Trouvaille: Besondere Freundschaft

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Vor 110 Jahren stand der japanische Schriftsteller Takeo Ari­shima am Bahnhof in Zürich zur Abreise bereit. Über seine siebentägige Begegnung mit der Schaffhauserin Tilda Heck, wie auch über die daraus entstandene ­lebenslange Brieffreundschaft, schrieben die SN im November 2006 ausführlich.

Der Japaner lernte Tilda als Wirtstochter des Hotels «Schwanen» kennen und lieben. Die Zuneigung, die Takeo seiner Tilda entgegenbrachte, wurde ihrerseits nicht erwidert. «Es gibt keinen Hinweis darauf, dass Tilda auch nur im Geringsten in Takeo verliebt gewesen wäre», so die SN. Ohne sich je wiederzusehen, blieben sie bis zu Takeos Freitod 1923 im brieflichen Kontakt. Erst nach seinem Lebensende fing die ledig gebliebene Schaffhauserin das Andenken an ihn zu pflegen. «Ihre Beziehung zu dem berühmten Schriftsteller war in Japan bereits legendär», schrieben die SN. Auch in Schaffhausen hinterliess die besondere Freundschaft ihre Spuren. Als Andenken ihrer Beziehung wurde 2006 an der Hausfassade des Manor eine Gedenktafel angebracht.

Den Artikel finden Sie unter http://archiv.shn.ch/trouvaillen

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