Bei Lärmkontrolle: Motorradfahrer unter Drogeneinfluss flieht vor Polizei

Im Zuge von Lärmschutzkontrollen beim Lindli und beim Salzstadel ging der Schaffhauser Polizei ein Motorradfahrer ins Netz, der sich gleich mehrere Vergehen schuldig gemacht hatte: Wie die Polizei in einer Medienmitteilung schreibt, bemerkte eine Patrouille den Fahrer, als er auf seinem Motorrad unnötigen Lärm verursachte, indem er sein Töff stark beschleunigte und hupte. Während der Fahrt über die Fischerhäuserstrasse und Rheinuferstrasse gefährdete er zudem andere Personen mit seiner Fahrweise.
Als die Schaffhauser Polizei ihn zum Anhalten aufforderte, ergriff der Motorradfahrer die Flucht. Nach einer Verfolgungsfahrt konnte er schliesslich gestellt werden. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann das Motorrad unter Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln gelenkt hatte.
Der Fahrer wurde angezeigt und der Führerausweis noch vor Ort abgenommen.
Vermehrte Kontrollen
Da immer wieder Meldungen aus der Bevölkerung bei der Schaffhauser Polizei eingehen, wonach Autoposer in Erscheinung treten und dabei auch unnötigen Lärm verursachen, wurden durch die Schaffhauser Polizei zwischen dem letzten Freitag und Sonntag entsprechende Kontrollen durchgeführt. Dabei wurden drei Autos, an denen illegale Abänderungen beziehungsweise Manipulationen an den Auspuffanlagen vorgenommen worden waren, stillgelegt. Bereits in der Vorwoche mussten von der Schaffhauser Polizei zwei Autos stillgelegt werden, die nicht den Vorschriften entsprachen.
Zudem kam es zu zahlreichen Anzeigen wegen Verursachen von vermeidbarem Lärm.
Die Kontrollen erfolgten im Zusammenhang mit der Präventionskampagne «Laut ist Out», die seit gut zwei Monaten im Kanton Schaffhausen läuft. Dabei wird gezielt gegen motorisierte Lärmverursacher und Autoposer vorgegangen. (rd)