«Nach wie vor ein Publikumsmagnet»

Jean-Claude Goldschmid | 
Noch keine Kommentare
So wie hier beim Pfadi-Raclettestand an der Hallaugia-Premiere war die Stimmung bei den diesjährigen Klettgauer Herbstfesten durchwegs ausgezeichnet. Bild Jean-Claude Goldschmid

Rund 40 000 Gäste wurden in den letzten fünf Wochen an den Klettgauer Herbstfesten gezählt. Die Veranstalter sind daher überall zufrieden.

In sieben Gemeinden – in Hallau, Wilchingen, Siblingen, Löhningen, Gächlingen, Trasadingen und Osterfingen – wurden zwischen dem 2. September und dem 9. Oktober während insgesamt zehn Tagen Herbstfeste gefeiert. Und die Bilanz ist durchwegs positiv. In Wilchingen geht man von rund 12 000 Besuchern aus, in Hallau von etwa 10 000, in Siblingen und Löhningen von je 4000 bis 5000, in Gächlingen von 2000 bis 3000, und in Osterfingen dürfte die Besucherzahl bei 1000 bis 2000 Gästen liegen. So kommt man für den gesamten Klettgau auf 30 000 bis 40 000 Besucher, «vielleicht auch mehr», wie Beat Hedinger, Direktor Schaffhauserland Tourismus und Geschäftsführer Schaffhauser Blauburgunderland, bestätigt. «Dies war eine ausgezeichnete Festsaison, mit der wir sehr zufrieden sein können», so Hedinger. «Zum Abschluss hatten wir in Osterfingen noch Wetterkapriolen, aber übers Ganze gesehen, war das Wetter schön.» Es habe sich gezeigt, dass diese Feste nach wie vor ein Publikumsmagnet seien, mit dem sich die hiesige Weinbauregion in Szene setzen könne. Das Schönste sei jedoch die auf viel Freiwilligenarbeit beruhende «gelebte Gastfreundschaft». Insbesondere sei auch der Start des neuen Hallaugia-Konzepts in Hallau sehr erfolgreich gewesen.

Nicht alle hatten Wetterglück

Hört man sich in den einzelnen Weinbaugemeinden um, so bestätigt sich dieses positive Bild. Das Hallaugia-Vorstandsmitglied Christa Lange zeigte sich insbesondere erfreut dar­über, dass sich der Besucherstrom im Unterschied zu früher besser verteile. «Unsere Gäste fühlten sich sehr wohl, weil man überall noch Platz fand», so Lange. Überaus zufrieden zeigte sich gegenüber den SN auch Thomas Külling, OK-Präsident des Wilchinger Herbstfestes. «Das Fest war ein grosser Erfolg, zu dem auch das Wetter seinen Beitrag leistete», so Külling.

Ruth Meier vom Siblinger Herbstfestkomitee spricht ebenfalls von «Wetterglück» und einem «sehr positiven Echo», sowohl was die Ausstellung betreffe, als auch in Bezug aufs Kulinarische und den Unterhaltungsteil. Und auch Werner Schwaninger, OK-Mitglied des Löhninger Trottenfests, freute sich über «überdurchschnittlich viele Besucher». Ruth von Känel, deren Weingut Sonnenberg beim Trasadinger Herbstsonntag mitwirkte, war «sehr positiv überrascht», wie viele Leute trotz dem geradezu heissen Wetter in ihr Dorf kamen, und auch in Gächlingen wurden gemäss dem OK-Mitglied Franziska Wäckerlin rund 1000 Festplaketten verkauft – wobei natürlich noch lange nicht jeder Festbesucher eine Plakette kaufe. Ruth Stoll vom Osterfinger Trottenfest schliesslich beklagte sich darüber, dass wegen des plötzlichen Regens viele Gäste vorzeitig abreisten. Die Stimmung sei aber dennoch hervorragend gewesen.

Kommentare (0)

Neuen Kommentar schreiben

Diese Funktion steht nur Abonnenten und registrierten Benutzern zur Verfügung.

Registrieren