Singen: 18 Kilometer lange Verfolgungsjagd zwischen Polizei und zwei Autofahrern
In der Nacht auf Mittwoch lieferte sich im Raum Singen ein mutmasslich unter Drogen stehender 38-Jähriger mit der Polizei eine Verfolgungsjagd. Festgenommen wurden der Flüchtende und sein Beifahrer erst in einem Waldstück im rund 18 Kilometer entfernten Emmingen-Liptingen.
Wie das Polizeipräsidium Konstanz in einer Medienmitteilung schreibt, fiel gegen zwei Uhr morgens Beamten der Verkehrspolizei in der Zeppelinstrasse in Singen ein Auto auf. Dieses sollte im Anschluss kontrolliert werden. Der 38-jährige Fahrer des Wagens ignorierte jedoch die Aufforderungen anzuhalten und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit durch die Singener Südstadt über Steisslingen, Orsingen, Eigeltingen und Heudorf, wo die Polizisten den Sichtkontakt zum Flüchtenden verloren.
Passant gibt entscheidenden Hinweis
Wenig später teilte ein Passant mit, dass das Auto am Steinbruch in Emmingen-Liptingen stehe und zwei Männer von dort in ein angrenzendes Waldstück geflüchtet seien. Daraufhin umstellte die Polizei das betreffende Gebiet. Bei der anschliessenden Durchsuchung mit Polizeihunden gelang es, die beiden Flüchtigen aufzufinden und dingfest zu machen. Auch ein Polizeihelikopter war zur Unterstützung im Einsatz.
Rettungswagen brachten den scheinbar unter Drogeneinfluss stehenden 38-Jährigen und seinen 26 Jahre alten Begleiter in ein Krankenhaus. Dort mussten beide eine Blutprobe abgeben. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.