Nach Sexismus-Banner: FC Winterthur verhängt acht Stadionsperren

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Stein des Anstosses: Das sexistische Banner im FCS-Fanblock. Bild: Facebook/zvg

Beim Derby zwischen dem FCS und dem FC Winterthur kochten in der vergangenen Saison die Emotionen hoch. Strafrechtlich wird bereits ermittelt. Jetzt machen auch die Winterthurer ernst.

Die Nachwehen des Skandal-Spiels zwischen dem FC Schaffhausen und dem FC Winterthur, bei dem FCS-Fans ein sexistisches Banner hissten, sind noch nicht ausgestanden. Weil nach dem Spiel Anhänger beider Clubs versuchten, aufeinander loszugehen, haben die Winterthurer jetzt reagiert. Gegenüber «Radio Top» bestätigt der Geschäftsführer des FC Winterthur, Andreas Mösli, dass acht Personen mit einem Stadionverbot belegt und ungefähr ebenso viele Personen auf Bewährung gesetzt worden sind. 

«Sportlich gesehen haben wir rote und dunkelgelbe Karten verteilt. Die roten Karten sind die Stadionverbote. Dabei hat es Fans vom FC Schaffhausen, wie auch vom FC Winterthur getroffen. Die dunkelgelben Karten sind Verwarnungen. Sie betreffen Fans des FC Winterthur», lässt sich Mösli zitieren. Er lasse den Fans gerne Freiheiten, beim fraglichen Spiel seien aber Grenzen überschritten worden, die nicht überschritten werden dürfen. 

Die Staatsanwaltschaft Zürich ermittelt derweil gegen mehrere Personen aufgrund des Sexismus-Banners. Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen. (lex)

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