Phoenix Mecano verzeichnet leichten Umsatzrückgang, bleibt aber optimistisch
Die Phoenix Mecano-Gruppe konnte den Gesamtumsatz in den ersten neun Monaten 2024 knapp unter dem Vorjahresniveau halten. Die auf Möbel- und Antriebstechnik spezialisierte DewertOkin Technology Groups vermochte die Umsatzrückgänge in den beiden Industriesparten Enclosure Systems und Industrial Components weitgehend zu kompensieren.
Der Schweizer Technologiekonzern Phoenix Mecano konnte seinen Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 stabil halten. Der konsolidierte Bruttoumsatz sank leicht um 1,5 Prozent auf 591,7 Millionen Euro, teilt das Steiner Unternehmen am Donnerstag mit. Besonders die Sparte DewertOkin Technology Group (DOT Group), spezialisiert auf Möbel- und Antriebstechnik, verzeichnete ein Umsatzplus von 11,5 Prozent und konnte Rückgänge in den anderen Bereichen weitgehend ausgleichen.
Trotz einer insgesamt leicht gesunkenen Profitabilität konnte Phoenix Mecano seine mittelfristigen Ziele und die Gewinnprognose bis 2026 bestätigen. Das Unternehmen rechnet in seinem Ausblick für das Betriebsergebnis weiterhin mit einem Resultat von bis zu 20 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Das mittelfristige Ziel einer Ebit-Marge von 8 bis 12 Prozent und einer Kapitalrendite von über 15 Prozent werde jedoch beibehalten.
Die Entwicklungen in den Sparten
Die Industriesparte Enclosure Systems, welche Industrie- und Elektronikgehäuse herstellt, die unter anderem in explosionsgefährdeten Bereichen zum Einsatz kommen, verzeichnete ein Minus von 7,8 Prozent, zeigt jedoch positive Entwicklungen im Bereich explosionsgeschützter Gehäuse in Asien.
Der Bereich Industrial Components, der sich auf modulare Automatisierung und industrielle Digitalisierung fokussiert, litt unter dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld und verbuchte einem Umsatzrückgang von 17,3 Prozent.
In der DewertOkin Technology Group dagegen stieg der Auftragseingang um fast 12 Prozent, was auf eine weiterhin positive Entwicklung hinweist. Die Gruppe erwartet eine anhaltende Erholung, da sinkende Inflationsraten und Zinsen die Nachfrage nach Smart-Home- und Möbelantriebslösungen stützen könnten.
Phoenix Mecano plant, die laufenden Investitionen und Innovationsprojekte fortzusetzen, um von einer wirtschaftlichen Erholung überdurchschnittlich zu profitieren. Für das vierte Quartal 2024 und Anfang 2025 bleibt der Konzern vorsichtig optimistisch, auch wenn das Marktumfeld in Europa herausfordernd bleibt.
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