Kanton erlässt Besuchsverbot in allen Pflege- und Alterseinrichtungen

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Die Schaffhauser Regierung informierte am Freitag, 13. März, zum Coronavirus. Bild: Roberta Fele

Der Bundesrat hat entschieden: Schulen werden bis zum 4. April geschlossen, Veranstaltungen ab 100 Personen verboten. Lesen Sie hier, welche Massnahmen der Kanton Schaffhausen ergreift.

Hier gibt es die Orientierung der Schaffhauser Kantonsregierung zum Nachschauen: 

Ticker

20 bis 30 Abklärungen im Kantonsspital

17:44 Uhr: Laut Arend Wilpshaar besuchen täglich rund 20 bis 30 Personen die Corona-Triage im Kantonsspital. Mit dieser Antwort ist die Medienkonferenz im BBZ-Schulhaus offiziell beendet. Laut Anweisungen des BAG stehen die verantwortlichen Personen nicht für Einzelinterviews zur Verfügung. Damit schliessen wir diesen Ticker an dieser Stelle. 

Ein Peak soll unbedingt vehindert werden

17:42 Uhr: Wilpshaar und Züger eklären, wie wichtig es sei, einen Peak an Ansteckungen zu verhindern, da zu wenig Beatmungsplätze im Kanton zur Verfügung stehen. Darum sei auch das generelle Besuchsverbot in den Alters- und Pflegeheim erlassen worden, wo besonders viele gefährdete Personen untergebracht sind. 

Digitaler Unterricht

17:34 Uhr: Christian Amsler präzisiert den Begriff «Unterricht auf Distanz». Die Lehrer haben die Möglichkeit, den Schülern über Chats Aufträge zu erteilen. Die Kommunikation soll digital erfolgen. 

Solidarität gefordert

17:32 Uhr: Walter Vogelsanger beendet die Medienkonferenz mit einem Aufruf, in dieser nicht ganz einfachen Zeit Solidarität zu zeigen. Nun können die Journalisten Fragen stellen.

Besuchszeiten deutlich eingeschränkt

17:29 Uhr: Die Besuchszeiten werden in den Spitälern Schaffhausen deutlich eingeschränkt. Ein generelles Besuchsverbot sei nicht geplant, so Wilpshaar weiter. 

Aussergewöhnliche Situation

17:28 Uhr: Es sind sehr viele Leute dabei, eine gute Lösung zu finden. Es sei für alle eine aussergewöhnliche Situation. 

Grosse Auswirkung

17:27 Uhr: Es sind grosse, einschneidende Auswirkungen für den Gesamtbetrieb, erklärt Wilpshaar weiter. 

Spitäler treffen Vorbereitungen

17:23 Uhr: Arend Wilpshaar von den Spitälern Schaffhausen berichtet über die Situation im Kantonsspital. Die Vor-Triage wird seit Montag mit Hilfe des Zivilschutzes geführt. Ausserdem wurde die Notfallstation verstärkt mit medizinischem Personal. Die Anzahl der Operationen wird ganz zielgerichtet reduziert. Das geschulte Personal wird für die Beatmungsplätze benötigt. 

Besuchsverbot in allen Pflege- und Alterseinrichtungen

17:20 Uhr: Der Kanton Schaffhausen hat ein generelles Besuchsverbot für alle Pflege- und Alterseinrichtungen des Kantons Schaffhausen erlassen. Dringende Ausnahmen seien weiterhin erlaubt, erklärt Kantonsärztin Maha Züger. Sie betont ausserdem erneut die Wichtigkeit der Verhaltens- und Hygieneregeln. 

Hotline sehr gefragt

17:17 Uhr: Anna Sax vom Gesundheitsamt weist nochmals auf die Kantonale Hotline hin. Diese steht Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr zur Verfügung. Bisher werden 80 bis 100 Anrufe pro Tag verzeichnet. Sax betont nochmals, dass es keine medizinische Hotline ist. Man wolle aber das medizinische Knowhow für die Hotline verstärken.

In Ausnahmesituationen dürfen Kinder weiterhin in die Schule

17:09 Uhr: Alle Lehrpersonen sind in der Regel in der Schule vor Ort anwesend. Sie müssen dafür sorgen, dass ein «Unterricht auf Distanz» stattfindet. Schüler werden bei einer Ausnahmesituation von Montag 16. März bis Mittwoch 18. März weiterhin in der Schule betreut. Der Regierung sei es ein Anliegen, dass gerade Alleinerziehende oder Mitarbeitende im Pflegedienst, bei der Polizei, bei den Rettungsdiensten etc. weiterhin ihre Arbeit verrichten können im Wissen darum, dass ihre Kinder professionell betreut werden. 

Prüfungen finden statt

17:06 Uhr: Regierungsrat Christian Amsler berichtet über die Massnahmen im Bildungswesen. Er erklärt, dass Prüfungen (Abschlussprüfungen, Aufnahmeprüfungen, Diplomprüfungen etc.) unter Einhaltung geeigneter Schutzmassnahmen weiterhin stattfinden. Alle Lehrpersonen seien veranwortlich für den «Unterricht auf Distanz». Die Schulen werden nicht generell geschlossen, so Amsler. 

Weiterhin nur ein bestätigter Fall

17:03 Uhr: Aus der verteilten Medienmitteilung ist herauszulesen, dass der Kanton Schaffhausen in grossen Teilen den Richtlinien des Bundes folgt und diese nicht weiter verschärft. Aktuell ist im Kanton Schaffhausen weiterhin nur bei einer Person offiziell das Coronavirus nachgewiesen. Man müsse aber davon ausgehen, dass auch im Kanton Schaffhausen eine Dunkelziffer an nicht registrierten Fällen bestehe, sagt Walter Vogelsanger. 

Die Medienkonferenz hat begonnen

17:00 Uhr: Regierungsrat Walter Vogelsanger eröffnet die Medienkonferenz.

Bald geht's los

16:56 Uhr: In wenigen Minuten soll die Medienkonferenz hier im BBZ-Schulhaus beginnen. Von der Regierung sind Christian Amsler und Walter Vogelsanger anwesend. Ausserdem werden auch Anna Sax, Leiterin Gesundheitsamt, und Maha Züger, Kantonsärztin, etwas sagen. 

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