Europawahl: AfD erzielt knapp 23 Prozent in Singen – auch in den anderen Grenzgemeinden gewinnt die Partei

Lina Türkoglu-Schepler | 
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Die Singener Stimmberechtigten haben bei der Europawahl mehr Vertrauen in die AfD als in die SPD, Grünen oder FDP. Symbolbild: Key

Am Sonntag hiess es nicht nur Stimmzettel in der Schweiz auszählen, sondern auch in Deutschland. Der Grund: Die Europawahlen. Wirft man einen Blick auf die Ergebnisse im Grenzgebiet, fällt besonders der Zuwachs der Stimmen für die rechtsextreme AfD auf.  

Seit Sonntagabend liegt das Ergebnis der Europawahl vor. Der Bundestrend zeichnet sich auch in den grenznahen Gemeinden ab. In Singen erzielt die AfD zum ersten Mal den zweiten Platz. Auf dem ersten Platz in Singen steht nach wie vor die CDU.

Der Stimmanteil für die AfD ist auf 22,7 Prozent angestiegen. Somit haben die Singener Stimmberechtigten bei der Europawahl mehr Vertrauen in die AfD als in die SPD (11,1 Prozent), Grünen (9,9 Prozent) oder FDP. (6,2 Prozent).  

Dieser Trend wird auch in Gemeinden Engen, Gottmadingen, Hilzingen und Rielasingen-Worblingen sichtbar. Die CDU bleibt hier an der Spitze. In den an der Schweizer Grenze liegenden Gemeinden Gaillingen und Büsingen holt sich die rechtsextreme Partei 15,4 respektive 17,6 Prozent.  

Und wie sieht es in der Grenzgemeinde Jestetten aus? Die CDU bleibt 29,9 Prozent die stärkste Partei, aber die AfD holt mit 15,3 Prozent auf und liegt damit auf dem zweiten Platz. In Lottstetten hat die CDU mit 32,5 Prozent die meisten Stimmen geholt. Auf Platz zwei und drei landen die AfD und die Grünen mit 16,6 Prozent und 11,4 Prozent.

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