Der neue GF-Hauptsitz: «Eine fantastische Teamleistung»



«Ich bin stolz, Teil dieses Ganzen zu sein», sagt Susanne Eigenheer. Als Verantwortliche für die Liegenschaften von GF leitete sie die Modernisierung des Konzernhauptsitzes – und realisierte mit ihrem Team in dem geschichtsträchtigen Gebäude eine Arbeitsumgebung der Zukunft.
«Bei GF tragen wir zu unseren Gebäuden Sorge» – man merkt Susanne Eigenheer an, dass sie darauf stolz ist. «Das ist unsere DNA, und wir leben das auch.» Die Architektin ist seit über 30 Jahren im Beruf; vor 5 Jahren kam sie zu GF. In ihrer Funktion als Head of Real Estate ist sie verantwortlich für die Liegenschaften des Unternehmens.
Das Gebäude, welches den Hauptsitz des Konzerns beherbergt, habe in vielerlei Hinsicht das Ende seiner Lebensdauer erreicht gehabt, sagt sie. Darum habe man verschiedene Optionen geprüft, zum Beispiel sanieren, veräussern oder auf dem Areal im Ebnat neu bauen. Schliesslich habe man sich für eine umfassende Modernisierung entschieden, auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit: «Die Herausforderung war, das Gebäude zu behalten, es total zu sanieren und in die neue Arbeitswelt hinüberzubringen.»
Eine Aufgabe, die sie mit Freude angepackt habe: «Dabei profitierten wir von der eingespielten Zusammenarbeit mit dem Architekten Florian Stegemann und seinem Team sowie von den Erfahrungen, die wir 2019 bei der Modernisierung des Hauptsitzes von GF Piping Systems gewonnen hatten», sagt Eigenheer. «Das zeigte uns, was wir heute anders machen mussten, aber auch, was sich wirklich bewährt hat.» Die Anpassungen seien zum Teil gestützt auf Rückmeldungen von Mitarbeitenden erfolgt.
Umstellung für Mitarbeitende
«Die umfassende Modernisierung des Konzernhauptsitzes innerhalb genau eines Jahres zu bewerkstelligen, ist eine bewundernswerte Teamleistung», sagt sie rückblickend und zollt den am Umbau beteiligten, vielfach regionalen Firmen Respekt für die sehr gute Zusammenarbeit.
Neben der Bewältigung technischer Herausforderungen, etwa bei der IT oder der Haustechnik, hätten sie vor allem konzeptionelle Änderungen umgesetzt, fasst Eigenheer zusammen. Architektonisch prägend ist die neue Wendeltreppe. Diese führt direkt in den ersten Stock zu den Sitzungszimmern, die auch für Kunden nutzbar sind. Bei der Raumgestaltung wurde viel Glas verwendet, um eine Durchsichtigkeit des Gebäudes zu erzielen. Falls gewünscht, kann man mittels blickdichter Vorhänge Privatsphäre schaffen. «Wir wollten hin zu wirklich offenen Bürostrukturen mit richtigen Begegnungs- und Arbeitszonen.»
«Wir wollten hin zu wirklich offenen Bürostrukturen mit richtigen Begegnungs- und Arbeitszonen.»
Susanne Eigenheer, Verantwortliche für die Liegenschaften von GF
Das wiederum habe bedeutet, die Mitarbeitenden an die bevorstehenden Veränderungen heranzuführen, weil viele von ihnen bis anhin im Einzelbüro gearbeitet hatten: «Ihnen galt es zu vermitteln, dass wir ihnen nicht etwas wegnehmen, sondern dass sie im Gegenteil etwas mehr bekommen, nämlich die Begegnungszonen.» In der neuen Umgebung sei man viel freier: «Man kann sich zurückziehen, aber auch mehr zusammenarbeiten. Es geht wirklich darum, die ganze Arbeitsumgebung zu öffnen.»