Der Kampf gegen Arbeitskräftemangel und Überregulierung
Was bewegt das Schaffhauser Gewerbe im neuen Jahr? Und wer übernimmt neu die Geschäftsführung des Verbands? Wir fragen nach bei Präsident Marcel Fringer, der viel vorhat, sich in einer wichtigen Frage aber noch bedeckt hält.
Herr Fringer, neues Jahr, neues Glück: Was wird 2024 das Highlight für den Gewerbeverband?
Fringer: Das Highlight wird sicher die Delegiertenversammlung am 16. Mai in Wilchingen sein, bei der wir die Infrastruktur und das Festzelt nutzen dürfen, das für den Chläggi-Cup aufgebaut wird. Die Delegiertenversammlung ist immer eine wichtige Möglichkeit, einander wieder einmal zu sehen, zu netzwerken und die richtigen Gewerbler miteinander in Kontakt zu bringen. Wichtig ist aber auch, die neuen und wiedergewählten Politiker in Bern anzuhören wie auch jene, die sich in diesem Jahr auf kantonaler Ebene zur Wahl stellen. Neben der Delegiertenversammlung ist dieses Jahr sicher auch die Besetzung der neuen Geschäftsstelle, das heisst die Ablösung von Karin Spörli, ein wichtiges Traktandum.
Wie weit ist der Suchprozess fortgeschritten?
Fringer: Die neue Person beziehungsweise Firma, die die Aufgabe übernehmen wird, ist gefunden und wird ab Juni die Arbeit aufnehmen.
... aber wer das ist, ist noch nicht verkündet?
Fringer: Nein, es ist alles geregelt, aber noch nicht kommuniziert.
Welche Vorsätze und Ziele haben Sie sich als Gewerbeverband für dieses Jahr vorgenommen?
Fringer: Wir werden uns auch dieses Jahr wieder stark an allen Fronten und auf allen Ebenen im Kampf gegen den Arbeitskräftemangel einsetzen. Und uns auch gegen alle möglichen Regulierungsbegehren, die das Gewerbe zurückbinden, wehren. Ausserdem wollen wir ein starker und verlässlicher Partner des Schweizerischen Gewerbeverbands sein und dessen Politik aktiv mitgestalten und unterstützen.