Nach Sturmtief Petra: Neuer Orkan im Anmarsch auf die Region

Ralph Denzel | 
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Wer am Montag nicht raus muss, sollte drin bleiben, denn dann zieht das nächste Sturmtief über die Region.

Das Sturmtief Petra sorgte in der Nacht auf Dienstag für umgestürzte Bäume und jede Menge Schäden im Kanton. Jetzt droht am Montag ein Sturmtief, welches Petra in den Schatten stellen könnte.

14 Einsätze wurden der Schaffhauser Polizei in der Nacht auf Dienstag wegen dem Sturmtief Petra gemeldet. Überall in der Region versperrten umgestürzte Bäume die Strassen, in Beringen wurde ein Gewächshaus weggeweht und in Ramsen stürzte eine Tanne auf einen Hühnerstall. Die Tiere blieben zum Glück unverletzt.

Jetzt droht der Region ein Sturm, der laut Meteonews noch heftiger ausfallen könnte als am Dienstag Petra: So erwarten die Wetterexperten von Meteonews in der Nacht auf Montag die ersten Ausläufer eines Sturmtiefs, welches sich zu einem Orkan entwickeln könnte. Man rechne definitiv mit Windgeschwindigkeiten von mindestens 100 km/h, was einem schweren Sturm entspricht. «Auf Bergen sind aber Böen bis 120 km/h sicher drin», so der Meteonews-Meteorologe Roger Perret. Im Verlauf des Montags erwarte man jedoch auch im Flachland Geschwindigkeiten von über 110 bis 120 km/h. Gefährlich: Eine Kaltfront, die mit dem Sturmtief kommt, könnte den Sturm noch weiter verstärken, so Perret.

Meteonews riet, dass man sich an diesem Tag nur wenn unbedingt nötig im Freien aufhalten und Wälder meiden sollte, da Äste runterfallen oder Bäume entwurzelt und umstürzen könnten.

Im Laufe des Nachmittags soll der Sturm sich dann zwar langsam verziehen, Windgeschwindigkeiten von über 90 km/h seien aber immer noch realistisch. Erst gegen Abend würde sich das Sturmtief langsam auflösen, so Roger Perret.

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