SH Power: Abgabe macht Gas für Verbraucher teurer
Von Oktober 2022 bis März 2023 wird auf Gas eine Abgabe für die Sicherstellung der Lieferkapazitäten erhoben. Damit werden der Kauf von zusätzlichen Speicherkapazitäten und die Sicherung von Optionen für zusätzliche Gaslieferungen finanziert. Die daraus entstehenden Mehrkosten tragen die Kundinnen und Kunden.
Die regionalen Gasnetzbetreiber der Schweiz wurden vom Bund mittels Verordnung dazu verpflichtet, Massnahmen zu ergreifen, damit die Schweiz auch bei einer allfällige Mangellage mit Gas versorgt wird. Das schreibt SH Power am Dienstagmorgen in einer Medienmitteilung: Die regionalen Gasnetzbetreiber müssten in den Nachbarländern der Schweiz zusätzliche Speicherkapazitäten kaufen und Optionen für zusätzliche Gaslieferungen sichern.
Von Oktober 2022 bis März 2023 würden die regionalen Gasnetzbetreiber eine Abgabe für die Sicherstellung der Lieferkapazitäten erheben und diese den Gasversorgen, wie SH Power einer ist, weiterverrechnen. «In diesem Zeitraum wird SH Power ihren Gaskundinnen und -kunden diese Abgabe in der Höhe von 0.220 Rappen pro Kilowattstunde weiterverrechnen», schreibt SH Power.
Gas selbst werde bis Ende Jahr nicht teurer
«Der Preis für das gelieferte Gas bleibt bis Ende Jahr 2022 stabil», schreibt SH Power in der Mitteilung weiter. Ab Januar 2023 werde sich der anhaltend hohe Marktpreis für Gas jedoch auch auf die Preise für die Kundinnen und Kunden auswirken. (scj)