Ärger übers Regenwetter? Es könnte schlimmer sein

Der Sommer weilt derzeit anscheinend selbst in den Ferien, seit Tagen stehen Regen und Nässe auf dem Programm. Es könnte uns aber auch schlimmer treffen.
Lieber unter einer Hitzewelle leiden?
Während wir unter dem andauernden Regen leiden, kämpfen die Bewohner Zyperns mit dem umgekehrten Problem: Eine Hitzewelle sucht das Land seit Wochenbeginn heim. Laut Wetteramt zeigt das Thermometer schon am frühen Morgen 30 Grad an. Am Mittag schlägt die Hitze mit 42 Grad im Schatten zu. Da ist man fast schon froh, bei angenehmen Temperaturen im Büro sitzen zu können.
Noch mehr Regen geht immer
0.2 Milimeter Niederschlag pro Quadratzentimeter: Über die Wassermassen, die vom Himmel tröpfeln, können wir uns in der Schweiz eigentlich nicht beklagen. Ganz anders schaut es in Norddeutschland aus: Im Landkreis Goslar wurde wegen Dauerregens und Überflutungen der Katastrophenalarm ausgerufen. Laut tagesschau.de sprechen die Einsatzkräfte von einer «fast aussichtslosen Lage».
Tornados? Bei uns kein Problem
Die Tornado-Saison neigt sich in den Vereinigten Staaten langsam dem Ende zu. Nichtsdestotrotz kommt es auch in den letzten Zügen zu katastrophalen Wirbelstürmen. So auch geschehen im US-Bundesstaat Maryland im Osten der USA: Ein Tornado zerstörte 14 Häuser und hinterliess ein Bild der Verwüstung. Da ist man direkt froh, dass man sich in unseren Gefilden nur mit ein bisschen Regen herumschlagen muss.
.@NWS_MountHolly confirmed that an EF2 tornado with 125-mph winds hit near Stevensville, Maryland, at 1:29 a.m. EDT Monday. pic.twitter.com/XFwxSu4oJU
— AccuWeather (@breakingweather) 25. Juli 2017
Zu viel Sommer kann auch schlecht sein
Sommer bedeutet Sonne und Wärme. Diese vermissen wir zur Zeit schmerzlich. Doch zu hohe Temperaturen und kaum Regen haben auch ihre Nachteile, wie ein Blick nach Südfrankreich beweist: Die anhaltende Trockenheit und der heisse Mistral-Wind führten dort zu Waldbränden, die bereits 3000 Hektar Wald und Vegetation abgebrannt haben. 10'000 Leute mussten ihr Zuhause verlassen und notevakuiert werden (Bilder: Key)
Schnee? Dann doch lieber Regen
Wenn bei uns im Sommer gerade Regenzeit herrscht, lohnt es sich manchmal, ein Blick auf die südliche Hemisphäre zu werfen: Dort herrscht zur Zeit nämlich Winter. Mit den entsprechenden Temperaturen. In Buenos Aires sank das Thermometer letzte Woche auf -7 Grad Celsius. Da erscheinen die 22 Grad in der Schweiz eben doch einiges angenehmer. Auch wenn es nebenbei noch ein wenig regnet.