Konkurrenz für Ullmann: Heinz Merz will Steiner Stadtpräsident werden

Fabian Babic | 
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Wahlplakat von Heinz Merz in Stein am Rhein. Bild: Fabian Babic

Der Steiner Parteilose Heinz Merz stellt sich zur Wahl zum Stadtpräsidenten – und das erneut.

Noch mehr Konkurrenz für Stadtpräsidentin Corinne Ullmann (SVP): Der parteilose Heinz Merz hat seine Kandidatur bekannt gegeben. Seit ein paar Tagen sind schon zahlreiche Wahlplakate in Stein am Rhein zu sehen. Der 78-jährige Ex-Unternehmer stellt sich als Stadtpräsident zur Verfügung. Merz, der sich selbst als «Steiner Urgestein» bezeichnet, möchte «neue Impulse» in die Stadtpolitik bringen.

In einem Communiqué beschreibt Merz seine politischen Schwerpunkte: Er will sich unter anderem für eine «bürgernahe Verwaltung», eine «nachhaltige Stadtentwicklung», die «Förderung der lokalen Wirtschaft», eine «Stärkung der Gemeinschaft» sowie «Bildung und Chancengleichheit» einsetzen. 
Neben der ebenfalls parteilosen Nadia Frischknecht und der amtierenden Stadtpräsidentin Ullmann ist er damit der dritte Kandidat, der zur Wahl, die am 18. August stattfindet, antritt. 

Déjà-vu im Städtli

Auf der politischen Bühne ist Merz kein unbeschriebenes Blatt. Bereits vor vier Jahren ist er wenige Wochen vor der Wahl ins Rennen um das Amt als Stadtpräsident gestiegen. Dabei ist dem Sprengkandidaten ein Coup gelungen: Er versammelte genug Stimmen auf sich, um die damalige Stadträtin Ullmann in den zweiten Wahlgang zu zwingen. 

Dieser Urnengang, der über 70 Prozent der Steiner Stimmbürgerinnen und Stimmbürger mobilisierte, ging dann denkbar knapp zugunsten von Ullmann aus. Mit nur 29 Stimmen Unterschied konnte die SVP-Frau die Wahl für sich entscheiden. (bab)

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