Bahn-Ranking in Baden-Württemberg: SBB auf zwei Podestplätzen vertreten

Lucas Blumer | 
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Die von der DB-Regio betriebene Hochrheinbahn ist offiziell die schlechteste Bahnverbindung in Baden-Württemberg. Symbolbild: SN-Archiv

Baden-Württemberg hat die 32 Schienennetze, die durch sein Gebiet verlaufen, auf Herz und Nieren geprüft und ein Ranking veröffentlicht: Die SBB nehmen gleich zwei Podestplätze ein.

Die Hochrheinbahn liegt auf dem undankbaren letzten Platz auf der Liste der Qualitätsbewertungen im regionalen Bahnverkehr von Baden-Württemberg. Das schreibt der «Südkurier» mit Blick auf die Mitteilung des Ministeriums für Verkehr in Stuttgart.

Im zweiten Halbjahr 2023 sei die Gesamtbewertung der Hochrheinbahn um 6,6 Punkte gesunken. Hauptgründe seien Abstriche bei der Pünktlichkeit und Probleme bei der Instandhaltung der Züge, was zu einer sinkenden Zuverlässigkeit führte. Damit erreichte die zwischen Basel und Lauchringen verkehrende Hochrheinbahn bloss noch 2,5 von 100 möglichen Punkten. Insgesamt erreichten bloss zwölf der 32 bewerteten Bahnverbindungen mehr als 50 Punkte.

Die Punkte wurden in fünf unterschiedlichen Kategorien verteilt: Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Gesamtzufriedenheit wurden mit 25 Prozent jeweils höher gewichtet als Zugkapazität mit 15 Prozent und Sauberkeit mit 10 Prozent.

SBB auf dem 1. und 3. Platz

«Den ersten Platz belegen – unangefochten seit dem Start des Rankings – die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) im Netz Klettgau zwischen Erzingen und Schaffhausen», schreibt das Ministerium für Verkehr in der Mitteilung. Auf den zweiten Platz schafft es die Schwäbische Albbahn.

Das Podest wird vom Rhyhas vervollständigt, der neu ebenfalls von den SBB betrieben wird und zwischen Singen und Schaffhausen verkehrt. In der Medienmitteilung werden die neuen Betreiber des Rhyhas – die SBB – gelobt: «Nach dem Betreiberwechsel im zweiten Halbjahr 2022 konnten 17 Plätze gutgemacht werden. Dies geht vor allem auf eine positive Entwicklung bei der Pünktlichkeit, der Gesamtzufriedenheit und insbesondere der Zuverlässigkeit des neuen Betreibers zurück.»

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