Neunkirch: Ärztliche Nachfolge erfolgreich aufgegleist – Patientenstopp aufgehoben

Sandy Hedinger | 
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Themenbild zu der Gemeinde Neunkirch, Bild zeigt Haus der Medizin Klettgau , am Donnerstag, 10. Oktober 2024. (Melanie Duchene / Schaffhauser Nachrichten)
In der Ärztepraxis im Haus der Medizin in Neunkirch ist der Patientenstopp aufgehoben. Bild: Melanie Duchene

Trotz Pensionierungen können im Hausärztezentrum in Neunkirch, im Haus der Medizin, wieder neue Patientinnen und Patienten aufgenommen werden. Die Kapazität wird mit drei neuen Hausärzten erweitert.

Im Hausärztezentrum Neunkirch stehen zwei Pensionierungen an. Mit Dr. Andreas Weidmann und Dr. Peter Bosshard verlassen zwei langjährige und geschätzte Hausärzte die Praxis. Die beiden waren Mitgründer des Hausärztezentrums und haben die Zukunft der regionalen Hausärzteversorgung wesentlich mitgeprägt und mitgestaltet.

Nachfolgelösung und Personalaufstockung

«Der Suchprozess war fordernd und hat viele Monate gedauert», schaut Dr. med. Christoph Schmitt zurück. «Dank dem grossen persönlichen Einsatz, dem guten Netzwerk und den persönlichen Beziehungen des ganzen Teams gelang es dem Hausärztezentrum, qualifizierte Ärztinnen und Ärzte zu rekrutieren», so nun die erlösende Nachricht zur erfolgreich geregelten Nachfolge.

Anfangs Jahr werden die Ärztin Magret Dabrowski und Dr. Bernhard Jäschke im Sinne einer Nachfolge für Dr. Weidmann und Dr. Bosshard das Ärzteteam im Haus der Medizin ergänzen. «Bereits seit 2023 hat uns die Ärztin Dr. Annemarie Popovici als Ferienvertretung unterstützt», so Dr. Christoph Schmitt. Sie werde ab dem kommenden Jahr in einer festen Anstellung im Hausärztezentrum arbeiten. «So können dann auch neue Patientinnen und Patienten aus dem Klettgau aufgenommen werden.»

Entschärfung der knappen Versorgung

Mit diesem Schritt kann der Engpass in der Gesundheitsversorgung im Klettgau etwas entschärft werden. Am 22. Dezember wird in Beringen über die Realisierung einer Gemeinschaftspraxis abgestimmt. Bei einer Annahme der Vorlage durch die Beringer Stimmbevölkerung würde eine weitere, dringend nötige Entlastung der angespannten Gesundheitsversorgungssituation im Klettgau erfolgen.

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