Netto-Null: GF setzt sich neue Ziele

Beat Rechsteiner | 
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GF will in Sachen Nachhaltigkeit vorangehen. Bild: ZVG

Der Schaffhauser Industriekonzern GF hat diese Woche sein Ziel bekannt gegeben, bis 2050 Netto-Null-Emissionen von Treibhausgasen zu erreichen. Wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt, sei dies ein Meilenstein auf dem Weg zum Nachhaltigkeits- und Innovationsführer. Innerhalb der nächsten 24 Monate will GF Netto-Null-Ziele definieren, die auf das Ziel des Pariser Klimaabkommens ausgerichtet sind, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

GF hat seinen «Commitment Letter» bei der Science Based Targets Initiative (SBTi) eingereicht. Dabei handelt es sich um eine Klimaschutzorganisation, die Unternehmen weltweit dabei unterstützt, Emissionsreduktionsziele im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens festzulegen. In dem Schreiben verpflichtet sich GF, innerhalb von zwei Jahren Netto-Null-Ziele für seine vier Divisionen festzulegen und einzureichen. Der Letter wurde von SBTi validiert, wie GF in einer Mitteilung schreibt.

«Mit unseren Produkten und Lösungen unterstützen wir unsere Kunden bereits seit Jahrzehnten in ihren eigenen Nachhaltigkeitsbestrebungen», wird Andreas Müller, CEO von GF, in der Mitteilung zitiert. «Heute erweitern wir unseren eigenen Fokus auf das Jahr 2050 und schliessen uns der Verpflichtung zu Netto-Null an. Wir wollen ein Vorbild dafür werden, wie Unternehmen ihr Geschäftswachstum von Emissionen entkoppeln können.»

Die Verpflichtung zu Netto-Null baut auf dem Nachhaltigkeitsrahmen 2025 von GF auf, der seit 2022 von SBTi genehmigte Ziele zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen enthält.

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