Ehemalige Chefin der Roger-Federer-Foundation: Janine Händel wird neue Geschäftsführerin der Windler-Stiftung

Jurga Wüger | 
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Jakob und Emma Windler-Stiftung: Auf Stiftungsverwalter Martin Furger (links) folgt Janine Händel. Bild: Melanie Duchene

Die Juristin Janine Händel wird ab dem 1. Januar 2025 neue Geschäftsführerin der Jakob und Emma Windler-Stiftung. In den ersten Monaten wird sie gemeinsam mit dem Stiftungsrat eine Vision und Strategie für die Stiftung erarbeiten.

Mitte nächsten Jahres wird Martin Furger, der Verwalter der Jakob und Emma Windler-Stiftung, pensioniert. Aus über 100 Bewerbungen wählte der Stiftungsrat in einem mehrstufigen Verfahren Janine Händel als neue Geschäftsführerin der Stiftung aus. Sie trat ihre Position am 1. November 2024 an, um einen reibungslosen und umsichtig geplanten Übergang zu gewährleisten.

Janine Händel lebt mit ihren zwei erwachsenen Töchtern in Zürich. Für ihre neue Aufgabe hat sie eine Wohnung in der Altstadt von Stein am Rhein gemietet und freut sich darauf, die Region und ihre Bevölkerung kennenzulernen, wie die Jakob und Emma Windler-Stiftung in einer Medienmitteilung schreibt.

Die Juristin habe ihre berufliche Karriere stets mit Fokus auf «Wirkung und soziale Verantwortung als zentrale Voraussetzungen für nachhaltiges Unternehmertum und eine gerechte Gesellschaft» gestaltet.

Langjährige Geschäftsführerin der Roger Federer Foundation

Als erste und langjährige Geschäftsführerin der Roger Federer Foundation baute sie die kleine Vergabestiftung durch einen strategisch konsequenten Ansatz zu einer ambitionierten, wirkungsorientierten Entwicklungsorganisation aus.

Als ehemalige Schweizer Diplomatin mit Schwerpunkt auf Konflikttransformation und Menschenrechten ist Janine Händel Expertin für sektorübergreifende Partnerschaften und arbeitete mit Entscheidungsträgern auf höchster Regierungsebene sowie im Wirtschaftssektor und in internationalen Netzwerken zusammen.

Ihre Erfahrungen als langjährige Stiftungsrätin und Beraterin von Stiftungen und Philanthropen bringt sie auch in die Strategieentwicklung und das Wissen über Good Governance in Non-Profit-Organisationen ein.

Neuausrichtungsprozess initiiert

Die Jakob und Emma Windler-Stiftung hat sich in den letzten Jahren dynamisch weiterentwickelt. Damit die Stiftungsmittel auch zukünftig im Sinne der Stifter effektiv eingesetzt werden und den sozialen sowie gesellschaftlichen Entwicklungen gerecht werden, hat der Stiftungsrat einen Neuausrichtungsprozess initiiert.

In diesem Rahmen wird Janine Händel in den ersten Monaten gemeinsam mit dem Stiftungsrat eine Vision und Strategie für die Stiftung entwickeln.

Anschliessend wird Martin Furger die operative Verantwortung nach und nach an sie übergeben und sie bis zu seinem Ruhestand unterstützen. Bis zu seinem Ausscheiden wird Furger weiterhin Projekte und Aufgaben für die Stiftung betreuen.

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