Schaffhauser Regierung verzichtet erneut auf Verschärfung der Massnahmen

Am Dienstagnachmittag teilte der Schaffhauser Regierungsrat mit, wie er mit der aktuellen Lage im Hinblick auf die Corona-Pandemie fortfahren werde: «Aufgrund des Rückgangs bei den Neuansteckungen und der Beurteilung der aktuellen Versorgungssituation im Gesundheitsbereich im Kanton Schaffhausen hat der Regierungsrat aktuell auf die Verschärfung der kantonalen Massnahmen verzichtet», heisst es in der Mitteilung.

Im Gesundheitswesen sei die Lage derzeit stabil. Bei den Spitäler Schaffhausen seien in der vergangenen Woche keine akuten Versorgungsengpässe zu verzeichnen gewesen. Gemäss der Regierung bestehen nach wie vor Möglichkeiten, die Kapazitäten für die Aufnahme von Covid-19-Patienten auszubauen.

Auch in den Alters- und Pflegeheimen des Kantons Schaffhausen könne der Leistungsauftrag ohne externe Unterstützung erfüllt werden.

Im Hinblick auf die durchgeführten Tests attestiert die Regierung, dass das Testwesen gut funktioniere: «Die Zahl der Antigen-Schnelltests nimmt insbesondere in den Apotheken stark zu», so der Regierungsrat.

Weitere Optimierungen geplant

Zwar werden keine neuen Massnahmen initiiert, an die sich die Bevölkerung halten müsste, allerdings plant die Regierung interne Prozesse zu verbessern: Zur Optimierung der Gesundheitsversorgung und der kantonalen Covid-19-Prozesse sollen die Koordination und der Einsatz der Ressourcen verbessert werden. Zudem soll beim Contact Tracing ein Monitoring aufgebaut werden, um kontinuierliche Prozessverbesserungen realisieren zu können, schreibt der Regierungsrat. Durch die angestrebte Ausweitung der Schnelltests im Abklärungszentrum soll des Weiteren auch das kantonale Testkonzept optimiert werden. (bic)