Georg Fischer erhält grünes Licht für Übernahme der finnischen Uponor

Dario Muffler | 
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Georg Fischer nimmt eine Hürde auf dem Weg zur Uponor-Übernahme. Bild: Melanie Duchene

Der Schaffhauser Industriekonzern Georg Fischer (GF) teilt mit, dass es die Freigabe für die geplante Übernahme der finnischen Uponor erhalten hat. GF spricht von einem Meilenstein.

Das Schaffhauser Unternehmen Georg Fischer (GF) will einen grossen Konkurrenten aufkaufen: Auf dem Weg, die finnische Uponor zu übernehmen, ist es nun einen grossen Schritt weiter. Wie GF am Freitagabend mitteilt, hat die Europäische Kommission «eine uneingeschränkte fusionskontrollrechtliche Freigabe» erteilt. Diese Genehmigung durch die EU sei ein wichtiger Meilenstein.

Nun liegen von behördlicher Seite sämtlichen relevanten Genehmigungen vor. Der Übernahmeprozess läuft indes noch. Vor wenigen Tagen erreichte die GF eine Gesamtbeteiligung von 46,9 Prozent am finnischen Unternehmen. 

Der Schaffhauser Industriekonzern bietet 28,50 Euro pro Aktie von Uponor. Dies gilt für alle Anteile, die nicht im Besitz der Uponor selber sind. Der Kaufpreis des Konkurrenten beläuft sich gesamthaft auf rund 2,1 Milliarden Euro.

Uponor baut Rohrsysteme, die Wasser durch Städte, Gewerbegebäude und Wohnungen transportieren. Das Unternehmen beschäftigt 3900 Mitarbeitende in 26 Ländern Europas und Nordamerikas. Letztes Jahr erwirtschaftete es einen Umsatz von 1,4 Milliarden Euro. Jetzt soll Uponor als vierte Sparte neben Piping Systems, Casting Solutions und Machining Solutions in den GF-Konzern integriert werden.

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