Steil, sehr eng, gefährlich und ohne Trottoir: Stadtrat will Tempo 30 auf der Felsgasse prüfen

Elena Stojkova | 
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Die Situation an der Felsgasse sei zu unsicher, sagen Anwohnerinnen und Anwohner und fordern Tempo 30. Bild: Key

Anwohnerinnen und Anwohner forderten in einer Petition Tempo 30 auf der Felsgasse. Der Stadtrat hat sich nun bereit erklärt, das Anliegen vertieft zu prüfen.

Der Strassenraum der Felsgasse ist sehr eng und teilweise steil, ein Trottoir gibt es nicht. Infolge der unübersichtlichen Kurven kommt es regelmässig zu gefährlichen Situationen zwischen motorisierten Verkehrsteilnehmenden sowie Fussgängerinnen und Fussgängern. Zudem werde die Strasse von vielen als Umfahrung des Blitzers an der Rheinhaldenstrasse genutzt: Mit diesen Argumenten begründen die Anwohnerinnen und Anwohner ihre Forderung nach Tempo 30 auf der Felsgasse. Im Juni hatten sie die entsprechende Petition mit 58 Unterschriften eingereicht.

«Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten – wie steilen Böschungen und der Lage in einer Grundwasserschutzzone – ist der Bau eines Trottoirs nicht realistisch.»

Aus der Mitteilung der Stadt Schaffhausen

Im Auftrag der Stadt habe Tiefbau Schaffhausen die Situation an der Felsgasse analysiert, wie es in einer Mitteilung heisst. «Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten – wie steilen Böschungen und der Lage in einer Grundwasserschutzzone – ist der Bau eines Trottoirs nicht realistisch.» Eine Reduktion auf Tempo 30 in Kombination mit einer Fussgängerlängsmarkierung werde jedoch als potenzielle Lösung gesehen, um die Sicherheit zu verbessern. Der Stadtrat will das Anliegen nun vertieft prüfen und die Vor- und Nachteile verschiedener Massnahmen abwägen.

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