Aktuelles Foto des Täters veröffentlicht

Daniel Zinser | 
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Franz Wrousis ist weiterhin flüchtig. Ein unmittelbar vor der Tat aufgenommenes Foto, welches die Schaffhauser Polizei nun veröffentlichte, zeigt ihn in grüner Windjacke und einer schwarzen Hose.

Update Dienstag 7.00 Uhr:

Der Kettensägen-Angreifer bleibt unauffindbar. Die Polizei hat auch in der Nacht auf Dienstag erfolglos nach dem Mann gesucht. Die ganze Nacht seien Beamte im Einsatz gewesen, sagte ein Sprecher der Schaffhauser Polizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Die Fahndung nach dem 51-Jährigen habe aber bislang nicht zum durchschlagenden Erfolg geführt.

Schweizer Polizisten waren auch in der Umgebung von Schaffhausen nahe der Grenze zu Deutschland mit Spürhunden im Einsatz. Es gebe aber keine Hinweise darauf, dass der Gesuchte über die Grenze nach Deutschland geflüchtet sei, sagte ein Sprecher des Lagezentrums im deutschen Baden-Württemberg der Nachrichtenagentur dpa.

Details zum Einsatz nannte die Schaffhauser Polizei vorerst nicht. Die Behörden wollen am Dienstag um 10 Uhr mit einer Mitteilung weiter informieren.

Was wir wissen:

  • Franz Wrousis ist am Montagmorgen mit einer Motorsäge in die CSS-Filiale an der Vorstadt in Schaffhausen eingedrungen und hat dort einen Mitarbeiter schwer verletzt. Anscheinend war Wrousis Kunde bei der Filiale. 
  • Vier weitere Personen wurden leicht verletzt. 
  • Der Täter ist weiterhin auf der Flucht und wird von der Polizei als gefährlich beschrieben. 
  • Laut der Schaffhauser Polizei handelt es sich um keinen Terrorakt.
  • Der Täter wird im grösseren Umkreis der Stadt vermutet.
  • Um 15.30 Uhr am Montagnachmittag konnten die in den Geschäften blockierten Menschen diese verlassen. 
  • Nach einem aktuellen Foto trägt er eine grüne Windjacke und schwarze Hosen. Ebenfalls hat er kurzes, braunes haar und eine Stirnglatze. 

Wie die Schaffhauser Polizei mitteilt, läuft die Fahndung nach Franz Wrousis immer noch auf Hochtouren. Die Ermittlungen führten nun zu einem aktuellen Foto des Täters: Es zeigt ihn in grüner Windjacke und schwarzer Hose. Ebenfalls trägt er eine grosse schwarze Tasche mit sich, in der er möglicherweise die Motorsäge versteckt hatte. Auch ist auf dem Foto ersichtlich, dass der Täter eine Stirnglatze und braune kurze Haare hat.

Wrousis war Kunde bei CSS

An der Medienkonferenz von Montag um 16 Uhr gab die Polizei weitere Details bekannt. Der Täter Franz Wrousis stürmte am Montagmorgen gezielt in die Filiale der CCS-Versicherung an der Vorstadt in Schaffhausen und verletzte einen Mitarbeiter der Versicherung schwer. Christina Wettstein, Mediensprecherin der CSS Schweiz Versicherung, bestätigte dies gegenüber den Schaffhauser Nachrichten. Laut Wettstein war Franz Wrousis Kunde bei der Filiale. Um was es beim Gespräch zwischen den Angestellten der CSS-Filiale und Wrousis ging, sei nicht bekannt. Der CSS-Angestellte, der beim Angriff schwer verletzt wurde, befinde sich ausser Lebensgefahr. 

Täter immer noch flüchtig

Der 51-Jährige Franz Wrousis, der von der Polizei als ungepflegter, rund 1.90 Zentimeter grosse Mann, beschrieben wurde, sei weiterhin auf der Flucht. «Wir haben leider keine Ahnung wo sich der Täter aktuell befindet», erklärt Major Ravi Landolt von der Schaffhauser Polizei.  Ebenfalls ist nicht bekannt, ob Wrousis die Motorsäge noch auf sich trägt. «Wir können also noch keine Entwarnung geben», so der zuständige Staatsanwalt Peter Sticher. 

Wrousis sei der Schaffhauser Polizei bisher nicht bekannt gewesen. Er sei ein Sonderling, der sich die meiste Zeit im Wald aufhalte.

Wie die Zeitung 20minuten berichtete, habe eine in Feuerthalen wohnhafte Frau Wrosius aber schon zwei mal bei der Polizei gemeldet. Der Mann habe während zwei Monaten auf einem nahe gelegenen Parkplatz campiert und habe die Frau und ihren Ehemann zwei Mal aufs Heftigste mündlich attackiert und grundlos angeschrien. Diese Vorfälle habe sie der Polizei gemeldet. Auf Anfrage der Schaffhauser Nachrichten meinte der Gemeindepräsident von Laufen-Uhwiesen, Rudolf Karrer, ihm seinen keine Klagen von Bewohnern bekannt.  

Eine verletzte Person wird abtransportiert. Bild: Selwyn Hoffmann

 

 

 

Statement der Schaffhauser Polizei:

 

Ein Augenzeugenvideo vom Tatort:

 

Rega-Helikopter kreist über Schaffhausen:

 

 Auch auf Twitter tauchen die ersten Fotos auf: 

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