Nun ist es offiziell: FCS-Wirbelwind Marc Giger wechselt nach Belgien

Lucas Blumer | 
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Impressionen aus dem ersten Training mit dem neuen Trainer des FC Schaffhausen, Bild zeigt Marc Giger,  am Montag, 17. Juni 2024. (Melanie Duchene / Schaffhauser Nachrichten)
Der 21-jährige Mittelstürmer Marc Giger wechselt vom FCS nach Belgien. Bild: Melanie Duchene

Der 21-jährige Mittelstürmer Marc Giger wechselt vom FC Schaffhausen zur belgischen Mannschaft Royale Union Saint-Gilloise.

Im gestrigen Spiel bei der AC Bellinzona fehlte Marc Giger wegen seiner Sperre nach der Roten Karte im Cup gegen die Young Boys Bern. Doch auch ohne Sperre wäre der 20-Jährige nicht im Aufgebot gewesen. Denn der Wirbelwind befand sich in intensiven Gesprächen mit anderen Vereinen bezüglich eines Wechsels.

Nun kann hier Vollzug gemeldet werden. Den Schweizer U20-Nationalspieler zieht es, wie von den SN bereits berichtet, nach Belgien. Giger schliesst sich Royale Union Saint-Gilloise an. Der Club gehört inzwischen zu den Topadressen des Landes und spielt regelmässig international mit. Dazu ist Saint-Gilloise bekannt dafür, junge Talente stark zu fördern und sie später in einer der europäischen Topligen unterzubringen.

350'000 Euro Ablösesumme

Hier machte zum Beispiel der aktuelle deutsche Nationalspieler Deniz Undav seine wichtigsten Schritte im Profifussball, nachdem er in jungen Jahren nicht so recht durchstarten konnte. Im vergangenen Sommer zahlte der VfB Stuttgart dann rund 30 Millionen Ablöse an Brighton, um sich die Dienste von Undav fix zu sichern.

Ganz so üppig ist die Ablöse für Giger natürlich nicht. Die beiden Clubs einigten sich auf einen Betrag von 350'000 Euro für den Flügelspieler. Ob eine Weiterverkaufsbeteiligung oder Bonuszahlungen hinzukommen, wird nicht kommuniziert. Giger jedenfalls freut sich auf eine neue Aufgabe in Belgien.

Auch Schweizer Clubs waren interessiert

Bereits vor Wochenfrist sagte er gegenüber den SN, er fühle sich bereit für den nächsten Schritt. Gekommen war Giger im vergangenen Winter als Leihspieler vom FC Paradiso. Schnell mutierte er zum Stamm- und Unterschiedsspieler. Im September übernahmen die Schaffhauser den Spieler per Option dann fix, so konnte man nun direkt mit einigen Vereinen verhandeln.

Neben Saint-Gilloise waren unter anderem auch Servette Genf, der FC Luzern und der Grasshopper Club Zürich an Giger interessiert. Beim Rekordmeister absolvierte er einst einen Grossteil seiner Juniorenausbildung, bevor die Zürcher ihm mitteilten, nicht mehr auf seine Dienste zu setzen. Über Paradiso kam der 20-Jährige dann in Schaffhausen so richtig in Schwung, mit seinem Tempo, seinen Dribblings und seinen präzisen Torschüssen zog er immer mehr das Interesse anderer Clubs auf sich.

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