Die Quagga-Muschel verdirbt Badespass in Steckborn

Badegäste in der Badi Steckborn verletzen sich vermehrt an den spitzen Kanten der Quagga-Muschel. Der tiefe Wasserstand und die starke Vermehrung der Tierchen verstärken die Verletzungsgefahr, sagt Natalie Messner von der Fachstelle Biosicherheit im Kanton Thurgau gegenüber Radio Munot. Die Muscheln setzen sich auch an Röhren des Wasserwerks fest. Die Kosten für die Entfernung durch Taucher belaufen sich auf mehrere Tausend Franken. Die Quagga-Muschel kommt ursprünglich aus dem Schwarzen Meer und sei durch Schiffsverkehr über die Donau eingeschleppt worden. Im Jahr 2016 wurde erstmals ein Quagga-Muschel-Befall im Bodensee nachgewiesen. In diesem Sommer ist der Befall vor allem im Untersee besonders ausgeprägt. Bald dürfte man die Muschel auch im Rhein bei Schaffhausen vorfinden, so Messner.