Gefälschter Führerschein und offener Haftbefehl: 38-Jähriger geht Zöllnern bei Thayngen ins Netz
Ein 38-jähriger Pole hatte versucht, ohne echten Führerschein über die Grenze zu kommen. Dass gegen ihn auch ein Haftbefehl offen war, half dem Mann auch nicht.
Für einen polnischen Kleintransporterfahrer endete die Reise am Zollübergang Bietingen-Thayngen. Wie die Bundespolizeiinspektion Konstanz in einer Medienmitteilung schreibt, kontrollierten ihre Beamte am Freitagmittag einen 38-jährigen polnischen Staatsangehörigen. Der 38-jährige Mann wies sich mit einem polnischen Führerschein aus, bei dem Zweifel an dessen Echtheit bestanden. Eine eingehende Überprüfung des Dokuments verfestigte die Annahme, dass es sich um eine Totalfälschung, also eine Fälschung in krimineller Absicht, handeln soll. Den Führerschein stellten die Bundespolizisten sicher. Zudem suchte die Staatsanwaltschaft Duisburg mit Haftbefehl nach dem Mann, da er eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet 1300 Franken wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis noch nicht bezahlt hatte.
Da der polnische Staatsangehörige keinen gültigen Führerschein vorweisen konnte, musste er nach der Bezahlung der offenen Geldstrafe seine Weiterreise zu Fuss fortsetzen.
Die Bundespolizeiinspektion Konstanz ermittelt nunmehr wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.