FC Schaffhausen greift nach Rettungsleine von Stadt und Kanton

Die Stadt und der Kanton Schaffhausen sind bereit, den FC Schaffhausen finanziell zu unterstützen. Das gaben die Behörden heute Vormittag mittels einer Medienmitteilung bekannt. Der FCS reagiert umgehend mit einer eigenen Medienmitteilung, in der er beteuert, alles an das Gelingen der Zusammenarbeit zu setzen.
Der FC Schaffhausen will die Chance auf Unterstützung durch die öffentliche Hand nicht verpuffen lassen. Nachdem Stadt und Kanton Schaffhausen am heutigen Freitagvormittag finanzielle Mittel für die Nachwuchs- und Breitensportabteilung in Aussicht gestellt haben, reagierte die Führungsebene des FCS keine zwei Stunden später mit einer eigenen, öffentlichen Mitteilung.
Die Führung der FC Schaffhausen AG fühle sich durch diese Unterstützung ernst genommen und sei fest entschlossen, alles daran zu setzen, dass die Partnerschaft mit der Stadt und dem Kanton fruchtbar werde, schreibt die FCS-Medienstelle.
Ob das bedeutet, dass der FCS den scharfen Bedingungen der Behörden nachkommt, wird in der Medienmitteilung allerdings nicht explizit geschrieben. Stadt und Kanton verlangten unter anderem uneingeschränkte Einsicht in die Bücher, Verträge und Eigentumsverhältnisse des FC Schaffhausen.
Verwaltungsratspräsident und FCS-CEO, Jimmy Berisha, lässt sich in der Medienmitteilung folgendermassen zitieren: «Wir sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit der Stadt und dem Kanton Schaffhausen Grosses erreichen können und freuen uns auf die bevorstehenden Herausforderungen.»