrat unterbreitet dem Grossen Stadtrat als Nachtrag zur Vorlage «Bericht zur Jahresrechnung 2019» den Antrag zur Einrichtung einer finanzpolitischen Reserve zur Bewältigung der finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise. Das teilte er in einer Medienmitteilung mit. Seit der Verabschiedung der Jahresrechnung 2019 im März sei die Erkenntnis gewachsen, dass die volkswirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise schwerwiegender und längerfristiger zu spüren sein werden, als zunächst angenommen. Deshalb soll eine separate finanzpolitische Reserve für die Corona-Krise eingerichtet und mit 12.9 Millionen Franken geäufnet werden. Mit dieser Reserve könnten künftige, Corona-bedingte Schwankungen in der Erfolgsrechnung abgefedert werden, so der Stadtrat in seiner Begründung.
(12. Mai, 15.46 Uhr)
Der Trend bei den gesamtschweizerischen Zahlen hält weiter an. Seit gestern Montag sind nur 36 Personen neu auf das Coronavirus getestet worden. Zum ersten Mal wurde auch im stark betroffenen Kanton Tessin keine einzige Neuansteckung registriert. Die Zahl der Todesfälle beträgt neu 1561.
(12. Mai, 12:01 Uhr)
Zum ersten Mal seit dem Beginn der «Ausserordentlichen Lage» fand am Dienstagmorgen wieder der Schaffhauser Wochenmarkt statt. Damit die Kunden und Marktfahrer auch genügend Platz hatten, um den Sicherheitsabstand einzuhalten, wurde der Markt von der Vordergasse auf den Herrenacker verschoben. Noch waren aber nicht alle Marktfahrer vertreten.
(12. Mai, 10:03 Uhr)
Der Kanton Schaffhausen hat auch am Dienstagmorgen die aktuellsten Corona-Fallzahlen präsentiert. Während in den vergangenen 24 Stunden keine neue Corona-Erkrankung registriert wurde, wurden gleich vier Personen neu auf die Isolationsstation im Kantonsspital verlegt. Insgesamt werden nun 8 Personen im Kantonsspital behandelt – drei davon auf der Intensivstation.
(12. Mai, 09:45 Uhr)
Der Schaffhauser Kantonsrat hat nach langer und engagierter Debatte am späten Montagnachmittag die Corona-Notverordnung der Kantonsregierung rückwirkend gutgeheissen. 48 Kantonsparlamentarier stimmten dafür, drei dagegen, vier enthielten sich der Stimme. Breit diskutiert worden sind zuvor die finanziellen Unsicherheiten, die nach wie vor für die Situation der Kindertagesstätten, der öffentlichen Verkehrsbetriebe und der Spitäler bestehen. Eine Minderheit im Kantonsrat wollte die Regierung zwingen, diese Fragen bereits im geltenden Notrecht anzugehen. Die Ratsmehrheit verwies dabei auf den ordentlichen politischen Weg, wenn das Notregime abgeschafft ist. Die Regierung indes wies darauf hin, dass zu allen genannten Problembereichen zurzeit auch Gespräche mit dem Bund laufen. Es sei sogar falsch, als Kantone mit eigenen Rettungspaketen vorzupreschen und so den Bund aus der Verantwortung zu nehmen, meinte etwa Kantonsrat Christian Heydecker (FDP). (lbb)
(11. Mai, 16:35 Uhr)
Heute Nachmittag hat in Bern ein weiterer Point de Presse auf Fachebene stattgefunden. Dies sind die wichtigsten Punkte:
- Risikogruppe: Daniel Koch vom BAG freut sich über das starke Abflachen der Kurve. Es sei wichtig, dass sich jetzt alle Personen, die grippeähnliche Symptome zeigten, testen liessen. Auch Personen aus der Risikogruppe könnten sich jetzt wieder freier bewegen, solange sie sich an die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln hielten. Von der Nutzung des öffentlichen Verkehrs rät ihnen Koch aber weiterhin ab.
- Altersheime: Auch in Altersheimen werden jetzt Lockerungen empfohlen - Besuche seien grundsätzlich wieder möglich.
- Zweite Welle: «Wir gehen nicht davon aus, dass die Zahlen wieder ansteigen», sagt Daniel Koch auf die Frage einer Journalistin, wie sich die Lockerungen wohl auswirken werden.
- Grenzen und Einkaufstouristen: Die Grenzen sind weiterhin geschlossen und werden nur für Grenzgänger oder in speziellen Situation für andere Personen geöffnet. Nach und nach werde geprüft, welche Grenzeübergänge wann wieder geöffnet werden könnten. Das müsse aber auch auf inländische Massnahmen und Regeln der Nachbarländer abgestimmt werden. Einkaufstouristen stünden nicht im Fokus der Behörden, sagt Christian Bock von der Eidgenössischen Zollverwaltung. Man habe nicht die Kapazitäten, das speziell zu kontrollieren. Dennoch seien beim Rückweg in die Schweiz bisher 1635 Personen wegen Einkaufstourismus gebüsst worden.
- Kurzarbeit: Bis jetzt haben 189'000 Firmen für knapp 1.9 Millionen Angestellte Kurzarbeit beantragt. In den vergangenen Tagen kamen kaum noch neue Gesuche hinzu.
- Schutzmasken: Es sind genügend Schutzmasken für die Schweizer Bevölkerung vorhanden. An die Detailhändler wurden bisher 18 Millionen Masken verteilt - Bund und Kantont hätten zudem 100 Millionen Masken an Lager.
- Nur fünf Personen: Wann das Versammlungsverbot für Gruppen über 5 Personen wieder aufgehoben werden kann, ist noch unklar.
(11. Mai, 15:45 Uhr)
Weitere Neuigkeiten aus dem Kantonsrat: Laut Volkswirtschaftsdirektor Ernst Landolt sind bis dato 800 Gesuche um Corona-Notkredite von Unternehmen im Kanton Schaffhausen eingegangen. Allerdings bürgt der Bund für diese. Nur ein einziges Schaffhauser Unternehmen habe zusätzlich um einen Kredit nachgefragt, der vom Kanton gedeckt wird. Die Kantonskredite sind subsidiär zu den Bundeskrediten ausgestaltet, erläuterte Landolt. Das heisst, nur wenn mit einem Bundeskredit ein Liquiditätsengpass nicht gedeckt werden kann, können Firmen zusätzlich beim Kanton anfragen.
(11. Mai, 14:34 Uhr)
Im Kantonsrat erläuterte Daniel Preisig (SVP) die Situation bei den Verkehrsbetrieben Schaffhausen VBSH. Seit Beginn des Lockdowns seien die Fahrgastzahlen bis gestern um bis zu 85 Prozent zurückgegangen. Dies natürlich auch hinsichtlich des Aufrufs des Bundesrats, den öffentlichen Verkehr möglichst zu meiden. «Der Billetverkauf ist regelrecht eingebrochen», sagt Preisig. Für 2020 rechnen die VBSH mit einem Verlust von 5 bis 7 Millionen Franken.
(11. Mai, 13:50 Uhr)
Die Zahlen, die das Bundesamt für Gesundheit täglich vermeldet, zeigen weiterhin einen positiven Trend- Während 24 Stunden wurden 39 Personen neu positiv auf das Covid-19-Virus getestet. Vor einem Monat waren es noch rund 250 positive Tests an einem Tag. Vor eineinhalb Monate, während des Höhepunkt der Krise, meldete das BAG sogar das rund 30-Fache an neuen Fällen, Verstorben sind schweizweit mit einer Covid-19-Erkrankung 1543 Personen.
(11. Mai, 12.08 Uhr)
Der Kanton Schaffhausen hat heute Morgen wie gewohnt die neuen Zahlen präsentiert. Es befindet sich heute Montag eine Person weniger in Spitalbehandlung wie noch am Samstag. Zwei Personen wurden in diesem Zeitraum zusätzlich auf das Coronavirus getestet.
Anzahl positiv getestete Personen (kumuliert): 78
Anzahl Hospitalisationen Isolation (aktuell): 1
Anzahl Hospitalisationen Intensiv (aktuell): 3
Verstorbene (kumuliert): 6
(11. Mai, 10.13 Uhr)
Die grossen Distanzen in der Turnhalle stellen die Kantonsräte vor Herausforderungen. Kreative Lösungen sind aber durchaus vorhanden. Kantonsratspräsident Lorenz Laich hat heute eine Hupe mitgebracht, Kantonsrat Philippe Brühlmann verschafft sich mit einem Feldstecher den Überblick.
(11. Mai, 8.35 Uhr)
Der Kantonsrat trifft sich heute zum ersten Mal nach dem Lockdown zu einer Sitzung. Um alle Hygienevorschriften und Sicherheitsabstände einhalten zu können, ist der Rat dafür in die Dreifach-Turnhalle auf die Breite gezügelt. Wichtigstes Traktandum ist heute die Genehmigung der vom Regierungsrat realisierten Notverordnung über Sofortmassnahmen zur Bewältigung der Coronavirus-Krise. Die Sitzung wird live übertragen. Zum Stream geht es hier.
(11. Mai, 08.06 Uhr)
Der Kanton, die Schweiz und die Welt gehen in eine weitere Woche mit dem Coronavirus. Hier finden Sie die wichtigsten Ereignisse der letzten Woche in der Region: