Toter Schweizer in Jestetten: Polizei veröffentlicht Merkmale des Opfers
Nach dem Fund einer Leiche am Rheinufer von Jestetten laufen die polizeilichen Ermittlungen nach wie vor. Nun bitten Polizei und Staatsanwaltschaft um Bild- und Videomaterial vom Tag der Tat.
Die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen und das Polizeipräsidium Freiburg wenden sich am Samstag mit einer gemeinsamen Mitteilung an die Öffentlichkeit. Gemäss ihrem derzeitigen Stand der Ermittlungen dürfte sich der 31-jährige Schweizer, der tot aufgefunden worden ist am Rheinufer von Jestetten, am 8. Juni gegen 18 Uhr an der späteren Tatörtlichkeit, am Flussufer, rund 400 Meter flussabwärts der Zollbrücke aufgehalten haben.
Offenbar soll der Mann am Flussufer eine Lagerstätte mit einer zwischen zwei Bäumen aufgespannten Hängematte eingerichtet haben und könnte Zeugen und Spaziergängern aufgefallen sein, heisst es in der Mitteilung. Das bisher letzte Lebenszeichen gab es kurz nach 21 Uhr.
Neuigkeiten zu den Hintergründen und dem Ablauf der Tat gibt es noch keine.
Die Polizei sucht weitere Zeugen, die am Rheinufer zwischen der Zollbrücke Rheinau und Lottstetten-Balm etwas gesehen haben oder das Opfer in der besagten Zeit gesehen oder mit ihm Kontakt hatten.
Nach wie vor ist das Hinweistelefon unter der Telefonnummer 0049 7741-8316-222 erreichbar.
Videos hochladen
Zeugen, die am Donnerstag und Freitag an der besagten Örtlichkeit Bilder und Videos angefertigt haben, werden gebeten, diese der Polizei zur Verfügung zu stellen. Über den nachstehenden Link können diese hochgeladen werden. Die Bilder und Videos werden ausschliesslich zu polizeilichen Ermittlungszwecken verwendet.
Über ein anonymes Hinweisgebersystem besteht zusätzlich die Möglichkeit, diskret, sicher und anonym Hinweise zu geben und mit der Polizei in Kontakt zu treten. https://www.bkms-system.net/bw-toetungsdelikt-jestetten-soko-stick
Drohne im Einsatz
Auf der Suche nach weiteren Gegenständen des Opfers finden derzeit entlang des Rheins zwischen der Zollbrücke Rheinau und Lottstetten-Balm umfangreiche Suchmassnahmen statt, bei der auch eine Drohne und Taucher zum Einsatz kommen.