Nachfolgerin gefunden: Sabine Hinz wird neue Munotwächterin
Sabine Hinz heisst die Nachfolgerin von Munotwächterin Karola Lüthi. Ihre Stelle tritt sie am 1. Mai 2025 an.
Die Stadt hat eine neue Munotwächterin gefunden. Im Frühling 2025 zieht Sabine Hinz auf die Munotzinne und übernimmt die Nachfolge von Karola Lüthi. Die neue Munotwächterin ist in Schaffhausen aufgewachsen und hat als Stellvertreterin bereits erste Erfahrungen auf der Munotzinne gesammelt. Unterstützt wird sie von ihrem Mann Andreas Hinz, heisst es in einer Mitteilung der Stadt. Erstmals seit langer Zeit ziehen mit dem Munotwächterpaar auch zwei Kinder in den Munot.
Sabine und Andreas Hinz sind mit ihrer Familie seit Jahren im Munot-Quartier wohnhaft und fest verwurzelt. Hinz arbeitet als Coiffeuse in Diessenhofen, ihr Mann ist in der Stadt Schaffhausen als selbstständiger Schreiner und Instrumentenbauer tätig. Bis zum Stellenantritt am 1. Mai 2025 wird das Paar durch die heutige Munotwächterin in ihre Aufgaben eingeführt.
Lüthi geht in Pension
Seit dem Frühling 2017 wacht Karola Lüthi gemeinsam mit ihrem Mann Ruedi Büeler über die Stadt und das Wahrzeichen Schaffhausens. Im kommenden Frühling gehen sie in Pension. Hinz übernahm mit ihrer Familie bereits vor eineinhalb Jahren als Stellvertreterin bei Ferienabwesenheit einige Aufgaben. Diese Erfahrung umfasste das Läuten des Munotglögglis, das Öffnen und Schliessen des Munots, Reinigungsarbeiten auf der Zinne und die Aufsicht über die Hirschkolonie.
Hinz wurde zusammen mit ihrem Mann aus zahlreichen Bewerbungen ausgewählt. Sie werden in ihren neuen Funktionen als Munotwächterin beziehungsweise Hirschwärter von der Stadt Schaffhausen angestellt und unterstützen in dieser Funktion auch den Munotverein. Da die Zusammenarbeit insbesondere bei Anlässen zwischen Munotverein und Munotwächterin sehr eng ist, war die Präsidentin des Munotvereins, Katrin Huber auch Teil des Evaluationsgremiums. «Stadt und Munotverein freuen sich sehr, mit Sabine und Andreas Hinz zwei fähige und engagierte Menschen für diese spezielle und geschichtsträchtige Aufgabe gefunden zu haben», heisst es in der Mitteilung.