Tötungsdelikt Männedorf: Staatsanwaltschaft beantragt Untersuchungshaft für 19-jährigen mutmasslichen Täter
Ein nackter, herumschreiender 19-Jähriger verletzte am Dienstagabend in Männedorf eine Frau. Diese erlag ihren Verletzungen – der Täter wurde verhaftet. Nun hat die Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft beantragt.
Update: Am 23. Mai hat die Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich Untersuchungshaft für den mutmasslichen Täter des Tötungsdelikts in Männedorf beantragt. Der Mann zeigte sich während den Befragungen durch die Staatsanwaltschaft geständig. Es bestehen keine Vorstrafen wegen Gewaltdelikten gegen den Mann.
Nach bisherigem Kenntnisstand kenne der Mann weder die getötete Joggerin noch den 50-jährigen Schweizer, welcher der Tatverdächtige leicht verletzt haben soll.
Noch ist weder ein Motiv, der Hintergrund der Tat noch der genaue Tatablauf bekannt. Die Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich und der Staatsanwaltschaft laufen.
Am Dienstagabend griff ein Mann in Männedorf eine Frau an und verletzte sie tödlich. Passanten hatten der Kantonspolizei Zürich kurz vor 20 Uhr gemeldet, dass ein nackter Mann in einem Park herumschreie und andere Menschen angreife. Die Einsatzkräfte fanden vor Ort eine am Boden liegende, schwer verletzte Frau und den zuvor gemeldeten Mann vor, heisst es in einer Mitteilung. Trotz sofort eingeleiteter Reanimation verstarb die Frau an ihren schweren Verletzungen.
Der ebenfalls vor Ort angetroffene mutmassliche Täter, ein 19-jähriger Schweizer, wurde von der Polizei verhaftet. Die Hintergründe der Tat sowie weitere Fragen, unteranderem ob sich Täter und Opfer kannten sowie die Identifikation des Opfers, sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Der Verhaftete wird nach den polizeilichen Befragungen der Staatsanwaltschaft zugeführt.
Das Forensische Institut Zürich hat die Spurensicherung vorgenommen. Weiter standen die Polizei Region Meilen, das Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich, die Feuerwehr Männedorf-Uetikon, ein Rettungswagen vom Spital Männedorf, ein Notarzt von Regio 144 und die Rettungsflugwacht im Einsatz.