SHf: Neue Räumlichkeiten und eine schärfere Bildqualität
Ins Haus der Wirtschaft auf den Herrenacker zügelt das Schaffhauser Fernsehen. Aber nur für kurze Zeit: Nach zwei Wochen geht’s zurück ins Gebäude der SN. Dann wird in HD-Qualität gesendet.
Neue Kameras, neue Lichter und ein komplett neues Sendesystem für mehrere Zehntausend Franken: Das Schaffhauser Lokalfernsehen (SHf) rüstet auf und wird bald in HD-Format senden – also in schärferer Bildqualität. «Es wird alles ganz modern», sagt Geschäftsführer und Redaktionsleiter Sebastian Babic. Bis es so weit ist und die neuen Räumlichkeiten an der Vordergasse fertig sind, zieht sein Team für zwei Wochen jedoch ins Haus der Wirtschaft auf den Herrenacker. Dies sei möglich geworden durch die unkomplizierte Hilfe des Wirtschaftsfördervereins SchaffhausenTotal, so Babic.
Der grosse Bildschirm in der Eingangshalle im Haus der Wirtschaft dient nun übergangsweise als Hintergrundbild für die Moderatoren und ihre Gäste. Dass dort Besucher ein und aus gehen und vielleicht auch einmal etwas lauter reden, stört die Fernsehjournalisten, die sich mitunter direkt im Interview befinden, wenig. «Man ist so konzentriert – was im Hintergrund passiert, nimmt man nicht so sehr wahr», sagt Sebastian Babic. Er freue sich aber auch schon sehr auf das neue Studio.
«Man ist so konzentriert – was im Hintergrund passiert, nimmt man nicht so sehr wahr.»
Sebastian Babic, SHf-Geschäftsführer und Redaktionsleiter
Seit Juni 2011 sendet das SHf aus der Vordergasse, zuvor war es an der Bachstrasse 56 angesiedelt. Das Studio lag bis gestern noch im Dachgeschoss des alten Zunfthauses zun Kaufleuten. Computerarbeitsplätze der Mitarbeiter, das Regiepult und das Aufnahmestudio befanden sich alle im selben Raum. Da wurde es für die Mitarbeiter manchmal schon etwas eng. Künftig werden die Räumlichkeiten getrennt sein. Das SHf findet sich dann im Verbindungstrakt zwischen dem Zunfthaus und dem neueren Gebäudeteil, der zur Stadthausgasse weist. Damit ist auch eine grössere Nähe zu Radio Munot und der Zeitungs- und vor allem der Onlineredaktion der «Schaffhauser Nachrichten» gegeben. «Damit wir künftig noch besser zusammenarbeiten können», sagt Babic.
Neu aufgezogenes Panorama
Im neuen Studio wird bei dieser Gelegenheit auch das grosse Panorama neu aufgezogen. Dort lässt sich für die Zuschauer dann auch einiges entdecken, was das Schaffhauser Stadtbild bis vor einigen Jahren noch nicht geprägt hat: «Am Horizont sieht man die Windräder auf Verenafohren, und auch das Arcona Living ist jetzt fertig», sagt Babic. Letzteres war gerade noch im Bau, als das alte Panoramafoto zusammengesetzt wurde. Und weil St. Johann derzeit keine Zeiger an seiner Turmuhr hat, wurden diese kurzerhand einfach noch reinretuschiert.