Nagra bewilligt weitere Bohrung in Uhwiesen

Schaffhauser Nachrichten | 
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Die Bohranlage der Nagra in Trüllikon wird nach Abschluss der Bohrarbeiten an den Bözberg gebracht.

Im Weinland wird auch in den nächsten Monaten und Jahren weiterhin kräftig gebohrt werden. Der Bund hat eine weitere Sondierbohrung der Nagra in Uhwiesen bewilligt.

Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat am 16. Dezember eine weitere Sondierbohrung bewilligt. Diese soll in Uhwiesen stattfinden. Damit hat das UVEK seit August 2018 insgesamt 17 Bewilligungen für Sondierbohrungen erteilt. Davon sind 14 bereits rechtskräftig, darunter drei Bohrungen in Trüllikon und je eine in Marthalen und Rheinau. In Bearbeitung sind zurzeit die Bewilligungen für Dachsen und Uhwiesen.

Bereits tüchtig gebohrt wird seit August in Trüllikon. Ab einer Tiefe von rund 550 Metern spricht die Nagra von den geologisch interessanten Schichten. Mit etwas über 700 Metern ist bereits über die Hälfte der vorgesehenen Tiefe von 1360 Metern erreicht worden. Verlaufen die Bohrungen plannmässig, soll der Abschluss im kommenden Frühling erfolgen. Die sehr moderne Bohreinrichtung wird dann an den Bözberg verschoben, wo man anschliessend die Bohrarbeiten aufnehmen wird

Ein in Bülach eingesetzte Bohrgerät wird bereits ab Anfang 2020 nach Marthalen gezügelt und dort wieder installiert. Hier wird eine maximale Bohrtiefe von 1090 Metern angepeilt. 

 

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