Deutsche Bundespolizei schnappt zwei mit Haftbefehl gesuchte Männer
Der deutschen Bundespolizei gingen am Donnerstag im Rahmen der verstärkten grenzpolizeilichen Fahndungsmassnahmen innerhalb weniger Stunden zwei per Haftbefehl gesuchte Männer ins Netz. Das teilte sie in einer Medienmitteilung mit.
Einmal erwischten die Polizisten am frühen Morgen eine 41-jährigen Bulgaren, der mit einem Fernreisebus aus Genua nach Düsseldorf reiste. Bei der Überprüfung stellten die Beamten einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Mühlhausen wegen Unterschlagung fest. Der Mann war im Jahr 2018 vom Amtsgericht Nordhausen zu einer Geldstrafe in Höhe von 900 Euro verurteilt worden, welche er bislang nicht bezahlt hatte. Die drohende Ersatzfreiheitsstrafe konnte am gestrigen Tage der Arbeitgeber des 41-Jährigen abwenden, indem dieser die Geldstrafe beglich.
Bei der zweiten Festnahme handelte es sich um einen irischen Staatsangehörigen, der bei der Einreise von der Schweiz nach Deutschland am Grenzübergang in Rielasingen kontrolliert wurde. Die Staatsanwaltschaft Würzburg hatte den 53-Jährigen zur Fahndung ausgeschrieben, weil das dortige Amtsgericht den Mann wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe in Höhe von 520 Euro verurteilt hatte, welche er schuldig geblieben ist. Durch die Zahlung der Summe auf der Dienststelle konnte auch er die Ersatzfreiheitsstrafe abwenden.
Beide Männer setzen anschliessend ihre Reise fort. (rd)