Karin Spörli: «Ich weiss noch ganz genau, wo mich dieser IWC-Blitz getroffen hatte»
Schon vor 22 Jahren zeigte sie Mut zu einer grossen Uhr am Handgelenk: Karin Spörli. Auch heute, lange nach dem Kauf ihrer ersten «Portugieser», sagt die Agentur-Inhaberin und Veranstalterin der Herbstmesse: «Eine IWC-Uhr ist für mich ein Schmuckstück.»
«Es geschah vor 22 Jahren», sagt Karin Spörli, und lacht: «Ich weiss noch genau, wo mich dieser IWC-Blitz getroffen hatte – in Luzern, auf einem Ausflug mit Familienmitgliedern.» Im Schaufenster eines Juweliergeschäftes war eine «Portugieser» mit weissem Zifferblatt ausgestellt: «Dort ist der Funke gesprungen.» Im Verkaufsraum durfte sie die Uhr dann am Handgelenk erleben: «Da war es um mich geschehen.» Später, als klar war, dass der Zeitmesser ins Budget passte, erwarb sie ihre erste IWC in einem Schaffhauser Uhrenfachgeschäft – wo sie bis heute Kundin ist.
Klare Formen, grosse Grösse
Die Uhren hätten ihr von Anfang an gefallen, gesteht sie: «Sie strahlen eine Schönheit aus, die nicht alltäglich ist.» Die Portugieser begeisterte sie damals wie heute durch «ihre klaren Formen, die Abwesenheit von Schnickschnack und ein wunderschönes Gelbgold mit einem weissen Zifferblatt». Und, ja: «Auch die Grösse faszinierte mich. Immerhin gab es vor 22 Jahren ja noch nicht so viele Frauen, die Uhren dieser Grösse trugen.»
Die Reaktionen ihres Umfeldes seien damals durchaus gemischt gewesen, erinnert sie sich: «Die einen fanden es cool und mutig von mir, die anderen hingegen hielten eine Uhr dieser Grösse am Handgelenk einer Frau für zu gross, zu schwer und zu auffällig.»
«Wirklich cooler Schmuck»
Und in Anspielung an eine vielbeachtete Kampagne aus dem Jahr 2003 fügt sie bei: «Ich erinnere mich an diese damalige IWC-Werbung, die mit Männer- und Frauenbildern spielte. Da hat man gesehen, wie toll das aussieht, und dass das wirklich cooler Schmuck ist.» In der Folge hätten sich dann auch Frauen getraut, diese markanten Uhren zu tragen: «Ich denke schon, dass ich damals in meinem Umfeld so etwas wie ein Eisbrecher war für diese Art von Uhren bei Frauen.»
Auf ihre grosse IWC-Uhr habe ihr Ehemann übrigens «immer gut» reagiert: «Ihm hat das gefallen. Er sieht, wie ich, gerne Schönes – so einfach ist das.» Zu seinem Fünfzigsten schenkte sie ihm dann eine IWC-Fliegeruhr mit Edelstahlgehäuse und -armband: «Die trägt er jeden Tag, und so sind wir beide mit IWC-Uhren am Handgelenk unterwegs.»
«Passt perfekt zu Schaffhausen»
IWC-Zeitmesser begeistern sie noch aus einem weiteren Grund: «Ich habe ja bekanntermassen enge Beziehungen zum hiesigen Gewerbe und war unter anderem involviert in die Imagekampagne ‹Wir von hier›.» Dieses Motto passe auch zu IWC: «Es ist eine Schaffhauser Firma, die mit ihren Uhren seit über 150 Jahren Schaffhausen im positiven Sinne in die ganze Welt hinausträgt.»
Ihr Engagement für Schaffhausen hat IWC im Jahr 2018 mit der Inbetriebnahme des Manufakturzentrums im Merishausertal erneut bekräftigt. Jedes Jahr besuchen Tausende die 14 000 m2 grosse Fertigungsstätte, um die Herstellung der Uhren hautnah mitzuverfolgen – ein Zusammenspiel von modernster industrieller Fertigung und hoch entwickelter, handwerklicher Uhrmacherkunst. «Als Mitglied des Rotary Clubs konnte ich die Gelegenheit nutzen, an einer Besichtigung teilzunehmen», erzählt sie.
«Hochachtung vor dem Handwerk»
«Die Faszination dieser Uhren besteht für mich auch in der Hochachtung vor diesem Handwerk», fasst sie ihre Eindrücke zusammen. «Wie diese Uhrmacher Stunden verbringen und eine hochpräzise Arbeit leisten – da habe ich einen steifen Hals, wenn ich nur schon zwei Minuten zusehe. Das halte ich für eine Meisterleistung.» Zudem weiss sie es zu schätzen, «dass IWC hier in Schaffhausen investiert, hier Arbeitsplätze schafft und Berufsnachwuchs ausbildet».
Neben dem Manufakturzentrum besuchte sie anlässlich einer Klassenzusammenkunft auch die Manufaktur an der Baumgartenstrasse sowie das IWC-Museum. Der dortige Besuch habe übrigens zum Kauf ihrer jüngsten Uhr geführt: «Das Gespräch kam auf die Verwendung neuer Materialien für die Gehäuse, zum Beispiel die Bronzelegierung für die Fliegeruhr. Diese durfte ich anschliessend ans Handgelenk nehmen.» Einmal mehr sei der Funke übergesprungen, sagt sie – und lächelt.
Eine Uhr für jeden Tag
Die Unternehmerin hält nichts davon, ihre IWC-Uhren wegzuschliessen: «Ich trage jeden Tag eine.» Zum Biken meist die kleine, leichte Fliegeruhr; sonst ist die Wahl des Modells vom Wetter und von ihrer Garderobe inspiriert. Nur selten vergesse sie es, eine Uhr anzuziehen: «Dann fehlt mir etwas, und das Handy ist kein Ersatz, um die Zeit abzulesen.»
Besondere Emotionen verbindet sie mit der Portugieser Automatic, die sie bei unserem Gespräch trägt. Erworben habe sie diese Uhr nach dem Hinschied ihrer Mutter, mit der sie sich stets stark verbunden gefühlt hatte; zudem sei es auch gesundheitlich für sie eine anspruchsvolle Zeit gewesen: «Ich hatte mir gesagt: ‹Jetzt tue ich mir etwas Gutes, als Erinnerung an meine Mutter und für meine Seele.› Einfach etwas, das mir gut tat.»