Andy Schmid wird ab Sommer 2024 Schweizer Handball-Nationaltrainer
Der 39-jähriger Andy Schmid trainiert ab nächsten Sommer die Schweizer Handball-Nationalmannschaft. Dies verkündigte der Schweizerische Handball-Verband am Mittwoch.
Superstar Andy Schmid, aktuell noch Nationalspieler, übernimmt ab Sommer 2024 die Schweizer Nationalmannschaft als Trainer und folgt damit auf Michael Suter. Wie der Schweizerische Handball-Verband (SHV) Mittwochvormittag in einer Medienmitteilung bekannt gab, wird das Aushängeschild des Schweizer Handballs, Andy Schmid, nach Abschluss seiner aktiven Karriere im Sommer 2024 den Posten des Nationaltrainers und somit die sportliche Gesamtverantwortung im Schweizer Männner-Handball übernehmen. Der 39-jährige Luzerner folgt auf den aktuellen Trainer Michael Suter, der seinen bis 30. Juni 2024 laufenden Vertrag erfüllen wird, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Eine grosse Ehre
Schmid selbst wird mit einem Vertrag bis und mit der Heim-Europameisterschaft 2028 ausgestattet. Er wird in der Mitteilung wie folgt zitiert: «Es ist eine grosse Ehre, Coach von meinem Heimatland zu werden. Wie als Spieler werde ich mir auch als Trainer die höchsten Ziele setzen. Und um diese Ziele zu erreichen, werde ich mit der gleichen Leidenschaft und Hingabe agieren, als ob ich immer noch Spieler wäre.» Und tatsächlich bleibt Schmid dem Schweizer Handball noch bis zu seinem Karriereende weiterhin als Spieler erhalten. Mit seinem Club, dem aktuellen NLA-Leader Kriens-Luzern, hat der 39-Jährige noch einiges vor. Mit der Nationalmannschaft wird Schmid bei der Handball-EM in Deutschland – sofern aller Voraussicht nach die Qualifikation wie angestrebt erfolgreich verläuft –noch einmal an einem grossen internationalen Turnier teilnehmen. Noch nicht abschliessend geklärt ist, wie es mit dem aktuellen Trainer Michael Suter weitergeht, der das Nationalteam bereits seit 2016 betreut. «Im Schweizer Handball gibt es viel zu tun und ich kann mir nach vielen Jahren an der Front gut vorstellen, da auch in der Zukunft mitzuhelfen», wird Suter in der Medienmitteilung des Verbands zitiert. In welcher Position und Form, ist derzeit noch offen.