Erste Bilanz vom Grossbrand in Trasadingen: Stall niedergebrannt – zwei Kühe tot – keine Personen verletzt

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Der Stall des Sonnenhofs brannte am Dienstagabend nieder. Bild: zvg/SHPol

Ein Brand auf einem Bauernhof in Trasadingen hat am Dienstagabend einen Grosseinsatz ausgelöst. Der Stall ist komplett abgebrannt. Die meisten Tiere konnten gerettet werden. Personen wurden keine verletzt.

von Lucas Blumer und Julian Blatter

Im Stall eines Bauernhofs in Trasadingen brach am Dienstagabend ein Feuer aus. Der Stall ist komplett abgebrannt. Die Brandursache steht noch nicht fest und ist Gegenstand laufender Ermittlungen.

21.45 Uhr: Vom Dachstock, welcher lichterloh gebrannt hat, ist fast nichts mehr übrig. Bild: Laurin Werner

Bei dem betroffenen Bauernhof handelt es sich um den Sonnenhof, welcher in der Nähe der deutschen Grenze zu Erzingen steht.

Wie die Schaffhauser Polizei in einer Mitteilung schreibt, wurden bei dem Brand keine Personen verletzt. Mit Hilfe der Bauern konnten 49 Milchkühe sowie 72 Mastkälber in Sicherheit gebracht werden. Zwei Milchkühe sind bei dem Brand ums Leben gekommen. 

Wie in diesem Video ersichtlich ist, konnten einige Tiere vor den Flammen gerettet werden. Video: Laurin Werner

Ab circa 21.35 Uhr war die Feuerwehr gemäss einem Augenzeugen vor Ort dabei, das Feuer daran zu hindern, erneut auszubrechen. «Sobald kein Wasser mehr auf den Misthaufen kommt, beginnt er direkt wieder meterhoch zu brennen», teilt er mit. Der Dachstock habe zu dieser Zeit nicht mehr gebrannt.

21.25 Uhr: Der Brand konnte zwischenzeitlich grösstenteils gelöscht werden. Die Feuerwehrleute stehen aber weiterhin im Einsatz. Video: Laurin Werner

Brand löste Grosseinsatz aus

Diverse Feuerwehrverbände standen im Einsatz. Gemäss Schaffhauser Polizei waren beteiligt die Feuerwehren Hallau-Oberhallau-Trasadingen, Wilchingen, Mittelklettgau, Neuhausen-Oberklettgau, Region Oberer Kantonsteil und die deutschen Feuerwehren Jestetten und Klettgau.

«Ufem Buck» betrachten Anwesende das gewaltige Feuer auf dem Sonnenhof. Bild: Theo Kübler

Zudem standen Mitarbeitende der Rettungsdienste der Spitäler Schaffhausen, des Deutschen Roten Kreuzes, der Grosstierrettung, des EKS, der Kantonalen Kerngruppe Einsatzleitung, des Interkantonalen Labors, der Staatsanwaltschaft Schaffhausen sowie Angehörige der Polizei Baden-Württemberg und der Schaffhauser Polizei im Einsatz.

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