Spendenlauf: GF-Mitarbeitende tragen Wassereimer für einen guten Zweck

Tobias Bolli | 
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Impressionen der offiziellen Eroeffnung des GF Corporate Center, am Freitag, 23. Juni 2023. (Melanie Duchene / Schaffhauser Nachrichten)
In Schaffhausen nahmen rund 480 Personen an dem Event teil. Bild: Melanie Duchene

Am «Walk for Water» hat Georg Fischer mit einem aussergewöhnlichen Spendenlauf gut eine halbe Million Franken für Wasserprojekte in aller Welt gesammelt. Rund ein Viertel der Weltbevölkerung hat derzeit keinen Zugang zu sauberem Wasser.

Weltweit rund zwei Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Um auf diesen traurigen Fakt aufmerksam zu machen, haben 2500 GF-Mitarbeitende und 140 Unternehmenspartner einen Eimer Wasser über eine Strecke von rund zwei Kilometer getragen. In Schaffhausen beteiligten sich Ende September rund 480 Personen am «Walk for Water», darunter 80 Kunden und Partner und 400 Mitarbeitende von GF.

«Es ist ein Gemeinschaftserlebnis für eine sinnvolle Sache», sagt Beat Römer, Leiter Konzernkommunikation. «Es ist sehr erfreulich, dass das Engagement der Mitarbeitenden sowie Kunden und Partner zu einem solch beeindruckenden Ergebnis geführt hat.» Bei dem ungewöhnlichen Spendenlauf kamen heuer 555’000 Dollar, umgerechnet über 488’000 Franken, zusammen, etwas mehr als im letzten Jahr.

«Es ist ein Gemeinschaftserlebnis für eine sinnvolle Sache.»

Beat Römer, Leiter GF-Konzernkommunikation

Das Geld wird von GF für die Förderung von Projekten in Mexiko, Peru, Honduras, Tansania und anderen Ländern verwendet. Diese sollen den Wasserzugang für die lokale Bevölkerung erleichtern. In betroffenen Ländern sind vor allem Frauen und Kinder damit beauftragt, bis zu 20 Liter Wasser rund sechs Kilometer von einer Quelle nach Hause zu tragen.

Laut der Non-Profit-Organisation Water Mission nimmt dieser Wassertransport täglich etwa dreieinhalb Stunden in Anspruch – und erschwert damit auch eine wirtschaftliche Aktivität der Frauen. Nächstes Jahr wird die Spendenaktion erneut ausgetragen und in Schaffhausen in einem wohl noch grösseren Rahmen für die Mitarbeitenden stattfinden, wie Römer sagt. 

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