Mutmasslicher Fall von Schleusung beim Zoll Bietingen/Thayngen

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Ersten Informationen zufolge soll der Lkw von Serbien über den Balkan nach Deutschland gefahren sein. Bild: Melanie Duchene

Aus einem parkierten Lkw drangen Klopfgeräusche: Beim Öffnen des Lastwagens kamen zwei afghanische Staatsangehörige zum Vorschein. Zu den Hintergründen der mutmasslichen Schleusung ermittelt nun die Bundespolizeiinspektion Konstanz.

Weil eine Person von einem am Grenzübergang Bietingen/Thayngen parkierten Lkw Klopfgeräusche wahrnahm, verständigte sie Mitarbeiter des schweizerischen Bundesamtes für Zoll- und Grenzsicherheit. Gemäss Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Konstanz wird bei diesem Vorfall vom Dienstag eine Schleusung vermutet. So öffneten die verständigten Kräfte kurze Zeit später die Ladefläche des Fahrzeuges mit serbischer Zulassung und stellten zwei afghanische Staatsangehörige im Alter von 18 und 30 Jahren fest. «Die Männer waren augenscheinlich dehydriert, sodass sie vor Ort durch Sanitäter medizinisch betreut werden mussten», steht es in der Mitteilung weiter. Währenddessen erschien der serbische Fahrer des Lastwagens von der Zollanmeldung. Die weiterführenden Ermittlungen übernahm die zuständige Bundespolizei, da die Personen keine aufenthaltslegitimierenden Papiere mit sich führten.

Ersten Informationen zufolge soll der Lkw von Serbien über den Balkan nach Deutschland gefahren sein. Zum genauen Tathergang und den Hintergründen der mutmasslichen Schleusung ermittelt nun die Bundespolizeiinspektion Konstanz. Nach Abschluss aller polizeilichen Massnahmen wurde der 30-jährige LKW-Fahrer auf freien Fuss gesetzt und die zwei geschleusten Personen an das Landratsamt Konstanz weitergeleitet. (eku)

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