Das isst Schaffhausen: Pizza Kebab dominiert Pizza Margherita
Am häufigsten haben Schaffhauserinnen und Schaffhauser laut «Just Eat» Pizza Kebab zu sich nach Hause bestellt. Und: Zunehmend gelüstet es den Kanton nach Avocado-Burgern.
Am liebsten Italien mit ein bisschen Türkei! Im auslaufenden Jahr stillten die Schaffhauserinnen und Schaffhauser ihren Spontan-Hunger bevorzugt mit Pizza Kebab, wie ein Bericht des Online-Lieferdienstes «Just Eat» offenlegt. Neben Tomaten, Mozzarella, Knoblauch und Oregano enthält diese Pizza – wie ihr Name besagt – auch Kebabfleisch. Während Pizza Kebab in Schaffhausen am häufigsten über «Just Eat» bestellt wurde, haben andere Kantone andere Vorlieben – tatsächlich ist Pizza Kebab einzig in Schaffhausen (wie schon im Jahr zuvor) kulinarischer Spitzenreiter. In Zürich und im Thurgau rangiert die Pizza Margherita auf Platz eins, die auch in der Gesamtschweiz alle anderen Speisen hinter sich lässt.
Lust auf den Avocado-Burger
Hoch in der Schaffhauser Gunst stehen zudem Pommes frites und Cheeseburger. Als klassische Fast-Food-Speisen haben sie 2024 hinter Pizza Kebab Platz zwei und drei erobert. «Just Eat» hat auch Speisen bekannt geben, die besonders stark an Popularität zugelegt haben. In Schaffhausen ist das der Avocado-Burger: Vor allen anderen Gerichten gilt er hier als Newcomer des Jahres. Vom Avocado-Burger gibt es zwei Varianten: Entweder wird Avocado nur als Zutat verwendet oder als Alternative zum klassischen Brötchen.
Am zweitmeisten zugelegt haben in Schaffhausen im Übrigen die Süsskartoffel-Pommes (Sweet Potato Fries). Ihnen folgt die Sushi-Platte, die gleichzeitig das teuerste Gericht auf der beliebten Onlineplattform darstellt. In Zürich bezahlt man für die japanischen Köstlichkeiten bis zu 270 Franken.
Nächtliche Essaktionen
Nebenbei hat «Just Eat» in seinem Report auf einige interessante Trends hingewiesen. Wenn auch die meisten Bestellungen weiterhin zwischen 18 und 19 Uhr eingehen, stellt der Zulieferer in der Schweiz doch immer mehr Bestellungen nach 20 Uhr fest. Dieser Trend sei wohl mit überfüllten Terminkalendern und immer zahlreicher werdenden Verpflichtungen zu erklären, lautet eine Vermutung der Autorinnen. Feste Rituale wie das klassische Abendessen würden angesichts des steigenden Drucks vermehrt infrage gestellt – das Essen mehr oder minder notgedrungen in die Nacht verschoben.
Einen weiteren Trend sieht der Report beim Aufkommen sogenannter virtueller Marken, die unter anderem vom Youtuber «MrBeast» (der über 340 Millionen Abonnenten hat) populär gemacht wurden. Virtuelle Marken konzentrieren sich auf die Zusammenstellung von Menus und auf die Vermarktung der Kreationen. Die Zubereitung der Gerichte überlassen sie – ohne Geld für Mieten oder Küchengeräte ausgeben zu müssen – dann anderen Restaurants und die Auslieferung Online-Dienstleistern wie «Just Eat».