Kampf für Solidarität und Gleichberechtigung: Der Frauentag in Schaffhausen

Ralph Denzel | 
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Zum internationalen Frauentag versammelten sich wieder hunderte Frauen auf dem Fronwagplatz, um für Gleichstellung und Solidarität zu demonstrieren. Um 16 Uhr begann die Veranstaltung mit Reden und Liedern, gefolgt von einem Demozug durch die Altstadt. Am Abend fand in der Bachturnhalle ein Programm mit verschiedenen Liedern, Reden und Vorträgen statt. Wir waren vor Ort.

Viele Frauen trugen lila Kleidung: Hosen, Mützen oder Handschuhe. Nicht so die Musikerin Olga Tucek, die mit Akkordeontönen und politisch-würzigen Liedern zum Mitsingen aufforderte. Am 8. ​März feiert die Welt jeweils den Internationalen Frauentag.

Das Frauenstimmrecht wurde mittlerweile in fast allen Ländern erstritten – doch es gebe weiterhin genug Themen, um auf die Strasse zu gehen, sagte Bettina Looser gestern Mittag auf dem Fronwagplatz – etwa die tatsächliche Gleichstellung bei den Löhnen und der Rente.

Feministische Feuer auf dem Fronwagplatz. Bild: Jeannete Vogel

Nach den Reden von Sahana Elaiyathamby (wir sind die wilden Töchter unserer Mütter) und Isabelle Lüthi (es nützt nichts, wenn stets mehr Frauen in die Teppichetagen gelangen, solange immer noch mehrheitlich Frauen diese Teppichetagen zu Tiefstlöhnen putzen) folgte ein kurzes Theaterstück, dann ging es im Demozug zur Bachturnhalle. Dort trat zum Abschluss des Tages Olga Tucek auf und bot ein «flammendes Fanal für feurige Frauen. Und mutige Männer.» Aber zuvor gabs einen Vortrag der Klima-Seniorinnen.

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